Kooperation, eine schöne gemeinsame Erfahrung (Foto: Eliana Broosch)

Luisa Ridder. „Ballerina – In dir wohnt ein Leuchten!“ – unter diesem Motto fand die diesjährige Ferienwoche der SchönstattMJF Münster, Abteilung Münster, statt. Am Mittwochabend trafen die Teilnehmerinnen ein, bezogen erstmal ihre Zimmer und hatten die Möglichkeit, ihre Zimmergenossinnen kennenzulernen. Der Abend startete dann mit verschiedenen Kennlernspielen und einem „Kinoabend“, an dem der Film „Ballerina – gib deinen Traum niemals auf“ geschaut wurde. Mit den Inhalten dieses Films setzten sich die Teilnehmerinnen während der Ferienwoche in den verschiedenen Gruppenstunden thematisch auseinander.

Von Freundschaft, Kooperationsspielen und Teebeutel-Weitwurf

Am Donnerstag gab es eine kleine Einstiegsrunde und anschließend die erste Gruppenstunde, in der es um das Thema Freundschaft ging: „Was ist Freundschaft? Was macht eine gute Freundschaft aus? Wie kann die Gottesmutter mir eine Freundin sein?“ waren Fragen, mit denen sich die Mädchen beschäftigten. Am Nachmittag ging es dann sportlich weiter mit einer Rallye zum Haus Rüschhaus – ein Anwesen, in dem früher einmal die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gelebt hat. Auf dem Weg gab es verschiedene Stationen, an denen die Teilnehmerinnen in Kooperationsspielen ihre Teamfähigkeit übten. Angekommen am Haus Rüschhaus gab es im wunderschönen Garten ein kleines Picknick, bei dem die Mädchen auch die Möglichkeit hatten, das Lied, das sie an einer der Stationen schreiben sollten, vorzustellen. Beim Spieleabend unter dem Motto „Mein Team kann…“, bei dem verschiedene Teams in kleinen Minispielen gegeneinander antraten, Papierflieger und Kartenhäuser gebaut wurden und u.a. ein Teebeutel-Weitwurf stattfand, wurden die Teilnehmerinnen und Trägerinnen (Betreuerinnen) fleißig angefeuert.

Der Vormittag des nächsten Tages diente dazu, sich in der zweiten Gruppenstunde mit den eigenen Stärken und Träumen auseinanderzusetzen. Beim sich anschließenden Besuch im Ketteler Hof, einem Freizeitpark mit vielen verschiedenen Klettergerüsten, Rutschen und Hüpfkissen, hatten die Mädchen vor allem Spaß auf der großen Wasserrutsche, auf der man zu zweit in kleinen Booten fahren konnte. Am Abend stand Lagerfeuer und Grillen auf dem Programm. Es wurde viel gesungen und gequatscht, aber auch eine schöne Andacht gehalten.

„Woher kommt eigentlich mein Leuchten?“

Die Gruppenstunde am Samstag stand unter dem Thema: „Woher kommt eigentlich mein Leuchten?“ Dabei stellte sich die Frage nach der persönlichen Beziehung zu Gott und der Bedeutung der Taufe für das eigene Leben. Kreativ ging der Nachmittag weiter, z.B. mit Ketten mit Perlen gestalten oder auch alte Tetrapacks zu schönen neuen Stiftehaltern verwandeln. Beim ebenfalls stattfindenden „Chaosspiel“ konnten die Mädchen das Gelände des Zentrums erkunden. Am Abend gab es passend zum Thema „Ballerina“ einen Ball-Abend, bei dem die Teilnehmerinnen zuvor geübte Acts vorstellen konnten. Die Breite der Beiträge reichte von Akrobatik über Quiz bis zum Flaschentanz. Nach den Darstellungen gab es noch freie Zeit, die mit Tanzen und alkoholfreien Cocktails gefüllt wurde.

Freundinnen der Gottesmutter (Foto: Eliana Broosch)

Die Ferientage wurden am Sonntag mit der Feier der Marienapostelweihe abgeschlossen: Sieben Mädchen haben sich entschieden, Freundin der Gottesmutter zu werden. Dies wurde später beim Mittagessen noch mit einem feierlich gedeckten Tisch zelebriert. Die Veranstaltung endete mit einem Sonntagsgottesdienst, zu dem nach langer Zeit auch die Eltern und Geschwister der Teilnehmerinnen wieder eingeladen waren. Nach der Messe klang die Ferienwoche noch mit einem leckeren Kuchenbuffet, mit spannenden Unterhaltungen und mit Fotos, die während der Ferienwoche gemacht wurden, aus.