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14. Juli 2022 | Deutschland | 

Gute Erfahrungen mit dem Anbetungstag in Schönstatt


Die Schönstätter Gebetsgemeinschaft hatte im Juni zu einem Anbetungstag auf Berg Schönstatt eingeladen (Foto: schoenstaetter-gebetsgemeinschaft.de)

Die Schönstätter Gebetsgemeinschaft hatte im Juni zu einem Anbetungstag auf Berg Schönstatt eingeladen (Foto: schoenstaetter-gebetsgemeinschaft.de)

Sr. M. Joséfa Klein/Hbre. Mitte Juni konnten etwa 40 Personen am Anbetungstag in Schönstatt teilnehmen, der in dieser Form eine Premiere war. Pater Dr. Lothar Penners und Sr. M. Joséfa Klein hatten den Tag vorbereitet, bei dem vier persönliche Zeugnisse, die am Beginn des Tages standen, ein breites Spektrum eröffneten, wie die Anbetung des Herrn im Altarsakrament gestaltet werden und welche Früchte sie haben kann.

Wenn die Liebe nicht geliebt wird, dann fühlt sie sich einsam

Ursula Schwarz, Initiatorin von „Gott Raum geben – 24/7 in Mainz“ eröffnete den Reigen der Zeugnisse und erzählte, wie die Tag und Nacht-Anbetung in Mainz/Zaybachtal zustande kam. Sie war getrieben von der Überzeugung, „wenn die Liebe nicht geliebt wird, dann fühlt sie sich einsam. Jesus tat mir leid: Die ganze Woche im Tabernakel eingeschlossen … ich möchte sorgen, dass er besucht wird – und zwar Nonstop – wenigsten einer soll für alle bei ihm sein. Das war meine Sehnsucht!“ Inzwischen sind 140 Personen allen Alters und aus verschiedensten spirituellen Richtungen mit dabei.

Jesus, die Fülle des Heils

Frau Cordula-Maria Weidtmann, die beim Schönstattheiligtum in Wiesbaden wohnt, machte diese Sehnsucht Jesu deutlich: „Er ist ganz da, als Gott und Mensch, als Leidender, als Auferstandener, als Wiederkommender. Er ist da als die ganze Fülle unseres Heiles. Er sehnt sich danach, seine Fülle mit möglichst vielen Menschen zu teilen.“ Sie träumt davon, dass er auch eines Tages in Schönstatt wieder durchgehend Tag und Nacht angebetet wird.

Gott im eigenen Leben Raum geben

P. Sahaya Kumar öffnete den Horizont und verglich seine Erfahrungen in Indien und Deutschland – Indien mit dem hinduistisch und muslimischen Umfeld, das aber immer einen Gottesbezug erfahrbar macht, und Deutschland und Europa, in dem der Gottesbezug weithin keine Rolle mehr spielt oder verloren gegangen ist. Sein Zeugnis lautete: „Ich habe das Haus- und Filialheiligtum als wichtige Orte erlebt, wo Gott in meinem Leben Raum bekam.“

Fest auf Jesus vertrauen

An ihren Erfahrungen auf der Suche nach einem lebendigen Glauben ließ schließlich Frau Renate Sladkovic teilnehmen. Sie erzählte mehrere Erfahrungen, wie sie im Gespräch mit Gott Antworten auf ihre Fragen bekam. In einer leidvollen Situation, einem unverschuldeten Unfall, erfuhr sie deutlich die Führung Gottes. Vergebungsbereitschaft und inneres Loslassen schenkten ihr Frieden und machten sie aufgeschlossen für viele staunenswerte Geschenke Gottes. Als Kraftquellen entdeckte sie die hl. Messe und die eucharistische Anbetung, sowie das Liebesbündnis mit der Gottesmutter im Schönstatt-Heiligtum. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen ermutigte sie die Zuhörenden, „fest auf Jesus zu vertrauen“.

Cover des Flyers zu den Schweigeexerzitien im September 2022

Cover des Flyers zu den Schweigeexerzitien im September 2022

Komm und sieh!

Alles, was die Zuhörenden in diesen Zeugnissen berührte, konnten sie anschließend in eine Zeit der Anbetung des Herrn im Altarsakrament mitnehmen.

Am Nachmittag gab es im Tagungszentrum Marienland Workshops, die zum „Beten mit allen Sinnen“ einluden. Besonderen Anklang fand das Angebot das zum „Wahrnehmen“ einlud: „Zeitentwicklungen, die uns herausfordern“. Diese Herausforderungen und alle mitgebrachten Anliegen fanden dann ihren Platz in der hl. Messe in der Anbetungskirche.

„Das Programm und alles an diesem Tag hat meiner aufgewühlten Seele gutgetan“, so das Echo einer Teilnehmerin. „Ich bin so froh, dass sich ein anderer Termin verschoben hat und ich am Anbetungstag teilnehmen konnte. Ich zehre heute noch davon … Schon beim ersten Statement: ‚Jesus sehnt sich danach, dass ich ihn besuche,‘ war ich berührt. Das geht mir nach.“ Einige der Teilnehmer fuhren mit dem Gedanken nach Hause: „Könnte ich auch in meiner eigenen Gemeinde so etwas anregen, eine Anbetungszeit, einmalig oder immer wieder?“

Der Anbetungstag war in dieser Form eine Premiere. Für das kommende Jahr steht als Termin der 3. Juni 2023 schon fest und schon jetzt gilt dazu wieder die Einladung: „Komm und sieh!“

Exerzitienangebot im September

  • Vom Mittwoch, 21., bis Sonntag, 25. September 2022, finden im Tagungszentrum Marienland zum Thema „Komm, Heiliger Geist, gib uns deine Gaben zum Geleit“ Schweigeexerzitien statt.
  • DOWNLOAD Flyer

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