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5. Juli 2022 | Rund ums Urheiligtum | 

Voller Klang nach gründlicher Renovierung


Dr. Ralf Hansjosten an der neu renovierten Orgel in der Anbetungskirche Berg Schönstatt (Foto: Haeffner)

Dr. Ralf Hansjosten an der neu renovierten Orgel in der Anbetungskirche Berg Schönstatt (Foto: Haeffner)

Hbre. Ursprünglich für Pfingstmontag geplant, dann aber krankheitsbedingt auf Fronleichnam verschoben, fand am 16. Juni 2022 in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt anlässlich der Wiederinbetriebnahme der gründlich renovierten Mayer-Orgel ein festliches Konzert statt. Dr. Bernd Biberger, Rektor Ecclesiae der Kirche, freute sich neben einer großen Zahl von Gästen als Musiker den Organisten Dr. Ralf Hansjosten, Gymnasiallehrer in Trier, seinen Sohn Benedikt Hansjosten (17 Jahre) am Violoncello und seine Tochter Julia Maria Hansjosten (18 Jahre) an der Violine begrüßen zu können.

Die Mayer-Orgel in der Dreifaltigkeitskirche (Anbetungskirche) Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Haeffner)

Die Mayer-Orgel in der Dreifaltigkeitskirche (Anbetungskirche) Berg Schönstatt, Vallendar (Foto: Haeffner)

Dr. Bernd Biberger, Rektor Ecclesiae der Dreifaltigkeitskirche, bei der Begrüßung (Foto: Haeffner)

Dr. Bernd Biberger, Rektor Ecclesiae der Dreifaltigkeitskirche, bei der Begrüßung (Foto: Haeffner)

Eine abwechslungsreiche musikalische Reise

Im ersten Teil des Konzertes wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer über eine Stunde lang in einer abwechslungsreichen Reise durch drei Jahrhunderte geführt: Von Pachelbel und Bach über Händel, Telemann, Vivaldi und Buxtehude bis zu Boellmann, Massenet, Homilius, Reubke und Campioni. Die ersten Musikstücke - ein Praeludium von Bach, eine Choralpartita von Pachelbel und ein Trio von Reubke - brachten die neu renovierte Orgel zum vollen Klingen.

Danach folgten abwechselnd Musikstücke für Violine und Basso Continuo, für Cello, und schließlich für Klavier, Violine und Cello. Zum Abschluss des Konzertes erklangen nochmals mehrere Musikstücke als Orgel-Solo, auf die das Publikum, wie auf die ganze musikalische Reise, mit großem Applaus reagierte.

Ein Instrument, das alle Bereiche des menschlichen Lebens zum Klingen bringt

Die Renovierung der Orgel wurde durch die Firma Mayer aus Heusweiler im Saarland, die vor 44 Jahren diese Orgel gebaut hatte, durchgeführt. Dazu wurden alle Orgelpfeifen ausgebaut, gesäubert und den aktuellen Standards angepasst. Dr. Biberger dankte zu Beginn des Konzertes sowohl den Mitarbeitern der Firma Mayer für ihre gründliche Arbeit wie auch der Sparkasse Koblenz für eine großzügige Spende zur Unterstützung der Renovierung. Nachdem er kurz auf die Bedeutung der Orgelmusik im Rahmen der Liturgie eingegangen war, und betont hatte, dass die Orgel mit ihrer Vielzahl von Tönen alle Bereiche des menschlichen Lebens wie z.B. Freude, Traurigkeit, Lob, Ermutigung und Lob Gottes zum Klingen bringe, segnete er die Orgel und besprengte sie kräftig mit Weihwasser.

Am Schluss der Veranstaltung dankte Schwester M. Aleja Slaughter, Generaloberin der Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern, nicht nur der Musikerin und den Musikern für die „himmlische Musik“, sondern auch dem Publikum für sein Kommen, das Interesse und die Unterstützung mit Spenden. Mit der Aussicht auf ein möglicherweise weiteres Konzert mit Dr. Ralf Hansjosten, der bereits seit 30 Jahren von dieser Orgel fasziniert ist, endete die klangvolle Veranstaltung.

Ein Teil des Konzertes wurde in der Besetzung Violine, Chello und Klavier ausgeführt (Foto: Haeffner)

Ein Teil des Konzertes wurde in der Besetzung Violine, Chello und Klavier ausgeführt (Foto: Haeffner)


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