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23. Juni 2022 | Deutschland | 

Unser WIR stärken: Ehevorbereitungskurs in Memhölz über Christi Himmelfahrt 2022


Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die Referentenfamilien vor dem Schönstatt-Heiligtum Schönstatt auf'm Berg, Memhölz (Foto: Platzer)

Teilnehmerinnen und Teilnehmer und die Referentenfamilien vor dem Schönstatt-Heiligtum Schönstatt auf'm Berg, Memhölz (Foto: Platzer)

Am durch das Fest Christi Himmelfahrt verlängerten letzten Mai-Wochenende fand im Schönstattzentrum in Memhölz ein mehrtägiges Ehevorbereitungsseminar statt. Edith Zehetner und Berno Miller berichten im folgenden Beitrag von einem Kurs, von dem sie viel Konkretes für ihren Weg als WIR mitnehmen konnten und von der guten Erfahrung Zeit für den Austausch als Paar zu haben und auch Zeit, um in den Austausch mit anderen Paaren zu kommen.

Investieren in unsere Beziehungen

Edith Zehetner, Berno Miller. Gemeinsam als Gruppe von 6 Paaren durften wir in Memhölz durch Impulse, den Austausch untereinander und die Paarzeiten unser „WIR“ stärken. Der Ehevorbereitungskurs ermöglichte eine Auszeit vom Alltag und ein Investieren in unsere Beziehungen. Wie uns zu Beginn von den Begleitehepaaren Platzer und Klausmann mitgegeben wurde, waren die Vorträge für uns wie ein Gang durch den Supermarkt: Manches sprach uns an und wurde in den Paarzeiten vertieft beredet und manches ließ man einfach „im Regal stehen“.

Einstieg ins Seminar: Schaffen wir es, die richtige Spannung zu halten, damit der Tischtennisball nicht hinunterfällt? (Foto: Platzer)

Einstieg ins Seminar: Schaffen wir es, die richtige Spannung zu halten, damit der Tischtennisball nicht hinunterfällt? (Foto: Platzer)

Gemeinsamer Spieleabend – die Paare treten beim Süßigkeiten-Memory gegeneinander an (Foto: Platzer)

Gemeinsamer Spieleabend – die Paare treten beim Süßigkeiten-Memory gegeneinander an (Foto: Platzer)

Männer gegen Frauen: Wer wird gewinnen? (Foto: Platzer)

Männer gegen Frauen: Wer wird gewinnen? (Foto: Platzer)

Neben den Anregungen, die uns mitgegeben wurden, war es auch schön, sehr viel aus dem nonverbalen Umgang der Ehepaare miteinander zu lernen. Begleitet wurde die Gruppe auch von Pater Stefan Strecker, der uns durch seine Impulse und die Predigten in den Gottesdiensten viel mitgab. Wir durften auch viel Konkretes für unseren Weg als WIR mitnehmen, ob jetzt aus den Beispielen oder den praktischen Tipps.

Vom Brautkleid, über Kindererziehung hin zu …

Am ersten Abend gab es nach dem Abendessen ein Candle-Light-Dinner mit „Himmelfahrtsbuffet“, das wir sehr genossen haben. Und danach kamen wir noch in den sehr persönlichen Austausch über unsere Kennenlerngeschichten, wo wir oft einfach nur staunten, wie diese Beziehungen trotz so vieler Schwierigkeiten doch entstehen und wachsen konnten. Immer wieder viel der Satz „Es ist ein Wunder…“ und wir kamen zu dem Fazit „Kapellen sind gut“. Besonders schön war auch die Gruppendynamik, die sich mit der Zeit entwickelt hatte. Ob nachmittags bei Kaffee und Kuchen oder abends bei Wein (aus dem Weingut eines Brautpaares), - es tat so gut, sich mit Personen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Alles Mögliche hatte den Raum, thematisiert zu werden, vom Brautkleid, über Kindererziehung hin zu Themen, die weit weg von Ehe und Hochzeit sind.

Eine wichtige Erfahrung: das Paargespräch

Besonders waren auch die Zeiten für das Paargespräch. So oft im Alltag finden Gespräche „zwischen Tür und Angel“ statt und es war einfach nur schön, sich wirklich die Zeit zu nehmen und in Ruhe einander zuzuhören und Dinge anzusprechen. Durch die Vorträge gab es zudem viele Anregungen für die gemeinsamen Gespräche. Oft wurden auch konkrete Methoden und Übungen vorgeschlagen, die gut in die Gespräche über die bestimmten Themen hinführten. Da das Wetter die meiste Zeit sehr schön war, konnte man auch draußen als Paar die Zeit zu zweit sehr genießen.

Ein „geistiger Rahmen“

Eine Umrahmung des Kurses brachten die beiden Gottesdienste zu Beginn und zum Ende des Kurses. An Christi Himmelfahrt begannen wir die Messe draußen in der Sonne und durften uns als Paar mit unserer Zukunft beschäftigen. Auch das gemeinsame Singen und Beten am Beginn des Tages und die „Ofenbank“ am Abend, wo wir als Paar Dank und Bitte aussprachen, gab dem Kurs einen gewissen „geistigen Rahmen“ und war zudem Input, auch zuhause zum Beispiel eine „Ofenbank“ einzuführen. Schön war auch, dass bei den beiden Referentenehepaaren die ganze Familie mit vor Ort war (insgesamt 10 Kinder, um welche sich die Begleitpaare abwechselnd kümmerten).

Zeit für unser WIR tat gut

Bei der „Ernterunde“ wurden viele Dinge gesammelt, die sich jedes Paar mit zu sich nach Hause – in den Alltag mitnimmt. Zum Abschluss des Seminars feierten wir eine hl. Messe im Kapellchen und nach einem Gruppenfoto und der letzten gemeinsamen Mahlzeit ging es ans Abschiednehmen. Zum Ende dieses Berichts kann man sagen, dass es einfach sehr gut tat und wichtig war, Zeit für unser „WIR“ zu haben, Zeit auch in uns als Paar zu investieren, und auch Zeit, um in den Austausch mit anderen zu kommen.

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