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Für die Erneuerung der Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils
Im Matri-Ecclesiae-Heiligtum, Belmonte, Rom soll die Gottesmutter 2025 eine Krone überreicht bekommen (Foto: Brehm)
Hbre. Angesichts der Herausforderungen der gegenwärtigen Situation in der Kirche und in der Welt möchte die internationale Schönstattfamilie im Jahr 2025 im Matri-Ecclesiae-Heiligtum im internationalen Schönstattzentrum Belmonte, Rom, der Gottesmutter eine Krone schenken, so schreiben Schwester M. Cacilda Becker und Pater Heinrich Walter vom Internationalen Koordinationsbüro der Schönstatt-Bewegung in einem Brief an die weltweite Schönstattfamilie.
Das internationale Schönstatt-Zentrum Belmonte, Rom (Foto: Brehm)
In Belmonte der Gottesmutter eine Krone schenken
Durch die Überreichung dieser Krone soll Maria, die Mutter des Herrn, gebeten werden, „sich in diesen Zeiten des Wandels als Königin und Siegerin zu zeigen“. Im Blick ist hier insbesondere das Anliegen der Erneuerung der Kirche im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils, für die Schönstatt-Bewegung schon deshalb ein bedeutsames Thema, weil ihr Gründer, Pater Josef Kentenich, nach seiner Rückkehr aus dem Exil Papst Paul VI. versprochen hatte, dass sich die Bewegung dafür einsetzen wird. Die Hilfe der Gottesmutter Maria soll darüber hinaus aber auch erbeten werden für das Ende der Pandemie und die Überwindung der durch sie verursachten wirtschaftlichen und sozialpsychologischen Krisen sowie für den Frieden in der Welt und für die Zukunft des ganzen Planeten. Weitere Anliegen sind die endgültige Eröffnung und Weiterentwicklung des Internationalen Schönstattzentrums von Belmonte und seine Mission, die noch entdeckt und verwirklicht werden muss sowie die Anerkennung des Charismas Pater Kentenichs und der Schönstatt-Bewegung in der Kirche und in der Welt.
Marcelo Cervi, Rektor des Matri-Ecclesiae-Heiligtums (Foto: Brehm)
Weltweite Einschaltung in eine Initiative der italienischen Schönstattfamilie
Die Idee zu dieser Krönung ist von der italienischen Schönstattfamilie ausgegangen, jedoch sehen die Verantwortlichen für Belmonte und im Internationalen Koordinationsbüro (ICO) der Bewegung viele Anzeichen dafür, dass eine solche Krönung nicht nur für Italiener von Interesse sein könnte. „Wir betrachten das Heiligtum von Belmonte als ein Symbol Schönstatts für die Zukunft der Kirche“ so heißt es in dem erwähnten Brief. Dieses Heiligtum wurde gegen Ende des Konzils, in Anwesenheit von Pater Kentenich, der am 8. Dezember 1965 symbolisch den Grundstein dafür legte, versprochen. „Wir sehen eine offene Tür, dass der jetzige Lebensstrom der Italiener viele integrieren kann. Die sozialen und politischen Krisen wie auch die Veränderungen in der Kirche sind heute eine globale Realität. Vielleicht lädt uns die Gottesmutter ein, hier in Rom unsere Liebe zur Kirche, unser Vertrauen in Gottes Führung und unseren Wunsch nach globalem Handeln zusammenzubringen.“
Daher wurde inzwischen unter der Leitung des Rektors des Heiligtums von Belmonte, Marcelo Cervi, eine Gruppe gebildet, die aus achtzehn Teilnehmern aus verschiedenen Ländern besteht, die unterschiedliche Sprachen und geografische Gebiete repräsentieren. Damit hat der Vorbereitungsprozess für die Krönung der MTA zur Königin von Belmonte konkret begonnen.
2025 feiert die Kirche ein "Heiliges Jahr" in dem auch dem 60-jährigen Jubiläum des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils gedacht wird (Foto: Brehm)
2025 kommt schneller als gedacht
„Die Zeit vergeht schnell“, so schreibt Marcelo Cervi in einer Nachricht zum 8. Juni 2022. „Bald kommt das Jahr 2025, das auch ein ‚Heiliges Jahr‘ sein wird, wie es alle 25 Jahre in der katholischen Kirche üblich ist und Pilger aus aller Welt in die Heilige Stadt Rom bringt.“ Die Krönung der Mater Ecclesiae, wie die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt in Belmonte verehrt wird, im Jahr 2025 werde „eine einzigartige und schöne Gelegenheit für einen wiederentdeckten ‚Familiensinn in Einheit, Geschlossenheit und Sendung‘ sein“, so Cervi. „Wir möchten die Muttergottes durch viele Beiträge zum Gnadenkapital bitten, dass die Krönung dem Gründer und dem von ihm gegründeten Werk die Freiheit zurückgibt.“
„Belmonte-Tag“
Der 8. eines jeden Monats und insbesondere der 8. September, der Weihetag des „Matri Ecclesiae“-Heiligtums, wird als „Belmonte-Tag“ begangen. Damit soll die Vision von Belmonte in der Schönstatt-Bewegung lebendig gehalten werden. Deshalb lädt der Rektor des Belmonte-Heiligtums, Marcelo Cervi alle „Freunde von Belmonte“ ein, an diesem Tag besonders für das Anliegen dieses Zentrums und für die Krönungsvorbereitungen zu beten und sich mit Beiträgen zum Gnadenkapital einzusetzen, „damit das Matri Ecclesiae-Heiligtum und das Internationale Schönstatt-Zentrum in Rom die Mission erfüllen können, für die sie gebaut wurden!“ Im Blick auf den 8. Juli soll das Gebet zur Vorbereitung der Krönung veröffentlicht werden.
Mehr Informationen
- Brief der Internationalen Koordinierung der Schönstatt-Bewegung: Belmonte möchte der Gottesmutter eine Krone schenken (schoenstatt.com)
- Krönung der Königin von Belmonte im Jahr 2025 – 1. Informationsbrief (pdf)
- Mehr über Belmonte: www.roma-belmonte.info