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23. Juni 2010 | Leben pur | 

Ich möchte das Haus der Frau kennen lernen, die ich so sehr liebe


Leonora Helena Dias Mestrener, sua filha Lina e o genro Rodolfo de Almeida CoutoBRASILIEN, Sr. M. Nilza. Leonora Helena Dias Mestrener, ihre Tochter Lina y ihr Schwiegersohn Rodolfo de Almeida Couto haben eine sechsstündige Autofahrt von Araçatuba/SP hinter sich. Um mit den Schwestern an der Frühmesse um 7 Uhr im Heiligtum in Atibaia teilnehmen zu können, sind sie einen Tag vorher angereist. "Wir sind gekommen, weil wir der Gottesmutter persönlich im Heiligtum begegnen wollen", sagt Leonora ganz gerührt. Sie alle sind beeindruckt von der großen Anzahl von Menschen, die ohne Unterlass herbeiströmt, und erzählen uns bereitwillig ihre Geschichte:

 

a Mãe, Rainha e Vencedora Três Vezes Admirável de SchoenstattAls Leonora noch ein kleines Mädchen war, hatte sie in ihrem Zimmer ein Bild der Mutter Gottes, deren Namen und Geschichte sie aber damals nicht kannte. Aber ihr gefiel das Bild und sie betete oft davor.

Die Zeit verging und das Leben änderte sich. Aus dem kleinen Mädchen wurde eine junge Frau, sie heiratete und zog in ein neues Zuhause. Aber die Liebe zu Maria, die sie in ihrem Herzen trug, änderte sich nicht und sie fühlt sich ihr immer noch sehr verbunden. Obwohl sie das Bild aus ihrem Kinderzimmer nicht mehr hat, blieb die Gottesmutter sehr lebendig in ihrem Herzen. Wie sollte sie ein Bild mit der Gottesmutter finden, wenn sie nicht einmal ihren richtigen Namen kannte? Gelegentlich sprach sie mit ihrer Tochter Lina darüber, die ihrer Mutter gerne eine Freude gemacht hätte, aber sie konnte ja nicht in das Herz ihrer Mutter eindringen, um zu sehen, wie diese Mutter Gottes, die ihre Mutter so sehr liebte, aussah. Und so ging das Leben weiter...

Lina heiratete bald auch und zog in eine Wohnung. Eine Nachbarin fragte sie, ob sie den Besuch ihrer Mutter und Königin, die eine Pilgernde Gottesmutter sei, empfangen wollte, woraufhin Lina mit einer Liebe, die sie von ihrer Mutter geerbt hat, spontan Ja sagte.

So kommt es, dass Leonara im Haus ihrer Tochter das Bildnis wieder zu sehen bekommt, mit dem sie so viele Erinnerungen und Sehnsüchte verbinden ... Die Begeisterung ist groß, es fließen viele Tränen. Hier stand auf einmal die Mutter aus dem Bild ihrer Kindheit, das sich so fest in ihr Herz eingebrannt hatte, vor ihr. Es ist die Mutter, Königin und Siegerin - die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt. Von diesem Moment an, klärt sich alles: ihr Name, ihre Geschichte … Aber tief in ihrem Herzen hat Leonora immer noch keine Ruhe gefunden. Diese Mutter hat ein Haus und sie möchte sie persönlich besuchen! Aber jetzt kann ihre Tochter ihr helfen und so planen sie die sechsstündige Pilgerreise.

"Gestern dann bei dem großen Bildnis (der Pilgernden Gottesmutter im Heiligtum) war ich tief gerührt", erklärt uns Leonora. Heute ist ein ganz besonderer Tag in ihrem Leben und ihre Tochter Lina ist vor Freude ganz außer sich: Ihre Mutter Leonora hat endlich die Frau getroffen, mit der sie sich seit ihrer Kindheit verbunden fühlt. Heute kann sie endlich deren Haus betreten, mehr über ihre Geschichte erfahren und ihr Dank sagen für ihre Begleitung über viele Jahre und viele Ereignisse hinweg - hier kann jeder der Mutter und Königin ganz persönlich in ihrem Haus begegnen. Hier erfährt Leonora dann, dass sie - ohne es zu wissen - Teil einer riesengroßen Familie ist, der Familie von Schönstatt, wo sie wie viele andere Pilgernde ihren ganz persönlichen Platz gefunden hat. Und wie so viele, die zum Heiligtum gekommen sind, kann sie sagen: "Ich komme zum Haus meiner Mutter, weil sie mich zuerst besucht hat. Als Dank nehme ich die besonderen Gnaden des Heiligtums mit zu mir nach Hause: einen geistigen Zufluchtsort, eine innere Wandlung und apostolischen Eifer."

Quelle: www.maeperegrina.com.br


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