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Maria – Bilder. Befreiung. Beziehung: Auf der Suche nach dem eigenen Marienbild

Christine Butz zeigt das Marienbild in der Schublade, welches sie zuvor enthüllt hat (Foto: B. Baumann)
Birgit Baumann. Der Einladung sich auf die Suche nach dem eigenen Marienbild zu begeben, folgten beim Katholikentag 2022 fast 40 suchende Frauen und Männer aller Generationen. Über den großen Zuspruch freuten sich die Begleiterinnen bei dieser Suche, Antonia Abele, Christine Butz und Ursel Dommer. Sie hatten sich eine einzigartige Dramaturgie zur Erschließung dieses eigenen Marienbildes ausgesucht: „Maria in der Schublade“.

Ursel Dommer liest Titel für Maria vor, die die Teilnehmenden auf einen Zettel geschrieben haben (Foto: B. Baumann)
Die Beziehung zu Maria werde manchmal „eingemottet“ durch Glaubenssätze, überlieferte Vorstellungen, eine unerfüllte Mutterbeziehung oder sie sei einfach noch nie dagewesen. Das für diese Veranstaltung extra gemalte Bild wurde in kleine Stücke zerschnitten und alle Teilnehmenden gestalteten sich eine Karte, um ein „Stück Maria“ in ihr Leben mitzunehmen. Eine junge Frau bedankte sich „für diesen neuen Zugang zu Maria“ – steckte ihre Karte voller Freude in die Tasche mit der Zuversicht, ihre „Schubladenbeziehung“ wieder neu zu beleben.

Christine Butz entfernt die Reißzwecke als Sinnbild für die Gründe, warum Maria manchmal in einer Schublade verstaut ist (Foto: B. Baumann)

Alle Teilnehmenden haben sich aus einem Puzzlestück der Maria in der Schublade eine persönliche Karte gestaltet (Foto: B. Baumann)