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27. Mai 2022 | Katholikentag | 

Katholikentags-Gottesdienst zum Hochfest Christi Himmelfahrt vom Heiligen Martinus geprägt


Ein etwa 300 Meter langes, rotes Stoffbanner zwischen Altarinsel und Musikbühne erinnterte an die Mantelteilung des Heiligen Martin (Foto: KT2022, Peter Bongart)

Ein etwa 300 Meter langes, rotes Stoffbanner zwischen Altarinsel und Musikbühne erinnterte an die Mantelteilung des Heiligen Martin (Foto: KT2022, Peter Bongart)

Hbre. Der zentrale Gottesdienst des Katholikentages zum Hochfest Christi Himmelfahrt stand unter dem Thema „Geteiltes Leben – offener Himmel“. Er fand unter der Leitung von Bischof Gebhard Fürst auf Stuttgarts Schlossplatz statt und wurde optisch geprägt von einem 300 Meter langen, roten Stoffbanner, das an die Mantelteilung des heiligen Martin erinnern sollte. Kinder und Jugendliche hatten Hunderte Tüchern gestaltet, die dann zusammengenäht wurden. Dieses Band verband Altarinsel und Musikbühne.

Bischof Gebhard Fürst, Rottenburg, war Hauptzelebrant und Prediger des Festgottesdienstes zu Christi Himmelfahrt (Foto: KT2022, Katharina Tenberge Holzer)

Bischof Gebhard Fürst, Rottenburg, war Hauptzelebrant und Prediger des Festgottesdienstes zu Christi Himmelfahrt (Foto: KT2022, Katharina Tenberge Holzer)

Soziale Verantwortung und Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft

Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof hob die Bedeutung des heiligen Martins hervor, der Schutzpatron der gastgebenden Diözese ist: “Martin teilt den Mantel und er rettet dadurch das Leben eines Armen. Die Mantelteilung verbindet Martin unverbrüchlich mit Jesus Christus.“ In seiner Predigt betonte Bischof Fürst, dass „Leben teilen“, das Leitwort des 102. Katholikentags, auch soziale Verantwortung und den Einsatz für eine gerechtere Gesellschaft bedeute sowie für den Frieden. Dazu gehöre achtsam umzugehen “mit unserem Planeten Erde, Gottes Schöpfung“, so der Bischof. Fürst unterstrich, dass der Katholikentag ein Zeichen des Friedens in die Ukraine und in alle Kriegs- und Krisengebiete der Welt aussenden wolle.

Der Stand der Schönstatt-Bewegung auf der Katholikentagsmeile in Stuttgart war gut besucht (Foto: Brehm)

Der Stand der Schönstatt-Bewegung auf der Katholikentagsmeile in Stuttgart war gut besucht (Foto: Brehm)

Zeit für Fragen, Gespräche ud Austausch (Foto: Brehm)

Zeit für Fragen, Gespräche ud Austausch (Foto: Brehm)

Ein Platz zum Reden, Kaffeetrinken und Ausruhen (Foto: Brehm)

Ein Platz zum Reden, Kaffeetrinken und Ausruhen (Foto: Brehm)

Schönstatt auf der Katholikentagsmeile

Nach dem feierlichen Gottesdienst, der wegen der Fernsehübertragung auf genau eine Stunde getrimmt war, hatten die Besucherinnen und Besucher des Katholikentages die Möglichkeit unterschiedlichste Initiativen, Gemeinschaften und Angebote auf der Kirchenmeile zu besuchen und mit den Menschen an den Ständen ins Gespräch zu kommen. „Das wurde auch am Infostand der Schönstatt-Bewegung reichlich genutzt“, so Schwester M. Vernita Weiß vom Katholikentagsteam der Bewegung. Am Stand gibt es Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die über die Arbeit der Bewegung informieren können und Fragen beantworten. „Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen können die Besucherinnen und Besucher untereinander oder mit Mitgliedern der Schönstatt-Bewegung ins Gespräch kommen“, so Arno Hernadi, der die Vorbereitung für diesen Beitrag der Schönstatt-Bewegung zum Katholikentag organisiert hat.

Großformatige Plakate unter dem Motto „Gesichter und Geschichten“, die den Stand gestalten, geben Auskunft über Anliegen und Arbeitsweise der Bewegung. Ein kleines „Standheiligtum“ lädt zu einem kurzen Gebetsmoment ein. Kinder haben die Möglichkeit vor dem Stand Riesen-Seifenblasen zu erzeugen oder ihre Geschicklichkeit mit Holz-Jojos zu verfeinern und Erwachsene erhalten zusammen mit einem kleinen Stück Schokolade ein bedenkenswertes Wort, das sie in ihren Tag mitnehmen können. „Wir freuen uns sehr, dass der Stand nicht nur für viele jüngere und ältere gerade aktive Mitglieder der Schönstatt-Bewegung eine Anlaufstelle ist, sondern auch für viele, die vielleicht nach einigen Jahren Abstand einmal wieder den Kontakt suchen“, so Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Bewegung in Deutschland. Nicht nur diese, sondern viele weitere interessierte Personen lade der Stand zum Verweilen und zum Gespräch ein. Er sei der zahlenmäßig größeren Schönstattfamilie im Bistum Rottenburg-Stuttgart sehr dankbar, dass sie einen Treffpunkt in dieser Größe und Qualität ermöglicht habe, so Güthlein.


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