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20. Mai 2022 | Deutschland | 

Von echten Seebären, stürmischer See und dem Abenteuer Leben – Ein Wochenende für Jungen der SMJ Münster in Haus Mariengrund


Die Mannschaft ist bereit (Foto: Imwalle)

Die Mannschaft ist bereit (Foto: Imwalle)

A. Imwalle. 16 Jungen im Alter von 9 bis 19 Jahren trafen sich vom 22. bis 24. April 2022 in Haus Mariengrund, Münster, um sich als Piraten auf Abenteuerfahrt zu begeben. Nach der Wiedererrichtung der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) im Bistum Münster war dies die erste Veranstaltung, welche die neuen Gruppenleiter in Eigenregie durchgeführt haben. Mit dabei auch Schönstattpater Suhaya Kumar, der die SMJ in Österreich und im Bistum Trier begleitet.

Der Heuerschein (Foto: Imwalle)

Der Heuerschein (Foto: Imwalle)

Piraten bei der Beratung (Foto: Imwalle)

Piraten bei der Beratung (Foto: Imwalle)

Bei der Arbeit ... (Foto: Imwalle)

Bei der Arbeit ... (Foto: Imwalle)

Am Anfang stand eine Flaschenpost: „Käptn J.K. sucht Mitarbeiter, die mit ihm auf der Stella Maris für eine bessere Welt kämpfen“. Selbstverständlich werden nur echte Seebären genommen! Solche Männer müssen Bärte haben und ein Tattoo, sie müssen singen und das Deck schrubben können, sie müssen sich mit Hilfe eines Kompasses auf den Weltmeeren zurechtfinden können und mindestens einen Seemannsknoten beherrschen. All das lernten die Anwärter am ersten Abend, bevor sie den Heuervertrag auf der Stella Maris unterschrieben und dies mit einem „echten“ Schluck aus dem Rumfass bekräftigten.

Mit Säbel, Augenklappen und Piratenflaggen

Am Samstagmorgen war handwerkliches Geschick gefragt, denn es musste die richtige Ausrüstung her: So wurden Säbel gesägt, Augenklappen gebastelt und Piratenflaggen gemalt. Nicht immer blieb dabei die Kleidung der Piraten farbenfrei. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen einer Schatzsuche: Mit Kompass und Karte in der Hand machten sich drei Mannschaften auf den Weg, um verschiedene Punkte auf dem Gelände von Haus Mariengrund aufzusuchen und die Aufgaben zu lösen, die damit verbunden waren. Schließlich konnten alle drei Gruppen ihren Schatz auf dem angrenzenden Bauernhof heben und gemeinsam genießen. Wie immer blieb noch Zeit für Spiele auf dem Rasen am Heiligtum.

An sich selbst arbeiten, das steht an!

Der Sonntag brachte für die Piraten neue Herausforderungen: Zunächst ging es in das angrenzende Waldstück, um sich vom Partner mit verbundenen Augen durch das unwegsame Gelände führen zu lassen. Dazu ist Vertrauen wichtig und das Wissen, dass der andere es gut mit mir meint. Dann lenkte Pater Kumar den Blick auf die Anfänge Schönstatts und einen jungen Mann, der als Mitgründer gilt: Josef Engling. Der kam als Jugendlicher nach Schönstatt und lernte von Pater Kentenich, sich selbst zu erziehen und dabei der Gottesmutter zu vertrauen. Damit wurden die Jungs in die Gruppenstunde geschickt: „Wer will und kann ich für andere sein?“ „Wohin möchtest du mit deinem Schiff heute fahren?“ „Welchen Hafen willst du anlaufen?“ „Welche Abenteuer möchtest du in deinem Leben noch erleben?“ Für all diese Fragen wird ein Kompass benötigt, um auf „hoher See“ die Orientierung nicht zu verlieren. Josef Engling hat sich selbst kleine Ziele gesetzt, um sein großes Ziel zu erreichen. Sein Kompass waren Pater Kentenich und die Gottesmutter. Klar wurde den Jungen: Man muss sich Ziele setzen; Freunde, Familie und andere liebe Menschen unterstützen uns jeden Tag auf unserer Fahrt durchs Leben. An sich selbst arbeiten, das steht an!

Zurück ins Abenteuer Leben

Wie immer war die Zeit nach dem Mittagessen dazu da, den Kaffee für die Familien und die Sonntagsmesse vorzubereiten. In seiner Predigt lud Pater Kumar die Jungs ein, von ihren Erlebnissen an diesem Wochenende zu erzählen, um alles mit auf den Altar zu legen. Als stolze Piraten wurden die Jungen schließlich zurück ins Abenteuer Leben nach Hause geschickt.

Im Herbst sieht man sich wieder: Vom 7. bis 9. Oktober 2022 rollt der Ball um Haus Mariengrund, wenn die Vorbereitungen laufen zur Fußball-WM in Katar!

Piraten in Aktion und ihr Käptn (Foto: Imwalle)

Piraten in Aktion und ihr Käptn (Foto: Imwalle)


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