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„Von Gottes Geist bewegt“ – internationaler Pfingstkongress 2022 der Schönstatt-Bewegung
Logo des Pfingstkongresses 2022
Hbre. Vom 8. bis 12. Juni 2022 treffen sich etwa 150 Schönstatt-Vertreter aus der ganzen Welt am Ursprungsort der Bewegung in Schönstatt, Vallendar. Sie werden sich der Frage stellen, wie Gott heute die Schönstatt-Bewegung führt für ihren Dienst an Kirche und Gesellschaft. Dazu werden markante Zeitströmungen in Kirche und Gesellschaft betrachtet, werden die in der Vorbereitung des Kongresses bei den sogenannten „kleinen Pfingsten“ gesammelten Erfahrungen aus den einzelnen Ländern ausgetauscht und gesammelt und es wird der zentrale Lebensvorgang gesucht, den die Delegierten innerhalb der Bewegung und auch im Leben von Kirche und Gesellschaft wahrnehmen.
Im Hören aufeinander, auf die Stimmen der Zeit und die Anregungen des Geistes wird der Pfingstkongress, der nach dem 100-Jahr-Jubiläum der Bewegung 2014 nun zum zweiten Mal zusammenkommt, Aspekte einer gemeinsamen Vision für ein Schönstatt der Zukunft erarbeiten, ein Schönstatt, das in dieser Umbruchszeit einen Beitrag einbringen möchte für ein erneuertes Gesicht der Kirche.
Gott führt durch Zeitenstimmen
Im Blick auf den Weg, den die Weltkirche aktuell geht, wird Professor Rodrigo Guerra-Lopez, Rom, Sekretär der Kommission für Lateinamerika, einen Input geben zur „Vision einer Kirche von Morgen“ und den kirchenpolitischen, konkreten, aktuellen Weg der Kirche betrachten. Wie Gott durch Zeitenstimmen führt, wollen gemischt-sprachige Workshops zu den Themen „Macht und Partizipation“, „Ökonomie“, „Bildung/Wissen/Formation/Pädagogik“, „Spiritualität“ und „Ökologie / Zukunft der Schöpfung“ herausfinden.
Eine gemeinsame Mission für die kommenden fünf Jahre?
Neben diesen inhaltlichen Themen, wird der Kongress zum einen eine Plattform der Information und Kommunikation innerhalb der Bewegung sein, u.a. natürlich auch über die Entwicklungen in der Causa Kentenich. Zum anderen besteht aber auch bei allen kulturellen und nationalen Unterschiedlichkeiten die Hoffnung, dass „die zentrale Aufgabe und Mission Schönstatts in dieser Zeit konkret benannt werden kann“, wie es Schwester M. Casilda Becker und Pater Heinrich Walter, Internationale Koordination der Bewegung, in einem Interview zum Ausdruck bringen. Der Arbeitsprozess des Kongresses wird so gestaltet werden, dass bei der Suche nach dem zentralen Lebensstrom die Eigenständigkeit der einzelnen Länder und der Gemeinschaften respektiert werden wird. Ein Ziel des Kongresses wird es sein, in einem Memorandum zentrale Erkenntnisse und konkrete Schritte einer gemeinsamen Verwirklichung für die kommenden fünf Jahre zu formulieren und festzuhalten.
Es wäre schön, so die beiden Vertreter der Internationalen Koordination Schönstatts, wenn die Delegierten aus aller Welt mit einer tiefen Erfahrung von Einheit in versöhnter Verschiedenheit nach Hause gehen könnten, um im eigenen Land weiterzuarbeiten, „aber mit dem Bewusstsein, in einer starken Verbindung zu sein mit vielen Freunden in den verschiedenen Kontinenten“, so Sr. M. Cacilda.
Begleitendes Gebet
Die Schönstatt-Bewegung Deutschland lädt ihre Mitglieder herzlich ein, den internationalen Pfingstkongress 2022 im Gebet intensiv zu begleiten. Bei der Konferenz der Verantwortlichen (KdV) der Schönstatt-Bewegung Deutschland, die am 16. und 17. Mai im Tagungszentrum Marienland auf Berg Schönstatt tagte, hat Pater Ludwig Güthlein angeregt, dass in allen Schönstatt-Heiligtümern und wo möglich auch in den Hausheiligtümern im Blick auf den kommenden und dann laufenden Kongress das Pfingstfenster als sichtbares Zeichen aufgestellt sein könnte. „In einer wichtigen Phase der Schönstattgeschichte und der Kirche geht es um das gemeinsame Hören auf die Zeichen der Zeit und wie Gott uns durch seinen Heiligen Geist führen will. Und es geht darum, dass wir mit den Führungen Gottes auch mitgehen“, so schreibt der Leiter der Bewegung in Deutschland im Bündnisbrief und lädt zum Gebet ein.
Mehr Informationen
- Kongress-Homepage: pentecostcongress.schoenstatt.com