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27. April 2022 | Rund ums Urheiligtum | 

„Maria – die treue Bündnispartnerin“ – erste Buspilgergruppe beim Urheiligtum in Schönstatt


Die erste Buspilgergruppe seit langem in Schönstatt, Vallendar (Foto: Weidtmann)

Die erste Buspilgergruppe seit langem in Schönstatt, Vallendar (Foto: Weidtmann)

Hbre. Als „erste Bus-Wallfahrts-Gruppe seit vielen Monaten“ kam eine Gruppe Pilger aus dem Rhein-Main-Gebiet am 24. April 2022 zur Gnadenkapelle nach Schönstatt, Vallendar. Schwester Mirjam Metzler empfing die Pilgerinnen und Pilger gleich bei der Ankunft mit dieser frohen Botschaft und geleitete sie dann mit viel Freude und Tiefgang durch den Pilgertag.

Prozession der Pilger zur Gnadenkapelle (Foto: Weidtmann)

Prozession der Pilger zur Gnadenkapelle (Foto: Weidtmann)

Pilgerandacht (Foto: Weidtmann)

Pilgerandacht (Foto: Weidtmann)

Die Menschen bei ihren Fragen und Sehnsüchten abgeholt

Im Anschluss an den Pilgergottesdienst bildete ihr Vortrag zum Motto „Maria – die treue Bündnispartnerin“ einen der Höhepunkte des Tages. Spontan entschlossen sich fünf Teilnehmende dazu, an diesem Tag erstmals das Liebesbündnis mit der Gottesmutter zu schließen. Bei der Andacht am Nachmittag mit Schönstatt-Pater Bernhard Schneider wurden zwei Pilgerheiligtümer neu ausgesandt, durch die die Gottesmutter künftig im Rheingau verschiedene Familien besuchen wird. Damit erfüllt sich der Wunsch einiger Interessenten, die schon seit Monaten mit dem Gedanken liebäugeln, zwei neue Pilgerheiligtumskreise zu gründen. Die Pilgerinnen und Pilger waren dankbar für die schon im Pilgergottesdienst präsenten lebensnahen Gedanken des Wallfahrtspaters, dem es damit gelang, die Menschen bei ihren Fragen und Sehnsüchten abzuholen. „Er fand einfach die richtigen Worte für unsere Pilgergruppe“, so eine Pilgerin.

Wallfahrt für ‚Jedermann / Jedefrau‘ aufgrund einer großzügigen Spende möglich

Zunächst stand die Durchführung dieses Wallfahrtstages, der nachdem die Corona-Lockerungen in der Fastenzeit angekündigt waren, kurzfristig geplant wurde, aus finanziellen Gründen in Frage. Je Person sollte die Busfahrt 11 Euro mehr kosten als bei der letzten Wallfahrt im Jahr 2020. Trotz Interesse und Wunsch, wieder einmal an einer solchen Fahrt teilnehmen zu können, hätten sich einige Pilgerinnen und Pilger diesen Preisaufschlag nicht mehr leisten können, wodurch das Zustandekommen der Fahrt fraglich schien. „In dieser Situation beteten wir intensiv um eine Lösung“, so Cordula-Maria Weidtmann, Diözesanleiterin der Schönstattfamilie im Bistum Limburg, „und wir verfolgten die Idee, bei der Wiesbadener Volksbank um eine Spende zugunsten unseres Projektes der Pilgerfahrt zu bitten.“ Sie seien sehr überrascht gewesen, als innerhalb von 24 Stunden nach der Anfrage per Mail am Gründonnerstag um 17 Uhr ein Vorstandsmitglied der Bank telefonisch eine Spende in Höhe von 1.000 Euro in Aussicht stellte. „Man rufe extra vor den Osterfeiertagen an, um uns diese Osterfreude zu machen“, so Weidtmann weiter. „Durch diese großzügige Spende reduzierte sich der Beitrag je Person auf 16 Euro! Damit also eine Wallfahrt für ‚Jedermann / Jedefrau‘!“

„Insgesamt“, so schreibt Cordula-Maria Weidtmann, „war dieser Wallfahrtstag für unsere ganze Gruppe ein wunderschönes Erlebnis. Es gab auf dem Rückweg lauter strahlende Gesichter, die Menschen haben neue Zuversicht und neue Hoffnung geschöpft für die Bewältigung ihres Alltags in diesen schwierigen Zeiten. Und wir haben erfahren: Maria, die treue Bündnispartnerin, geht mit!“

 


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