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Telegramme in der Hand des Papstes
mkf. Immer wieder war davon die Rede - von den Telegrammen, die Menschen aus verschiedenen Ländern vor der Errichtung der Statue Pater Kentenichs in Belmonte geschickt hatten, Briefe - Mails genau genommen -, in den en sie davon erzählt hatten, was sie persönlich und als Gruppen oder Gemeinschaften im inzwischen zu Ende gegangenen Priesterjahr und im Jahr des 100. Priesterweihejubiläums Pater Kentenichs - am 8. Juli - getan haben, um das Charisma dieser Priestergestalt in Kirche und Welt hineinzutragen. Einige Wochen vorher hat die Schönstatt-Mädchenujugend der Erzdiözese Freiburg die Ehre gehabt, dem Heiligen Vater ein Buch mit diesen „Telegrammen" zu überreichen.
Lara Rheinemann berichtet: „Der Petersplatz präsentiert sich von seiner besten Seite, als wir, eine Gruppe der Mädchenjugend/Junge Frauen (MJF) Freiburg, in Richtung Petersdom laufen, unsere roten Eintrittkarten mit dem Aufdruck „reparto speciale" fest in der Hand. Etwas aufgeregt sind wir schon, denn heute steht ein Highlight unserer Wallfahrt nach Rom an. Neben Sightseeing, Strand und dem Besuch der zwei Schönstattheiligtümer in Rom werden wir heute die Generalaudienz des Papstes besuchen und viele von uns werden den Heiligen Vater zum ersten Mal live erleben. So nah, wie wir heute an ihn herankommen, hat ihn wohl noch keiner von uns gesehen. Eine Glückliche, Stephanie Gerber, unsere Diözesanträgerin, hat sogar die Gelegenheit, nach der Katechese mit dem Heiligen Vater zu sprechen."
Durch Schönstatt-Tücher und -lieder sind die Jugendlichen in der langen Wartezeit vor der Audienz schnell als Schönstätter identifiziert und stellen fest, dass auch eine Gruppe von Schönstättern aus Argentinien bei der Audienz ist.
Der große Moment
Dann kommt der große Moment: „Unsere Diözesanträgerin darf zum Heiligen Vater und überreicht ihm ein Buch, in dem die Beiträge vieler Schönstätter anlässlich des Priesterjahrs gesammelt sind. Während Stephanie ruhig auf ihre Begegnung mit Papst Benedikt wartet, halten wir es vor Aufregung kaum aus und machen uns, als Stephanie das Buch übergibt, laut bemerkbar. Dass uns der Papst über Stephanie viele Grüße ausrichten lässt, ist neben der wunderschönen Atmosphäre des Petersplatzes nur ein Grund, dass dieses Erlebnis uns wohl noch längere Zeit begleiten wird."
Einige Jugendliche aus der Gruppe haben im Heiligtum in Belmonte ihr Liebesbündnis geschlossen, das auch von diesem Erlebnis geprägt war. Ein weiteres starkes Erlebnis - von dem bei der Begegnung am 11. Juni in Belmonte die römische Schönstatt-Mädchenjugend ebenfalls berichtete - war eine Begegnung mit Studentinnen aus der Schönstattjugend von Rom, „echte Gründergeneration", wie die Jugendlichen aus Freiburg staunend anmerkten...