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26. November 2021 | Demnächst | 

Jakob Busch wird am 4. Dezember in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar, zum Priester geweiht


Jakob Busch wird am 4. Dezember 2021 in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar, zum Priester geweiht (Foto: privat)

Jakob Busch wird am 4. Dezember 2021 in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar, zum Priester geweiht (Foto: privat)

Hbre. Mit großer Freude erwartet die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres den 4. Dezember 2021. Ihr Mitbruder Jakob Busch wird an diesem Tag durch Weihbischof Matthias König, Paderborn, zum Priester geweiht werden. Auch seine Eltern, Aloisia und Albert Busch, sowie seine drei Geschwister freuen sich sehr auf die Feier in Vallendar und besonders auch auf die für den 12. Dezember in der Heimatgemeinde geplante Primizmesse in der St. Lambertus & St. Laurentius Kirche zu Langenberg. Freunde, Bekannte und Wegbegleiter aus der Schönstatt-Bewegung sind in diesen letzten Tagen vor der Weihe zum begleitenden Gebet für den Weihekandidaten herzlich eingeladen.

Die Eucharistiefeier in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar, in deren Rahmen die Priesterweihe stattfinden wird, beginnt um 14 Uhr. An der Feier kann leider nur eine begrenzte Anzahl geladener Gäste teilnehmen. Das Pandemie-Schutzkonzept beinhaltet Zutritt nach der 3-G-Regel, Maskenpflicht, Handdesinfektion und Abstand. Die aktuellen Nachweise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden beim Einlass in die Kirche kontrolliert.

„Wie kann ich meinem Leben mehr Sinn verleihen?“

Jakob Busch ist 1990 geboren und in Langenberg, Diözese Paderborn, aufgewachsen. Bis zum Abitur hat er das Gymnasium in Lippstadt besucht, so erzählt der 31-Jährige. 2009 entschloss er sich zu einem Freiwilligendienst als Missionar auf Zeit in Mexiko, eine Erfahrung, die seinen weiteren Lebensweg mitbestimmte. Schon in der Oberstufe hatte er im Blick auf eine Berufsausbildung „irgendetwas mit Menschen …“ im Sinn, möglicherweise im sozialen Bereich. Im Rahmen der Mitarbeit in einer Großgemeinde der Mega-City Mexico und konfrontiert mit vielfältigen Herausforderungen, habe sich ihm immer mehr die Frage aufgedrängt: „Wie kann ich meinem Leben mehr Sinn verleihen?“ Irgendwie habe sich dann der Gedanke eingenistet, eventuell Priester werden zu können, um „die Werte, die mir wichtig sind“, weitergeben zu können. Doch als Priester zu leben und zu arbeiten, das habe er sich nur in Gemeinschaft mit anderen vorstellen können. Der Kontakt zur Schönstatt-Bewegung war durch seine Eltern schon gegeben und so machte er sich 2011 auf den Weg in die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres.

Jugendarbeit, Klinikseelsorge und Gemeindedienst

Er nahm 2011 das Studium der Theologie in München auf, das mit Unterbrechungen bis 2020 dauerte. Von 2013 bis 2015 dauerte sein Noviziat mit sieben weiteren Mitbrüdern bei den Schönstatt-Patres, das dem intensiven gegenseitigen Kennenlernen und Eintauchen in die Spiritualität der Gemeinschaft diente. In die Studienzeit viel von 2017 bis 2018 auch ein pädagogisches Praktikum im Rahmen der Jugendarbeit der Schönstatt-Mannesjugend in der Erzdiözese Freiburg. Bereits studienbegleitend und dann Vollzeit nach Abschluss des Studiums arbeitete Jakob Busch mit in der Klinikseelsorge im Münchner Klinikum rechts der Isar. Anfang 2021 begann er diese Tätigkeit mit einer Ausbildung zum Klinikseelsorger zu professionalisieren, bevor er am 9. Mai 2021 von Bischof Dr. Stephan Ackermann in der Pilgerkirche Schönstatt, Vallendar, zum Diakon geweiht wurde. Als Diakon arbeitet Jakob Busch mit je einer halben Stelle weiter in der Klinikseelsorge im Klinikum rechts der Isar und im Pfarrverband Pullach Großhesselohe, südlich von München.

Priesterweihe und Primiz

  • Die Priesterweihe von Jakob Busch durch Weihbischof Matthias König aus seiner Heimatdiözese Paderborn, wird am 4. Dezember, um 14 Uhr in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar stattfinden. Eine Teilnahme ist wegen der durch die Corona-Regelungen begrenzten Anzahl nur für geladene Gäste möglich.
  • Eine Woche später, am Sonntag, 12. Dezember, feiert Jakob Busch mit seiner Heimatgemeinde die Primizmesse.
    Sie beginnt um 10:30 Uhr in der St. Lambertus & St. Laurentius Kirche zu Langenberg. Primizprediger ist Pater Michael Czysch, ein Mitbruder von Jakob Busch. Anschließend ist im Lambertushaus ein offener Empfang für Jakob Busch geplant mit der Möglichkeit zur Gratulation.
    Um 16 Uhr wird es eine Dankandacht mit Erteilung des persönlichen Primizsegens geben und ab 17 Uhr gibt es auch die Möglichkeit zum Erhalt eines persönlichen Primizsegens, für alle, die nicht an der Andacht teilnehmen wollen oder können.

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