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31. Mai 2021 | Kirche | 

Urheiligtum in Schönstatt im weltweiten Gebetsnetzwerk für ein Ende der Pandemie


Rosenkranzgebet für das Ende der Pandemie mit Papst Franziskus vor dem Bild der Gottesmutter Maria als Knotenlöserin (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Rosenkranzgebet für das Ende der Pandemie mit Papst Franziskus vor dem Bild der Gottesmutter Maria als Knotenlöserin (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Hbre. Die von Papst Franziskus initiierte weltweite Gebetsinitiative um ein Ende der Corona-Pandemie, ist am 31. Mai mit Rosenkranzgebeten in den vatikanischen Gärten vor dem Bildnis der Gottesmutter Maria als „Knotenlöserin“ und in vielen Marienheiligtümern auf der Welt zu Ende gegangen. Das Urheiligtum in Schönstatt, Vallendar, in dem zeitgleich zur Veranstaltung in Rom der Rosenkranz gebetet wurde, war medial mit Rom und einigen weiteren Marienwallfahrtsorten in Paraguay, Italien, Schottland, Frankreich und Spanien vernetzt, was im Livestream des vatikanischen Dikasteriums für Kommunikation und auf einer großen Videowand sichtbar gemacht wurde.

Das Urheiligtum in Schönstatt war Teil des medialen Gebetsnetzwerkes (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Das Urheiligtum in Schönstatt war Teil des medialen Gebetsnetzwerkes (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Das Bild der "Knotenlöserin" in den Vatikanischen Gärten (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Das Bild der "Knotenlöserin" in den Vatikanischen Gärten (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Der Papst krönte das Bild Mariens, der Knotenlöserin (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Der Papst krönte das Bild Mariens, der Knotenlöserin (Foto: Screenshot Video VaticanMedia)

Liturgische Tänze waren Teil des Vorprogrammes beim Urheiligtum (Foto: Screenshot Stream Urheiligtum.de)

Liturgische Tänze waren Teil des Vorprogrammes beim Urheiligtum (Foto: Screenshot Stream Urheiligtum.de)

Pater Pablo Pol, Rektor des Urheiligtums, stand der Feier im Urheiligtum vor (Foto: Screenshot Stream Urheiligtum.de)

Pater Pablo Pol, Rektor des Urheiligtums, stand der Feier im Urheiligtum vor (Foto: Screenshot Stream Urheiligtum.de)

Schon während des ganzen Monats Mai wurde jeden Abend an einem anderen Marienheiligtum auf der Welt im Anliegen der Pandemie der Rosenkranz gebetet. Dazu hatte der im Vatikan zuständige Päpstliche Rat für die Neuevangelisierung für jeden Tag einen Marienwallfahrtsort ausgewählt. Auf diese Weise wurde das Gebet auf alle fünf Kontinente getragen und „ein kraftvolles Zeichen gegen Resignation und Mutlosigkeit“ (Bischof Stefan Oster) gesetzt.

„Es war berührend, inmitten der eindrucksvollen Bilder aus den vatikanischen Gärten plötzlich das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt im Urheiligtum zu sehen, und dabei eine Verbundenheit im Rosenkranzgebet mit Menschen auf der ganzen Welt zu spüren“, bringt ein Beter, der den Livestream von „Vatican Media Live“ verfolgte, zum Ausdruck.

Papst Franziskus vertraut Maria fünf Gebetsanliegen an

Es sind fünf Knoten, die Papst Franziskus Maria, der Knotenlöserin als Gebetsanliegen anvertraute: Zum einen seien Einsamkeit, Gleichgültigkeit und verwundete Beziehungen in der Pandemie für viele zum Problem geworden. Dann habe die Pandemie das Problem der Arbeitslosigkeit verschärft. Auch die sozialen Spannungen in den Familien, die häusliche Gewalt und existentielle Unsicherheit vertraute er Maria an. Dass der menschliche Fortschritt und besonders die wissenschaftliche Forschung auch den Schwachen und Armen zugutekomme, war seine vierte Bitte. Ein weiteres Anliegen, das er der Knotenlöserin anvertraute, ist die Sorge um die Entwicklung der Kirche, besonders das pastorale Leben nach der Pandemie.

In diesen Anliegen krönte der Papst am Ende der Feier eine Kopie des Gnadenbildes, dessen Original in St. Peter am Perlach in Augsburg zu finden ist, mit einer eigens geschaffenen Krone, die Bischof Bertram Meier am Originalbild der Knotenlöserin anbringen wird.

„Papst Franziskus bringt dem Bild der Knotenlöserin seit vielen Jahren eine starke Wertschätzung entgegen“, heißt es in einer Nachricht des Bistums Augsburg. Bereits als Erzbischof von Buenos Aires habe er die Verehrung der Knotenlöserin in Argentinien verbreitet. „Das Gemälde zeigt die Madonna, die die Knoten eines weißen Bandes löst, welches von zwei Engeln gehalten wird. Biblische Szenen, die symbolisch auf Bilder der Hoffnung, der Barmherzigkeit und des Sieges über das Böse verweisen, umrahmen das zentrale Motiv.“

Mit einem etwa 45 Minuten dauernden Vorprogramm mit liturgischen Tänzen und internationaler Musik hatten sich die in Schönstatt versammelten Beter auf das weltweite Rosenkranzgebet eingestimmt.

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