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1. Juni 2010 | Deutschland | 

Candle-Light und Lockenschaum


So wird man da verwöhnt...Christin Benkner. Danke sagen ist etwas Schönes. Nicht nur für die, denen gedankt wird, sondern auch für die Dankenden. Aus angemessenem Grund nahmen sich die Mädchen und jungen Frauen der Diözese Fulda vor, ihren Eltern für die unermüdliche Mithilfe am Schönstatt- Werk zu danken, sei es durch Kuchen backen, Umherfahren oder allein schon durch das Ertragen der Abwesenheit der Tochter.

StarköcheSo fanden sich sieben Ehepaare am vergangenem Samstag in Dietershausen bei Fulda ein, um sich einen Abend lang überraschen zu lassen. Das Programm wurde im Voraus geheim gehalten, damit eine möglichst große Überraschung möglich war. Begrüßt wurden die Eltern mit einem Aperitif als ersten von acht Gängen. In dem liebevoll gestalteten und mit Kerzen beleuchtetem Speisesaal kamen die Ehepaare immer wieder ins Staunen. Zum einen gab es, wie schon erwähnt, ein exquisites Menu. Dabei war zwar schon nach den vierten Gang bei dem ein oder anderen kein wirklicher Hunger mehr zu verspüren, jedoch versprachen die Ankündigungen immer wieder neue Geschmackserlebnisse.

Meine Locken gehören zu mir und Schönstatt auch

Die Zeit zwischen den Gängen wurde von einigen der Mädchen und jungen Frauen gestaltet, die auch für das Servieren der Gänge zuständig waren. Dadurch sollten den Eltern die Schönstatt- Bewegung näher gebracht werden. Neben einigen Liedern wurde die lebendige Krone, das Ideal der MJF, vorgestellt. Außerdem gab es auch noch zwei Statements über das persönliche Verhältnis zu Schönstatt. Während in dem einen Statement viele Erlebnisse vom Ferienwochenkind bis zur Trägerin und die damit verbundenen Erlebnisse erzählt wurden, erzählte eine andere Trägerin in einem zweiten Statement zunächst einige Zeit von der elementare Wichtigkeit ihres Lockenschaumes und ihrer schwierigen Verbindung zu ihren Locken." Ich habe meine Locken dann irgendwann akzeptiert. Irgendwie gehören sie einfach zu mir. Ohne Locken wäre ich wahrscheinlich ganz anders, als ich bin. Genau das kann ich auch auf Schönstatt übertragen. Schönstatt gehört einfach zu mir, zu dem, was mich ausmacht." Schönstatt, würde sie Freunden gegenüber wissen lassen, sei ihr so wichtig wie es auch ihr Lockenschaum sei, schloss sie ihren Vortrag.

So konnten die Eltern einen genaueren Einblick in die Bewegung bekommen. Als weiteren Zeitvertreib gab es Gewinnspiele mit Fragen über Schönstatt und das Heiligtum, bei denen die Eltern kleine Sofortgewinne ergattern konnten.

Professionelle Köche

Eltern verwöhnenZwischen den Gängen wurde von Seiten der Eltern einige Male über die Köche des exquisiten Menus gerätselt, deutschlandweit bekannte Fernsehköche wurden in der Küche vermutet. Nachdem mit dem achten Gang aus einem Törtchen, Erdbeeren und Cappuccino bestehend wirklich niemand mehr Hunger haben konnten, wurden die Köche vorgestellt, die sich aus drei ehemaligen Mitgliedern der Schönstatt Mädchen/ Junge Frauen und zwei von deren Männern herausstellten. Das fünfköpfige Team hatte sich wochenlang auf das Zubereiten des Essens vorbereitet, Kochzeitschriften bestellt und Kochshows angeschaut, um dieses großartige Menu zu zaubern. Als Dank gab es neben Applaus, Grillzangen und Blumen für die Damen noch original Kochmützen, die sie letzten Endes noch nach dem aussehen ließen, was zu Sein sie schon bewiesen hatten: professionelle Köche.

Der letzte Gang: Heiligtum

Ein besonderer Abschluss stellte ein kurzer Besuch im Heiligtum dar. Dabei wurde noch einmal ein großes Dankeschön an die Eltern ausgesprochen und auch an Gott und die Gottesmutter, schließlich waren sie dafür verantwortlich, dass an diesem Abend alle zusammengeführt wurden. Damit und einigen neuen geistlichen Liedern wurde der Abend schließlich beschlossen.

Die Frage nach einem kurzen Resümee beantwortete eine Mutter mit:"Es war wirklich großartig. Da gibt es wirklich keine Worte dafür." Spätestens nach dieser Rückmeldung konnten alle von einem mehr als gelungenen Abend reden und völlig zufrieden sein. Es wurde wieder einmal bewiesen, dass Danken genau so viel Freude macht wie selbst gedankt zu bekommen!


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