Nachrichten
Das Bild, das mich durchstrahlt
Sr. M. Anna-Theres Reiling. Im Aufwind des Heiligen Geistes - am Beginn der Pfingstnovene - ließen sich 32 Frauen der Schönstattbewegung Frauen und Mütter bei den Exerzitien für Mitglieder neu begeistern für ihr persönliches Apostolat. Spirituelle Impulse, Zeiten der Stille, Vorträge, gemeinsame Gebetszeiten, eine liturgische Nacht und Austausch gaben Raum, der eigenen Berufung tiefer auf die Spur zu kommen und sich neu senden zu lassen.
„Mein Bild vor Augen - mein Bild im Herzen - mein Bild im Leben". Dieser Dreischritt war den Exerzitien zugrundegelegt. Die Referentin Sr. M. Nurit Stosiek regte in ihren lebensnahen Vorträgen an, „das Bild im eigenen Innern" klarer zu schauen und die Kraft, die darin steckt, freizulegen. Sie stellte das Liebesbündnis mit Maria als Schule der Persönlichkeitsentfaltung und des persönlichen Apostolates dar.
„Für mich kam manches ins Rollen und wurde dadurch auch klarer ... Was nützen alle Wellness-Angebote, wenn die Seele mit sich nicht im Reinen ist, wenn ich mich nicht wohl in meiner Haut fühle, weil so vieles ungeklärt ist ...?" So resümierte eine der Teilnehmerinnen.
Apostolisches Engagement
Höhepunkt der Exerzitien war die Feier der Mitgliedsweihe im Heiligtum, in der sich zehn Frauen aus dem Bistum Münster der Gottesmutter vertieft für ihre Sendung zur Verfügung stellten.
Die Aussendung eines Bildes der Pilgernden Gottesmutter beim Abschlussgottesdienst am Sonntag stand stellvertretend für das vielfältige apostolische Engagement der Mitglieder. Das Bild der Gottesmutter wird in einem Kreis von Frauen und Müttern der Schönstattbewegung, Diözese Köln, im Anliegen um gute Priester wandern. Das Gebet und der Einsatz der Frauen gilt besonders den 15 Diakonen, die sich auf die Priesterweihe im nächsten Jahr vorbereiten. „Wir wollen etwas für unsere Priester tun, und es passt ja gut, dass wir im Priesterjahr damit beginnen, dazu noch im Umkreis des 100. Priesterweihejubiläums von Pater Kentenich."