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29. Mai 2010 | International | 

Papst Benedikt in Portugal


PORTUGAL, P. Miguel Lencastre. Es sind schon ein paar Tage vergangen seit dem historischen Besuch Papst Benedikts XVI. , und doch schreibe ich diese Zeilen noch ganz unter dem Eindruck der starken Empfindungen dieser Tage. Unser Papst hat Portugal im Sturm erobert. In Lissabon, in Fatima und in Porto, den Städten, die er besuchte, hat er alle gewonnen, und die Orte, wo er Eucharistie feierte, waren jedesmal überfüllt. Und alle haben ihm zugejubelt…

 

Lisboa

Fatima grüßte ihn mit einer halben Million Pilger, weitere 150.000 waren in Porto und Lissabon anwesend. Die kühnsten Erwartungen wurden übertroffen, auch in seinem direkten Kontakt mit den Leuten. Mehrmals ließ er das Papamobil anhalten, um Kinder in den Arm zu nehmen, die ihm von den Eltern entgegengehalten wurden. Die Wirklichkeit übertraf alles. Mit seinen 83 Jahren -woher nimmt er eigentlich die Kraft? Der Besuch war eine großer Segen für unser Land und sicher für die ganze Kirche. Er fand klare, deutliche und passende Worte zu den Themen, die er in seinen Ansprachen und Predigten ansprach.

Arco irisUnd dann, unvorstellbar: Am 13. Mai steht auf einmal ein riesiger doppelter Regenbogen über Fatima, unmittelbar vor Beginn der heiligen Messe. Mit leuchtenden Farben blieb er eine ganze Weile stehen, vor den staunenden Augen einer halben Million Pilger.

Da ließ Gott auf dem Altar der Welt das Zeichen des Bundes mit seinem Volk erstrahlen, als Zeichen der Hoffnung in schwierigen Zeiten für die Kirche, die Gesellschaft und unseren Papst Benedikt.

Ich war vom 11. bis 13. Mai in Fatima. Habe Patres aus unserer Gemeinschaft getroffen, darunter Pater Grass aus der Schweiz, ein Altersgenosse, der mitgewirkt hat an der Gründung Schönstatts in Portugal. Es waren insgesamt mehr als 1000 Priester und 52 Bischöfe und Kardinäle da.

Dank für den herzlichen Empfang

Die kirchlichen Autoritäten und die Regierung arbeiteten gut zusammen. Jeder hat auf seine Weise die Unterstützung für den Papst ausgedrückt. Die ausführliche Berichterstattung in Fernsehen und Radio war bemerkenswert. Die vier Tage des Papstbesuches gingen so schnell vorbei! Er verabschiedete sich tief berührt von den Zeichen der Verbundenheit und Zuneigung, die er hier empfangen hatte.

LisboaAll die Vorbehalte, die es vorher gegeben hatte, waren einfach vergessen. Überall konnte man spüren, wie die Leute angetan waren von seiner Haltung und seinen Worten. Zurück im Vatikan dankte er für den herzlichen Empfang in unserem Land. Möge er noch lange das Schifflein Petri mit starker Hand führen.

Segen von den Heiligtümern Portugals für Schönstatt in aller Welt!


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