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30. April 2021 | Deutschland | 

„Maria – Hoffnung für alle“: Maieröffung 2021 am Wallfahrtsort Schönstatt


Maieröffnung in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Maieröffnung in der Pilgerkirche, Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)

Hbre/Cbre. Ein Marienwallfahrtsort ohne Maieröffnung, das ist nur schwer denkbar. Daher haben sich die Verantwortlichen der Pilgerzentrale in Schönstatt entschlossen, am Vorabend des 1. Mai unter dem Thema „Maria – Hoffnung für alle“, zu einer Corona-konformen Feier der Eröffnung des „Marienmonats“ in die Pilgerkirche in Schönstatt einzuladen und dabei leider auf eine Lichterprozession zum Urheiligtum zu verzichten.

Musikalische Gestaltung (Foto: Brehm)

Musikalische Gestaltung (Foto: Brehm)

Predigt: Pater Lothar Herter, Leiter der Schönstatt-Wallfahrt (Foto: Brehm)

Predigt: Pater Lothar Herter, Leiter der Schönstatt-Wallfahrt (Foto: Brehm)

Höhepunkt und Abschluss der Feier war der eucharistische Segen (Foto: Brehm)

Höhepunkt und Abschluss der Feier war der eucharistische Segen (Foto: Brehm)

Da die Pandemie Wallfahrten von Busgruppen unmöglich macht, waren es überwiegend Einzelpilger aus der näheren Umgebung und Mitglieder der Schönstatt-Gemeinschaften, die in Vallendar wohnen, die an der Feier persönlich teilnehmen konnten. Über einen Internet-Live-Stream von www.schoenstatt-tv.de hatten darüber hinaus auch Menschen von vielen Orten aus die Möglichkeit, sich in die Feier einzuschalten. Für die feierliche Gestaltung des Abends sorgten Pater Lothar Herter, Leiter der Schönstatt-Wallfahrt und Pater Bernhard Schneider, sowie musikalisch Schwester M. Veronika Riechel, Schwester Barbara-Maria Kullmann und Dr. Christian Löhr mit stimmungsvollen Marienliedern, die den Gemeindegesang ersetzten.

Alle Menschen brauchen Hoffnung

Zurzeit schaue man hoffnungsvoll auf sinkende Inzidenzwerte. Man hoffe auf eine Impfung oder auf andere Sicherheiten. Bei Christen sei Hoffnung aber nicht nur ein Zustand, sondern vor allem eine Person: Maria, die den Menschen Jesus bringe, auf ihn hinweise und sich für jeden einsetze. „Die Hoffnung darauf, dass da jemand ist, dass da jemand da ist, liegt tief im menschlichen Leben begründet“, so Pater Lothar Herter in seiner Predigt, „wie der Säugling in der Wiege, der das Leben nicht versteht, aber darauf angewiesen ist, dass da jemand da ist für ihn, ihn nährt, tröstet und bei ihm ist.“ Menschen bräuchten die Erfahrung, die Eltern oft in der Erziehung ihrer kleinen Kinder machten: „es kommt nicht darauf an viel zu tun, es kommt darauf an, da zu sein.“

Gott habe den Menschen seine Mutter gegeben. Er habe alle Hoffnungen der Menschen bereits am Kreuz erfüllt, aber damit diese Botschaft ankomme, brauche er Maria. Sie verweise auf ihn, er verweise auf sie. „So lassen wir uns im Maimonat von Maria anschauen und erinnern, dass jederzeit und immer jemand da ist für uns“, schloss Herter. Diese Gewissheit mache auch aus uns einen Strahl der Hoffnung für andere in diesen Zeiten.

 


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