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5. März 2021 | Causa Kentenich | 

Trier setzt Expertengruppe zur Klärung von Fragen um Pater Kentenich ein


Anbetungskirche Berg Schönstatt (Foto: Brehm)

Anbetungskirche Berg Schönstatt (Foto: Brehm)

PressOffice Schönstatt International. Der Bischof von Trier, Dr. Stephan Ackermann, hat ein verändertes Verfahren im Seligsprechungsprozess von Pater Josef Kentenich angekündigt. Das ist einer Mitteilung der Bischöflichen Pressestelle Trier vom 5. März 2021 zu entnehmen. (Link zur Pressemitteilung)

Anstelle einer Historikerkommission gemäß der für Seligsprechungsverfahren maßgeblichen Instruktion Sanctorum Mater, hat Bischof Ackermann eine Expertengruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Vertretungen der Pallottiner und der Schönstatt-Bewegung eingesetzt.

Diese neue Expertengruppe unterliegt nicht der strengen Schweigepflicht. Es sei dem Bischof wichtig, „über Ergebnisse sprechen zu können“. Die Experten werden das bereits vorhandene Dokumentenmaterial noch einmal sichten, aber auch weiteres, bis vor kurzem nicht zugängliches Material heranziehen, um eine umfassende und seriöse Sicht dessen zu erhalten, was „an Anfragen sowohl bezüglich der sittlichen Integrität als auch bezüglich der Wahrnehmung der geistlichen Autorität des Gründers von Schönstatt vorgetragen worden ist“, so Bischof Ackermann.

„Das Generalpräsidium der internationalen Schönstatt-Bewegung begrüßt diese Entscheidung des Trierer Bischofs und erhofft sich von der Arbeit der Expertengruppe, dass bezüglich der Vorwürfe gegen den Gründer Klarheit geschaffen werden kann“, so der Vorsitzende, Pater Juan Pablo Catoggio. „Die Schönstatt-Bewegung wird mit Transparenz und Kooperation beitragen, dass die Expertengruppe zu einem belastbaren Ergebnis kommen kann.“


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