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29. Januar 2021 | Deutschland | 

Dritte Online-Veranstaltung der Männerwerkstatt: „Lebenszeugnis & Gesprächsrunde“


Dritte Online-Veranstaltung der Männerwerkstatt (Foto: Bildschirmfoto)

Dritte Online-Veranstaltung der Männerwerkstatt (Foto: Bildschirmfoto)

Hbre. Zu insgesamt drei Online-Veranstaltung hatte die Männerwerkstatt2022 in der Reihe „Mein Weg mit Gott“ von November 2020 bis Januar 2021 interessierte Männer eingeladen. Im Zentrum dieser Online-Veranstaltungsreihe stand jeweils das Lebenszeugnis eines Teilnehmers zur Frage, wie ‚MANN‘ merkt, dass Gott im persönlichen Leben etwas bewirkt? So unterschiedlich wie die Zeugnisgeber, so unterschiedlich auch die Wege: Von vielen kleinen Lebens- und Glaubensschritten und einem Konzert an leisen Tönen war ebenso die Rede, wie vom Erlebnis dass „der Herr in mein Leben trat und ein innerer Ruf mich packte“. In tiefgründigen und feinfühligen Gesprächsrunden, mit großem Respekt für die Offenheit der Zeugnisgebenden, war das Staunen über das konkrete Wirken des Geistes Gottes in unserer heutigen Zeit groß. Markus Amrein berichtet vom Meeting am 10. Januar 2021.

"Kehr um und lasse Dich taufen"

Markus Amrein. Am Sonntag, den 10.01.2021 um 20:00 Uhr fand die dritte und vorerst letzte Veranstaltung unter dem Motto „Lebenszeugnis & Gesprächsrunde“ statt. An diesem Abend berichtete Sven von seinem außergewöhnlichen Weg zum katholischen Glauben, der erst im Jahr 2019, im Alter von 45 Jahren, zur Erwachsenentaufe führte.

Groß geworden in einer nicht-religiösen Familie, als Kind auch nicht getauft, spürte er im Grunde seiner Seele schon immer eine tiefe Sehnsucht nach diesem „Mehr“, nach einer höheren Sinnhaftigkeit. Im Jugend- und jungen Erwachsenenalter führte ihn das insbesondere zu östlichen Philosophien und Meditation. Der immer noch ungestillte Durst nach dem lebendigen Gott brachte ihn schließlich an einen Punkt, an dem er sagte "Gott, ich gebe auf, ich finde Dich nicht, ich schaffe es nicht, mach Du", und so geschah es dann, der HERR trat in sein Leben. Ein innerer Ruf packte Sven, "kehr um und lasse Dich taufen". Nachdem ihm in den Folgewochen klar wurde, dass es sich nicht um einen eigenen Gedanken, sondern wirklich um eine Begegnung mit dem auferstandenen Christus handelte, richtete er sein Leben vollkommen neu am HERRN aus, und begab sich ins etwas mehr als einjährige Katechumenat. Diese Umkehr zu Christus und die darauffolgende Taufe im Schönstatt-Heiligtum in Mannheim, änderte sein Leben von Grund auf. Er lernte den katholischen Glauben kennen und lieben, war und ist begeistert von diesem kostbaren Schatz, den die Nachfolge und Jüngerschaft Jesu bewirkt, und nahm des Öfteren verwundernd zur Kenntnis, wie distanziert viele katholische Christen diesem Schatz gegenüber sind.

Im anschließenden Gespräch mit den rund 25 Teilnehmern wurden vertiefende Verständnisfragen gestellt, die Sven gerne beantwortete. Es war eine tiefgründige und feinfühlige Gesprächsrunde, in der großer Respekt für die Offenheit von Sven zum Ausdruck kam und Staunen über das konkrete Wirken des Geistes Gottes in unserer heutigen Zeit.

 


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