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17. Mai 2010 | International | 

Wie Josef Engling und die Ersten


Immer ein guter Ort der Begegnung: Pater-Kentenich-EckeBURUNDI, Janvière Munezero. Am 1. und 2. Mai 2010 fand im Haus der Schwestern auf Mont Sion Gikungu eine Tagung für Schönstätter Studentinnen statt, an der auch weitere Studentinnen teilnahmen, die die Pilgernde Gottesmutter empfangen. Es waren insgesamt 48 Teilnehmerinnen.

 

 

 

Den ersten Vortrag hielt Schw. Françoise Nimubona über das Thema Maiblüten. Da es der 1. Mai war, lag es nahe, zu überlegen, was diesen Monat von den andern unterscheidet. Er ist unserer lieben Mutter geweiht, der seligen Jungfrau Maria. Es ist ein marianischer Monat. In diesem Monat sind wir aufgefordert, unsere Liebe zu unserer lieben Mutter zu beweisen, so wie es die ersten Schönstätter, besonders Josef Engling, vorlebten. Sein Beispiel hat die jungen Frauen angeregt, in diesem Monat viele Beiträge zum Gnadenkapital zu bringen.

Studentinnen, die das Liebesbündnis geschlossen habenDen 2. Vortag hielt P. Léonard Nimbona über das Thema: Wie entscheide ich mich in der Berufung und wie bereite ich mich vor auf den Ruf Gottes? Berufung zur Ehe oder zu einem religiösen Leben? Seine Ausführungen vor den jungen Studentinnen waren sehr aktuell und wurden mit Begeisterung aufgenommen. P. Leonard hat drei Arten von Berufung genannt: Die menschliche Berufung, die christliche und vor allem die zur Ehe oder zum religiösen Leben, die ja auch das Thema des Vortrags war. Gott ruft jeden Menschen auf seine ganz originelle Weise. Er ruft, wann er will und schenkt ihm die Berufung, die er will. Jede einzelne ist also gerufen, sich ganz Gott anzuvertrauen, damit er die Gnade schenken kann, die eigene Berufung zu entdecken. Seine Berufung verfehlen, bedeutet ja, das Leben zu verfehlen. Um 15 Uhr haben die Studentinnen dann den ersten Tag abgeschlossen und sind am Sonntag, 2. Mai wieder zurückgekehrt - da alle in der Nähe wohnen, ist es sehr praktisch so.

Das Liebesbündnis mit der MTA

Studentinnen, die das Halstuch erhielten als Zeichen der Zugehörigkeit zu SchönstattDer Sonntag, 2. Mai war für die Universitäts-Studentinnen ein wichtiger Tag, denn mit einem kleinen Abschlussfest wurden die Aktivitäten des vergangenen Jahres abgeschlossen. Vier Studentinnen haben das Liebesbündnis mit der MTA geschlossen und zwei andere haben das „foulard", das Halstuch der Bewegung erhalten als Zeichen ihrer Entscheidung, zu Schönstatt gehören und sich auf das Liebesbündnis vorbereiten zu wollen.

Um 9 Uhr haben einige angefangen, den Saal vorzubereiten und Stühle aufzustellen. Um 11 Uhr wurde Beichtgelegenheit angeboten. Die Hl. Messe mit Weihe fand um 12 Uhr im Heiligtum Mont Sion Gikungu statt. Sie wurde zelebriert von P. Rodriguo und in Erinnerung an den 18.10.1914, so wie damals P. Kentenich und die Studenten, legten sie ihre Weihe ab.

Nachher gab es einen kleinen Empfang zu Ehren derer, die das Liebensbündnis geschlossen haben, aber auch der alten und neuen Führerinnen. Einige geladene Gäste haben Dankesworte gesprochen. Der Empfang wurde mit großer Freude abgeschlossen, die durch Tänze und Lieder ausgedrückt wurde.

Übersetzung: P. Josef Barmettler, Schweiz


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