Nachrichten
Schönstatt-Bewegung richtet Internationale Forschungsgruppe ein
Internationale Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der Exilszeit Pater Josef Kentenichs (Foto: POS)
Hbre. Das Generalpräsidium des internationalen Schönstatt-Werkes hat im Sommer dieses Jahres die Einrichtung einer internationalen Forschungsgruppe auf den Weg gebracht, die für eine koordinierte, gemeinsame Aufarbeitung von Schlüsselthemen und Vorgängen der Schönstatt-Geschichte sorgen soll, die zum Exil des Schönstatt-Gründers Pater Josef Kentenich in Milwaukee geführt haben. Bei der Sitzung des Präsidiums vom 12. bis 14. Oktober 2020 wurden die Mitglieder der Forschungsgruppe offiziell ernannt.
Ziel ist es, eine kritische Ausgabe verschiedener Texte und Handlungsweisen Pater Kentenichs auf Augenhöhe des gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussionsstandes zu erarbeiten. Dabei wird die von ihm in seiner Zeit grundgelegte pastorale, psychologische und pädagogische Theorie und Praxis berücksichtigt, die in der Tradition, der Theologie und der christlichen Anthropologie verwurzelt sind. Die Forschungsgruppe, deren Arbeit zunächst auf zwei Jahre angelegt ist, wird die in Frage kommenden Themen identifizieren sowie eine gemeinsame Vorgehensweise bei deren Bearbeitung abstimmen.
Alejandro Blanco, Argentinien, Leiter des internationalen Schönstatt-Priesterbundes (Foto: Becker, www.schoenstatt.com)
Alejandro Blanco, Argentinien, Leiter des internationalen Schönstatt-Priesterbundes, hat die Koordination dieser Arbeit übernommen und ist Verbindungsperson zwischen der Forschungsgruppe und dem Generalpräsidium Schönstatts.
Die zwölf weiteren Mitglieder der Forschungsgruppe stammen aus fünf verschiedenen Ländern und gehören fast alle zu einer der Kerngemeinschaften der Schönstatt-Bewegung: Mónica Asprella und Rodolfo Concia (Institut der Schönstattfamilien, Argentinien), Manfred Gerwing (Schönstatt-Familienbund, Deutschland), Joachim Söder (Josef-Kentenich-Institut, Deutschland), Alicja Kostka (Schönstatt-Frauenbund, Polen), Virginia Perera (Säkularinstitut Schönstätter Marienschwestern, Argentinien), Myriam de Soto Falcó (Säkularinstitut der Frauen von Schönstatt, Spanien), Fernando Alliende Luco (Schönstatt-Familienbund, Chile), Ignacio Serrano del Pozo (Schönstatt-Männerbund, Chile), Raúl Espina (Institut der Schönstatt-Patres, Chile), Patricio Moore (Institut der Schönstatt-Patres, Chile), Daniel Jany (Schönstatt-Priesterbund, Argentinien)
Bei Bedarf können für die Recherche bzw. die Bearbeitung einzelner Themen weitere Personen aus den verschiedenen Ländern eingeladen werden.
Heinrich Brehm, Medienkommission Schönstatt.