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10. Juni 2020 | Rund ums Urheiligtum | 

Josef Engling ein Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit


Zeugnisbuch:  Josef Engling - Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit (Foto: Brehm)

Zeugnisbuch:  Josef Engling - Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit (Foto: Brehm)

Hbre. Das Josef-Engling-Sekretariat hat am 9. Juni 2020 im Haus Tabor in Schönstatt, Vallendar, das neue Buch „Josef Engling - Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Um die Covit-19 bedingten Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können, waren nur wenige Gäste und Akteure anwesend. Das Buch, das von Dr. Alicja Kostka, Schönstatt Frauenbund, zusammengestellt wurde, enthält 100 Zeugnisse von Menschen, die sich über ihre Beziehung zu einem Schönstätter der ersten Stunde äußern, dessen Prozess zur Seligsprechung, der 1952 begann, aktuell der Kongregation für die Seligsprechungen im Vatikan vorliegt.

Verehrung Josef Englings heute

Auslöser für das nun vorliegende Buch sei im Oktober 2013 die Frage nach der Verehrung Josef Englings heute gewesen, die P. Józef Zdzislaw Kijas, der von Seiten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen als sogenannter „Relator“ mit der Bearbeitung dieses Seligsprechungsprozesses beauftragt wurde, gestellt habe. Daher habe sie in Verbindung mit dem Josef-Engling-Sekretariat im Frühjahr 2015 alle Engling-Freunde dazu eingeladen, in schriftlichen Zeugnissen festzuhalten, wie Josef Engling sie auf dem Weg ihres Heiligkeitsstrebens inspiriere. Die daraufhin eingegangenen Zeugnisse sind im ersten Teil des neuen Buches dokumentiert.

Im Oktober 2017 habe sie eine weitere Initiative zur Sammlung von Zeugnissen ergriffen, die mit dem Englingstein zusammenhängen, der weltweit bei vielen Schönstatt-Heiligtümern zu finden ist. Die Frage war, was Freunde Josef Englings mit diesem Englingstein verbinden, was er ihnen als Ort der Erinnerung bedeute. Die 50 eingegangenen etwas kürzeren Zeugnisse bilden den zweiten Teil des Buches.

Dr. Alicja Kostka hat das Buch zusammengestellt (Foto: Brehm)

Dr. Alicja Kostka hat das Buch zusammengestellt (Foto: Brehm)

Die Grafikerin Hanna Grabowska freut sich über die gelungene Aufmachung (Foto: Brehm)

Die Grafikerin Hanna Grabowska freut sich über die gelungene Aufmachung (Foto: Brehm)

Vielfältige Zeugnisse einer lebendigen Verehrung Josef Englings

Das Echo auf beide Initiativen sei erstaunlich gewesen, so Dr. Kostka. Insgesamt seien etwa 120 Zeugnisse aus mehreren Ländern (Deutschland, Brasilien, Burundi, Frankreich, Kroatien, Polen, Portugal, Schweiz, Weißrussland), aus 16 Gemeinschaften Schönstatts und in mehreren Sprachen per Brief oder E-Mail angekommen. Neben vielen Zeugnissen von Einzelpersonen stammten einige Zeugnisse von Ehepaaren und Gruppen. Auch die Form der Zeugnisse sei sehr verschieden: „Neben der üblichen Form einer kurzen Bezeugung gibt es mehrere anspruchsvolle Erarbeitungen mit geschichtlichem oder gemeinschaftsspezifischem Hintergrund der Verehrung. Einige Zeugnisse sind als Briefe an Josef Engling verfasst, bei mehreren sind zusätzlich selbst verfasste Lieder, Gedichte und andere künstlerische Formen beigefügt“, so Kostka.

Die im neuen Buch veröffentlichten Zeugnisse seien Zeichen einer lebendigen Verehrung des Dieners Gottes Josef Englings in der heutigen Zeit und damit ein wichtiger Beitrag zum Prozess der Seligsprechung. Für den weiteren Fortgang des Prozesses sei allerdings ein bestätigtes medizinisches Wunder notwendig, das aktuell nicht in Sicht sei. Für sie gebe es einen inneren Zusammenhang zwischen den Seligsprechungsprozessen von Josef Engling und von Pater Josef Kentenich: „Von keinem anderen hat Pater Kentenich so ausdrücklich gesagt: ‚Lass bald auch Josef Engling heilig sprechen und dadurch alle Widerstände brechen“. Es sei für manchen nicht leicht zu verstehen, dass sich der Seligsprechungsprozess dieses jungen Mannes, der dafür gelebt habe, nach einem heiligmäßigen Leben zu streben, der sich das sogar als Programm für seinen Alltag genommen habe, seit Jahrzehnten in die Länge ziehe. Daher frage sie sich, ob es nicht einen neuen Aufbruch in der Schönstatt-Bewegung brauche, um das von der Kirche verlangte Wunder intensiver von Gott zu erbitten.

Ein kleiner Kreis war stellverretend für viele Engling-Freunde bei der Buchvorstellung im Haus Tabor präsent (Foto: Brehm)

Ein kleiner Kreis war stellverretend für viele Engling-Freunde bei der Buchvorstellung im Haus Tabor präsent (Foto: Brehm)

Ein Dankeschön an die vielen Mitwirkenden

Dr. Kostka dankte allen, die am Zustandekommen des Buches mitgewirkt haben: Hanna Grabowska, Institut der Frauen von Schönstatt die Satz und Grafik verwirklicht hat, Ernest M. Kanzler, Institut der Schönstätter Marienbrüder, für das Beisteuern des Buchtitels, Renate Perck für die Korrekturen, allen Übersetzern und Markus M. Amrein, Institut der Schönstätter Marienbrüder, der die Produktion vom Josef-Engling-Sekretariat aus begleitet hat. Besonders dankte sie allen Autorinnen und Autoren für ihre Zeugnisse, die nun „rechtzeitig zum Todestag Josef Englings am 4. Oktober in der neuen Publikation veröffentlicht werden konnten.“ Gleichzeitig wünschte sie allen Leserinnen und Lesern weitere Inspiration beim Betrachten der Zeugnisse.

Mehr Informationen

Cover Buch Josef Engling - Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit

  • Buchtitel: Josef Engling - Begleiter und Fürsprecher auf dem Weg der Heiligkeit
  • 148 Seiten, kartoniert, Format 21 x 21 cm
  • Preis: 7,90 €
  • Bestelladresse: Josef-Engling-Sekretariat: Markus M. Amrein, Haus Tabor, Am Marienberg 5, 56179 Vallendar, 0049 (0)261/6409-80, engling-sekretariat@schoenstatt.net

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