Nachrichten

4. Juni 2020 | Demnächst | 

Hearing zum Thema „Marke Schönstatt-Zentrum“ muss Covid-19 bedingt verschoben werden


Schönstatt-Zentren - Leitbildprozess (Grafik: BBre&ESei)

Schönstatt-Zentren - Leitbildprozess (Grafik: BBre&ESei)

Das Hearing zu einem Leitbild-Prozess der Schönstatt-Zentren muss aufgrund der Covid-19 bedingten Beschränkungen für Bildungseinrichtungen zunächst verschoben werden. "Leider müssen wir den Leitbildkongress auf 'unbestimmte' Zeit verschieben," schreibt Simone Tasch, Hausleiterin des Schönstattzentrums Oberkirch an die Arbeitsgemeinschaft Schönstätter Trägervereine und Institutionen (AST). "Momentan ist es uns einfach nicht möglich diese Veranstaltung in Oberkirch durchzuführen. Zu hoch sind die Auflagen derzeit noch, damit wir ein sinnvolles Arbeiten und die nötige Gruppendynamik herstellen können."

In den letzten Jahren seines Lebens hat der Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich viel Motivationsarbeit geleistet für den Aufbau von Schönstatt-Zentren in den einzelnen Diözesen. An insgesamt 32 Orten sind in der Folge eine Kombination von Schönstatt-Heiligtum und Bildungshaus entstanden, die sich ganz unterschiedlich entwickelt und ausdifferenziert haben. Dazu kommen noch acht Bildungs- und Gästehäuser, die am Gründungsort der Bewegung in Schönstatt, Vallendar, rund ums Urheiligtum ihre Pforten für Gäste und Pilger öffnen. 50 Jahre nach dem Tod des Gründers steht für die Verantwortlichen der zentralen und diözesanen Schönstatthäuser ein Prozess an, sich über die „Marke Schönstatt-Zentrum“ ein neues, klares Bewusstsein zu verschaffen. 

Für die Zukunftsfähigkeit der Schönstatt-Zentren sei „ein klares Profil, das sich im Leben, Erscheinungsbild und in Strukturen der Zentren widerspiegelt“, von Bedeutung, hatte Pater Ludwig Güthlein, Leiter der Schönstatt-Bewegung Deutschland bei der Vorstellung der Tagung Ende März 2020 deutlich gemacht. Ein Leitbild schaffe nach außen Transparenz und unterstütze die inhaltliche Ausrichtung der einzelnen Häuser.

Die Covid-19 bedingte Verschiebung des Hearings ist bedauerlich. "Wir hoffen wir finden zeitnah, noch in diesem Jahr, einen Ersatztermin", so Simone Tasch im Schreiben an die AST.


Top