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27. Mai 2020 | Demnächst | 

Papst Franziskus ruft die Christen am Samstag vor Pfingsten weltweit zum Rosenkranzgebet auf


Rosenkranzgebet - weltweit - mit Papst Franziskus

Rosenkranzgebet - weltweit - mit Papst Franziskus

Hbre. Und wieder hat der Papst zum Gebet eingeladen. Dieses Mal zum Rosenkranzgebet um die Hilfe und den Beistand der Gottesmutter in der Pandemie zu erbitten und die ganze Menschheit ihrem Sohn Jesus Christus anzuvertrauen. Der Termin, der am Dienstag in einer Pressemitteilung des Vaticans bekannt gegeben wurde, ist der kommende Samstag, 30. Mai 2020, um 17.30 Uhr. Papst Franziskus wird dem Gebet des Rosenkranzes aus der Lourdes-Grotte im Vatikanischen Garten vorstehen. Die Feier wird weltweit live über TV und Internet übertragen. Die großen Marienheiligtümer in der ganzen Welt werden in das Gebet miteinbezogen sein.

Beständig und vereint im Gebet, gemeinsam mit Maria

Das Wort aus der Apostelgeschichte: „Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern“ (Apg 1,14) wird den thematischen Inhalt der Feier, die vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung organisiert wurde, mitbestimmen. Unter dem Motto "Beständig und vereint im Gebet, gemeinsam mit Maria" werden Frauen und Männer als Vorbeter des Rosenkranzes agieren, die in irgendeiner Weise von der Pandemie besonders betroffen sind.

Das medizinische Personal, das in den Krankenhäusern an vorderster Front arbeitet, wird durch einen Arzt und eine Krankenschwester vertreten sein. Alle, die persönlich vom Coronavirus betroffen sind, werden durch eine Person, die geheilt wurde, und eine Person, die ein Familienmitglied verloren hat präsent sein. Ein Priester, ein Krankenhausseelsorger und eine Krankenschwester stehen für alle Personen des geweihten Lebens, die den von der Krankheit Betroffenen nahe standen und nahe stehen. Ein Apotheker und ein Journalist stehen stellvertretend für all jene, die auch während der Zeit der Pandemie weiterhin für andere Dienst gemacht haben. Auch das freiwillige Engagement vieler wird durch einen Freiwilligen des Zivilschutzes, der mit seiner Familie gemeinsam beten wird, in Erinnerung gerufen. Eine junge Familie, die genau in dieser Zeit ein Kind geboren hat, wird ebenfalls vorbeten und so ein Zeichen der Hoffnung und des Sieges des Lebens über den Tod präsent machen.

Guadalupe, Mexico (Foto: pmudarra pixabay.com)

Guadalupe, Mexico (Foto: pmudarra pixabay.com)

Marienheiligtümer aus aller Welt werden sich einschalten

Mit diesem Rosenkranzgebet, das zum Abschluss des Marienmonats Mai stattfindet, wird der Heilige Vater die vielen Sorgen und Nöte der Menschheit, die durch die Ausbreitung von Covid-19 noch verschlimmert wurden, Maria übergeben.

An der Veranstaltung sind laut Angaben aus dem Vatikan unter anderem die Marienwallfahrtsstätten Lourdes (Frankreich), Fatima (Portugal), Tschenstochau (Polen), San Giovanni Rotondo und Pompeji (Italien), das Heiligtum der Unbefleckten Empfängnis (Washington, D.C., USA), das Heiligtum von Elele (Nigeria) und Notre-Dame de la Paix (Elfenbeinküste), das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Guadalupe (Mexiko), Chiquinquira (Kolumbien) sowie Lujan und Milagro (Argentinien), beteiligt.


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