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2014 entgegen – im Bündnis mit Australien
mkf. 17. April, 7.10 Uhr: die australische Fahne zieht ins Urheiligtum ein, wo das schon bekannte Schild darauf aufmerksam macht, dass diesen Samstag die heilige Messe in den Anliegen von 2014 im Bündnis mit Australien gefeiert wird. Dort ist schon Abend. Vertreter der australischen Schönstattfamilie sind nicht im Urheiligtum, doch die Teilnehmer dieser heiligen Messe haben sie in ihren Gebeten gegenwärtig und in den Symbolen, die das Heiligtum schmücken: die große Fahne Australiens und das Schild. Jeden Samstag um 7.15 Uhr findet seit Dezember 2009 im Urheiligtum eine heilige Messe statt in den Anliegen der Vorbereitung auf 2014. Seit März 2010 wird diese heilige Messe jeweils im Bündnis mit einem der Länder gefeiert, in denen Schönstatt durch das Liebesbündnis präsent ist - die alphabetische Liste umfasst über 130 Länder.
Wenn das, was wir 2014 feiern, das Liebesbündnis ist, dann bestimmt das auch die Definition der Länder, in denen Schönstatt präsent ist: Wo jemand das Liebesbündnis geschlossen hat, da ist Schönstatt.
"Australien ist ein Land, das von Immigranten geprägt wurde und mehrheitlich aus Immigranten besteht. Einige sind schon vor längerer Zeit gekommen, andere später, andere kommen immer noch und viele werden ihnen folgen. Dieses Land ist ungeheuer reich in seiner Multikulturalität. Australien und seine katholische Kirche sind eine multikulturelle, multietnische, vielsprachige Realität. Das gleiche gilt für die Schönstatt-Bewegung. Wenn man zum Heiligtum kommt, braucht man nur hinschauen und sieht diese Heterogenität, diese Vielfalt - von der Kleidung bis zu der Art, Beziehungen aufzubauen oder zu reden; es wird einem gleich klar, dass man es mit einer anderen Kultur und Realität zu tun hat als der eigenen. Und ich glaube, genau daran hat die Gottesmutter Freude. Ich persönlich glaube, dass diese multikulturelle Wirklichkeit ein Reichtum ist, den Schönstatt ausnutzen muss und auch schon ausnutzt, und die Gottesmutter arbeitet genau in dieser Richtung": So Pater Marcelo Aravena, der einige Jahre in Australien gearbeitet hat, vor ein paar Wochen in einem Interview mit schoenstatt.de.
Dieser Morgen im Urheiligtum zeigte - und das ganz ohne Australier - etwas von dieser Multikulturalität Schönstatts: da waren die Mitglieder der deutschen Zentrale, die internationale Leitung des Familienbundes (die eigens ihren Tagesplan geändert hatten, um bei dieser Messe dabei zu sein!), zwei Frauen aus Südafrika, die wegen der Aschewolke nicht wie geplant hatten nach Hause fliegen können, Jugendliche und Marienschwestern aus Argentinien …
Pater Franz Widmaier als Hauptzelebrant erinnerte an das Goldene Jubiläum der Schönstattfamilie in Portugal, das an diesem Wochenende gefeiert wurde, und lud auch ein, für Polen zu beten in seiner Trauer um den beim Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten und so viele Politiker, Priester und Überlebende des Zweiten Weltkriegs.
Wie immer, erneuerten alle nach der Messe ihr Liebesbündnis - Zeichen dessen, was 2014 geschieht: Erneuerung des Liebesbündnisses!
Ein Schritt auf 2014 hin
Nächste Woche geschieht ein weiterer entscheidender Schritt auf 2014 hin. In den ersten Maitagen (2.- 7. Mai) kommen etwa 20 Personen zusammen mit dem Team 2014 für fünf Tage zusammen. Es geht um die Umsetzung der Botschaft 2014 in eine Wallfahrt zum 18.10.2014 nach Schönstatt und danach nach Rom und die gemeinsame geistig-geistliche Vorbereitung der weltweiten Schönstattfamilie darauf. Ziel der Wallfahrt ist die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner missionarischen Gestaltungskraft - nach innen als Erneuerung der Familie, nach außen in der Gestaltung einer Bündniskultur. Aufgabe der Maitagung ist die Umsetzung der Botschaft 2014 in eine Wallfahrt mit konkreten Gesten, symbolischen Handlungen und geistig-geistlichen Elementen. Es geht um die Erarbeitung einer Vorlage für das Jubiläum 2014, sowohl für die Feiern um den 18. Oktober 2014 in Schönstatt und danach in Rom, wie auch für das Triennium zur Vorbereitung, das am 18. Oktober diesen Jahres beginnt. Diese Vorlage wird anschließend zur Stellungnahme an die verschiedenen nationalen Schönstatt-Familien gesandt, bevor es dann, voraussichtlich im Juli dieses Jahres, vom Generalpräsidium definitiv approbiert wird.
Diese Aufgabe wird durchgeführt aufder Grundlage der Beiträge, Überlegungen und gemeinsamen Entscheidungen der Konferenz 2014, die sich in ihrem vom Generalpräsidium im Februar 2009 approbierten Abschlussdokument verdichten.
Dankbar sind alle Teilnehmer dieser Tagung für das Gebet, damit gemeinsam entdeckt und geplant wird, wie die Gottesmutter sich die Feier des großen Bündnisfestes ihrer ganzen Familie wünscht.
Die heilige Messe am 24. April war im Bündnis mit der Schönstattfamilie von Barbados - einer Insel in der Karibik, wo Schönstatt - wie könnte es anders sein - durch die Pilgernde Gottesmutter präsent und wirksam ist. Am 1. Mai ist die heilige Messe im Bündnis mit der Schönstattfamilie von Weißrussland (Belarus) - live übertragen von SchönstattTV. Danach sind alle eingeladen zum Frühstück in der Marienau.