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17. März 2020 | Generalpräsidium | 

Liebesbündnis in Zeiten des Corona Virus


Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Säkularinstituts Schönstatt-Patres (Foto: Brehm)

Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Säkularinstituts Schönstatt-Patres (Foto: Brehm)

Hbre. Angesichts des sich weltweit verbreitenden Corona Virus wendet sich P. Juan Pablo Catoggio, Vorsitzender des Generalpräsidiums des internationalen Schönstatt-Werkes in dieser vorösterlichen Fastenzeit mit einer Botschaft an die weltweite Schönstattfamilie. Die Fastenzeit sei „eine Zeit der Umkehr durch Gebet, Buße, freiwillige Opfer in Form von Fasten, Verzichten und Opfern.“ Er schlägt vor, „diese Zeit als eine geistliche Herausforderung in unserem Bündnisleben anzunehmen“.

Gebet füreinander und für die Welt

Da viele Aktivitäten ausgesetzt seien schlage er vor, die Zeit dafür zu nutzen, mehr zu beten und das innere Leben zu pflegen. „Könnten wir nicht in dieser internationalen Notlage wegen der Pandemie der Covit-19 auch eine Einladung Gottes zu großen Exerzitien in der österlichen Bußzeit sehen?“, so der Schönstatt-Pater.

Zeit der Solidarität und der Kontakte

Des Weiteren weist Catoggio auf die Stichworte „Solidarität“ und „Kontakte“ hin. Es gehe darum, mit „den Nächsten und mit den Fernen, besonders mit denjenigen, die auf die eine oder andere Weise direkter von dem Virus betroffen sind, denjenigen, die sich infiziert haben, und den vielen Menschen, die sich als Ärzte, Krankenschwestern und Helfer dauerhaft in ihren Dienst stellen“, solidarisch zu sein. Gerade wenn man das Haus nicht verlassen dürfe, könne man die Zeit nutzen, für sie zu beten, zu lieben und zu opfern. Und Kontakte könne man auch dann halten, wenn man zu physischer Distanz gezwungen sei. Dort wo es gefordert sei, direkte Hilfe für die Kranken zu leisten, lade das Liebesbündnis ein, sich voll und ganz zur Verfügung zu stellen und nach den eigenen Möglichkeiten zu helfen.

„Sorget, aber nicht ängstlich“ (JK)

Sein dritter Vorschlag bezieht sich auf die ernsthafte und verantwortungsbewusste Einhaltung der Anordnungen, die zur Eindämmung der Virus-Pandemie beitragen sollen; aber ohne „ängstliche Sorge“, wie es Pater Kentenich viele Male ausgedrückt habe. Vertrauen müsse Hand in Hand gehen mit Intelligenz und Klugheit. „Es ist besser, dass wir später sagen können: ‚Vielleicht war es etwas übertrieben!‘ und nicht, dass wir es bedauern: ‚Wenn wir es gewusst hätten!‘.“, so Catoggio. Ein Apostolat in dieser Zeit sei es, anderen zu helfen, die angeordneten Sicherheitsmaßnahmen ernst zu nehmen und trotzdem Gelassenheit und Ruhe zu bewahren.

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Die Botschaft von Pater Juan Pablo Catoggio kann hier im Original heruntergeladen werden:


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