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21. April 2010 | Deutschland | 

Unsere Familie eine sichere Burg – ein märchenhaftes Familienwochenende auf der Marienhöhe in Würzburg


Bau der FamilienburgenSr. M. Elke Schauer. In einer Zeit, in der viele sich fragen, was eigentlich noch sicher ist und worauf man noch vertrauen kann, stärkten Familien aus Pflaumheim ihre Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit und investierten ein gemeinsames Wochenende, um an ihrer eigenen „Familienburg" zu arbeiten.

 

 

BurgenbauDas Bild der Familienburg durchzog das ganze Wochenende und prägte sich den Teilnehmern tief ein.

„Wir haben ein Problem!" bekannten lachend etliche Eltern am Sonntag, als es wieder Richtung Heimat gehen sollte: „Unsere Kinder sind so begeistert von diesen Tagen, dass sie nach diesem märchenhaften Wochenende auf der Marienhöhe bleiben wollen".

Beim Eröffnungsabend im herrlich geschmückten Thronsaal des Königs waren Eltern und Kinder gespannt, auf was sie sich für dieses Wochenende eingelassen hatten. Die mittelalterlich gerichtete Tafel mit Zinngeschirr und höfische Musik vermittelten Burgenflair. Etliche der Familien waren schon zum zweiten Mal zu einem Familienwochenende ins Schönstattzentrum gekommen. Schwester M. Elke Schauer, die Referentin des Wochenendes, entführte Jung und Alt per Powerpoint zu unzähligen Burgen.

Was ist wichtig für unsere Familienburg?

In einem Improvisationstheater spielten Eltern und Kinder die faszinierende Geschichte, die Groß und Klein das ganze Wochenende über begleitete: die Geschichte des Räuberjungen Tom, der eines Morgens im Schloss des Königs aufwacht. Für Tom beginnt nun ein neues abenteuerliches Leben, in dem vieles so ganz anders ist als bei Räubers.

Die Geschichte von "Tom" durchzog das ganze Wochenende„Was ist uns als Familie wichtig für unsere Familienburg? Was sind solche wichtigen „Steine" in der Grundmauer unserer Burg?" war der Arbeitsauftrag für jede Familie. „Gemeinsam zu Abend essen", „Tischgebet", „Miteinander etwas unternehmen", „miteinander singen", „gemeinsam den Sonntag feiern", „wöchentliche Familienkonferenz", „Ehrlichkeit", „gemeinsame Feiern", „Papa und Mama ziehen an einem Strick" und vieles andere mehr konnte man auf den beschrifteten Grundsteinen lesen.

Und nun wurde die Kreativität jeder Familie heraus gefordert: Jede Familie gestaltete an diesem Wochenende ihre ganz originelle Familienburg aus mitgebrachten Schachteln und sonstigem kostenlosen Material, wie Küchenrollen, Wellpappe ...

Emilia, Noah und Samuel, wie auch viele andere Kinder konnten es kaum abwarten, bei dem Burgbauprojekt in die nächste „Bauphase" zu starten ...

Alles bereit für das ganze Candle Light DinnerMiriam (11 Jahre) schreibt: „Dass wir zusammen mit der Familie die Burg gebastelt haben, hat mir am besten gefallen, und dass meine Freundin Carmen mit dabei war. Hoffentlich kommen nächstes Jahr noch mehr Mädchen in meinem Alter mit."

Was ist für uns als Familie typisch?

Auch bei der Gestaltung des Familienwappens, das nicht nur die Burg zierte, sondern auch jeder Teilnehmer auf seiner Kleidung trug, ging es darum, sich als Familie zu einigen: Was ist für uns als Familie typisch?

Unter der Mithilfe von Schwester Karin Maria, die mit Veronika und Jakob für das Kinderprogramm zuständig war, entstanden herrliche Burggewänder für die Kinder.

Der Samstag Vormittag war gefüllt mit Impulsen und Austausch zum Thema, wie wir als Eltern in unsere Famlienburg investieren können. Währenddessen hatten die Kinder ein eigenes Programm und genossen auch die ersten Geräte des neu angelegten Spielplatzes.

„Das Feuerwerk war nicht so gut, weil es so schnell vorbei war."

Überrreichung der RitterurkundeAm Nachmittag durfte eine Exkursion zur Marienfeste natürlich nicht fehlen. Das Abendessen wurde getrennt eingenommen: Die Kinder hatten im festlich gerichteten Rittersaal ein fröhliches Ritteressen mit Ritterspielen. Die Paare dagegen genossen in festlicher Abendkleidung bei mittelalterlicher Musik und Kerzenschein das Candle-Light-Dinner mit Impulsen für das Gespräch im Eheteam.

Eine Teilnehmerin: „Das Candle-Light-Dinner fand ich originell und lustig, wir haben viel Spaß dabei gehabt."

Ein Film über den Fackellauf nach Rom stimmte auf die nächtliche Fackelwanderung zur Randersackerer Kapelle ein. Familie Neidert wartete nach dem Abendgebet im Kapellchen dann noch mit einer besonderen Überraschung auf: ein kleines Feuerwerk.

Im Familiengottesdienst mit Pfr. Eschenbacher am nächsten Morgen konnte noch einmal alles Erlebte und alle Impulse zum Thema nachklingen und stellten die Kinder noch eine Tomgeschichte szenisch dar.

Eine Prüfung der Ritter und Burgfräuleins mit Ritterschlag, Überreichung einer Ritter- bzw. Burgfräuleinurkunde sowie des Portraits der Königin (MTA-Bild) rundete das Wochenende ab.

Mit dem Segen für jede Familie fuhren Groß und Klein erfüllt mit den schönen Gemeinschaftserlebnissen nach Hause und sind schon voller Spannung und Freude auf das nächste Familien-Wochenende auf der Marienhöhe!

Hier noch einige Echos:

BurgenbauSamuel (7 Jahre): „Mir hat die Fackelwanderung am besten gefallen. Das Feuerwerk war nicht so gut, weil es so schnell vorbei war. Es hätte ruhig drei Stunden länger dauern können."

Max (12 Jahre):„Das Ritteressen war spitze, hat richtig Spaß gemacht. Die Burgbesichtigung hat mir auch sehr gut gefallen."

Etwas ganz Besonderes...

Michaela:„Etwas ganz besonderes war für viele die persönliche Familiensegnung. Dies wird auch mir noch lange in Erinnerung bleiben. Auch das Candle-Light-Dinner fand ich ganz toll. Dies war nur möglich durch die prima Kinderbetreuung".

Franco: „Das Candle-Light-Dinner war sehr angenehm und stimmungsvoll. Bei den Morgenandachten hat die spürbare Wärme und Geborgenheit in der Kapelle so gut getan."

Marienfeste


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