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Es liegt etwas in der Luft
Das Kernteam der Nacht des Heiligtums 2020 traf sich im Schönstattzentrum Marienpfalz in Herxheim, vor allem um das Motto des Glaubensfestivals der Schönstattjugend im Jahr 2020 zu erarbeiten (Foto: Maria Gerber)
Magdalena Lindner. Adventszeit, Plätzchenduft und Weihnachtslieder – so kann die Vorweihnachtszeit aussehen. Man merkt, es liegt etwas in der Luft, es kommt etwas Besonderes. Es liegt etwas in der Luft. Das wurde auch beim ersten Kernteamtreffen für die Nacht des Heiligtums 2020 (NdH2020) spürbar. Von 20. bis 22. Dezember trafen sich in Herxheim zum ersten Mal die Mitglieder des neuen Kernteams, um die erste NdH des neuen Jahrzehnts in den Blick zu nehmen. So kommt Heiligabend nicht nur das Christkind, sondern auch das Motto der Nacht des Heiligtums 2020.
Im Plenum ... (Foto: Maria Gerber)
... und in Kleingruppen wurden die Zeichen der Zeit gesammelt und das Motto erarbeitet (Foto: Maria Gerber)
NdH2020 soll ein Wochenende des Glaubens und der Freude werden
In die NdH2020 geht es mit einigen neuen Kernteammitgliedern. Mit dem geistlichen Einstieg und dem gemütlichen Freitagabend war schnell klar, dass man sich vor allem als eines versteht - als Team, das gemeinsam etwas schaffen will. Zwölf junge Erwachsene, zwei Marienschwestern, zwei Schönstatt-Patres und ein gemeinsames Anliegen: die NdH2020 soll für alle Teilnehmer wieder ein Wochenende des Glaubens und der Freude werden.
Das Motto der NdH2020
So stand der Samstag dann ganz im Zeichen der Mottosuche. Was sind die Zeichen der Zeit hinsichtlich Welt, Kirche und Schönstatt? Was bewegt uns? Was bewegt die Menschen, die zur Nacht des Heiligtums kommen? Was wollen wir?
Recht schnell wurde deutlich, dass wir uns Großes vornehmen und mit der NdH2020 Antwort geben wollen, auf das, was in der Welt vor sich geht. Das ist eine große Verantwortung, die sich nicht an einem Tag in Worte fassen lässt. Nach langen Runden der Diskussion und einer kurzen Nacht stand am Sonntag dann das neue Motto fest:
RLOVEUTION – die Welt ist nicht zu groß!
Mit diesem Motto geht die NdH2020 an den Start (Foto: Johanna Gerber)
„Es muss sich etwas ändern. Jetzt!“
Unsere Welt steht nicht still. Klimawandel, Protest, die Forderung nach Demokratie – es bewegt sich vieles, was Reaktionen und Antworten erfordert. Man muss sich entscheiden, ob man die Zukunft als Weltuntergangsszenario sieht oder lieber die Chancen wahrnimmt und ergreift, die sich den Menschen und ganz besonders der jungen Generation bieten. Weltweit rufen junge Menschen immer wieder dazu auf: „Es muss sich etwas ändern. Jetzt!“ Sie fordern einen Systemwandel und rufen zur Revolution auf, die dazu beiträgt, die Zukunft besser, nachhaltiger, freundlicher zu gestalten.
Liebe - die revolutionäre Kraft
Doch es geht nicht darum, eine Revolution anzuzetteln, einfach nur um laut zu werden und zu protestieren. Es ist keine blinde Revolution, die alles anders machen soll. Es geht darum, sich auf das zu besinnen, was uns Christen grundgelegt ist und womit wir wirklich eine nachhaltige Veränderung erreichen können, die ganz im Geist der Weihnacht steht: die Liebe. Die Liebe ist die revolutionäre Kraft, mit deren Hilfe sich Berge versetzen lassen. Wer liebt, erkennt dass es einer grundlegenden Freude und Mutes, visionär zu denken, bedarf, um eine Veränderung zu erreichen. Keine Kraft der Welt kann diese Freude eindämmen. Wer die Welt aus Liebe und mit Freude gestaltet, hat die Kraft, sie mitzuprägen. Eine Revolution der Liebe kann die ganze Welt erfassen, sie macht auch vor Problemen und Pessimismus nicht Halt, sondern begegnet ihnen mit positiver Energie und Freude.
Für eine einzigartige NdH2020
Mit einer solchen besonderen Freude und der greifbaren Energie geht es nun für das Kernteam in die konkrete Arbeit, damit die NdH2020 Gestalt annimmt. Dem gesamten Kernteam war anzumerken, dass alle gewillt sind, die Nacht des Heiligtums wieder einzigartig werden zu lassen und ihr Bestes zu geben – mit viel Liebe zum Detail und einer großen, gemeinsamen Vision, etwas bewegen zu wollen.