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2. September 2019 | Nacht des Heiligtums | 

Nacht des Heiligtums 2019 – ein voller Erfolg


Voller Stolz stellt das Redaktionsteam zum Abschluss der NdH 2019 die Zeitung "Night of the Shrine" vor (Foto: Brehm)

Voller Stolz stellt das Redaktionsteam zum Abschluss der NdH 2019 die Zeitung "Night of the Shrine" vor (Foto: Brehm)

Hbre. Zum Abschluss hatte die Nacht des Heiligtums 2019 (NdH) noch ein kleines Jubiläum zu feiern. Zum 10. Mal gab es eine Festival-Zeitung, die „NotS“ (Night oft he Shrine). Chefredakteur Immanuel Wussler und seine sieben weiteren Redaktionsmitglieder konnten die Zeitung am Ende des Schlussgottesdienstes der NdH voller Stolz präsentieren. Die 8 seitige Morgenpost als Nachlese zur NdH gibt es seit 2008 am Ende des Glaubensfestivals der Schönstatt-Jugend.

Hauptzelebrant des Schlussgottesdienstes der NdH ist Michael Maas, Direktor des Zentrums für Berufungspastoral (ZfB) der Deutschen Bischofskonferenz  (Foto: Brehm)

Hauptzelebrant des Schlussgottesdienstes der NdH ist Michael Maas, Direktor des Zentrums für Berufungspastoral (ZfB) der Deutschen Bischofskonferenz  (Foto: Brehm)

Benedikt Herkommer (links), Leiter des Kernteams der NdH 2019, dankt allen Helferteams, allen Akteuren und (im Bild) den Moderatoren (Foto: Brehm)

Benedikt Herkommer (links), Leiter des Kernteams der NdH 2019, dankt allen Helferteams, allen Akteuren und (im Bild) den Moderatoren (Foto: Brehm)

Frommes und Feiern gehen hier einfach zusammen

Dass die Nacht des Heiligtums mit einer Eucharistiefeier abschließe sei keineswegs angeklebt oder fromme Fassade, machte Hauptzelebrant Michael Maas, Direktor des Zentrums für Berufungspastoral (ZfB) der Deutschen Bischofskonferenz bei der Einführung zum Gottesdienst deutlich. Denn es sei ja gerade das Besondere der NdH, dass hier Frommes und Feiern einfach zusammen gehe. Als Beispiel nannte er die Verbindung des stimmungsvollen Vorabends im Festivalzelt mit der sich anschließenden tiefsinnigen Liebesbündnisfeier. „Das ist die Welt, für die wir leben und brennen, wo wir sagen, da möchten wir uns investieren, da möchten wir uns einsetzen, da schlagen unsere Herzen, da gibt es den Beat für uns, damit wir gut durchs Leben kommen.“ Bei der Suche nach dem eigenen Platz im Leben, nach dem was man tun möchte oder nach dem, wozu die Einzelne oder der Einzelne berufen sei, sei das Hören auf den Beat des eigenen Herzens ganz wesentlich, betonte Maas in der Predigt. Jedoch gebe das Tagesevangelium einen weiteren Hinweis: Mit dem Gleichnis des Gastmahles, bei dem der Gastgeber die Plätze zuweise, wolle Jesus dafür sensibilisieren, bei der Suche nach dem Platz im Leben auch auf das zu achten, „was Gott für mein Leben vorgesehen hat“.

Das Publikum ist bis zum Schluss begeistert dabei (Foto: Brehm)

Das Publikum ist bis zum Schluss begeistert dabei (Foto: Brehm)

Einige Stimmen von Verantwortlichen zur NdH

Noch vor Beginn des Abschlussgottesdienstes war allen Mitgliedern des Helferteams, allen Akteuren und den Moderatoren ein herzliches Dankeschön für alle Beiträge ausgesprochen worden. Benedikt Herkommer, Leiter des Kernteams der NdH 2019, zeigte sich mit der „super intensiven NdH“ voll zufrieden. „Ich habe den Eindruck, dass viele aus dem Programm, in dem wir versucht haben, auf lustige Art und Weise etwas Tiefsinniges zu verpacken, oder aus den Foren und Workshops etwas für sich mitgenommen haben.“ Was David Kadel, der Referent von außen, eingebracht habe, sei dem, was die Schönstattjugend wolle, doch sehr nahe. „Ein großes Plus der NdH war das tolle Helferteam. Schon die Helferwoche war ein super Miteinander und wir konnten sehr gut von den unterschiedlichen Arbeitsweisen, die die Jungs und Mädchen eingebracht haben, profitieren.“

Pater Frank Riedel, verantwortlicher Mitarbeiter der Schönstattzentrale im Kernteam der NdH, ist fasziniert davon, dass die NdH vollständig mit ehrenamtlichen Kräften gestemmt wird. „Was da an Herzblut reingesteckt wird und wie Leute ihr Talent entfalten auf einem echt professionellen Niveau, das ist unglaublich faszinierend.“ Das unterstreicht auch Schwester M. Anastasia Brand, Standesleiterin der SchönstattMJF: „So ein Fest, von so einem Niveau, und an allen Positionen nicht eingeflogene Profis, sondern so kompetente junge Leute aus den eigenen Reihen - das macht dankbar und stolz, das ist pure Freude.“

Für Patricia Moser, Leiterin der NdH-Ad hoc-Band „Mary and the Heart Breakers“, war die Gemeinschaft unter den Musikern das schönste Erlebnis während der Nacht des Heiligtums. „Die Proben der Musikgruppe, die erst in der Helferwoche begonnen haben, das gemeinsame Musizieren, war eine starke und schöne Erfahrung.“ Jede und jeder habe musikalisches Können und instrumentale oder gesangliche Erfahrung eingebracht „und daraus ist was Tolles geworden“.

Auch Adilia Schweizer, im NdH-Kernteam für Organisatorisches zuständig, betont die Erfahrung der wunderschönen Gemeinschaft: „Man hat einfach gespürt, es ist so ein richtiges Wohlwollen da. Auch das Motto hat voll getroffen. Der Motto Talk, die richtig gut besuchten Workshops, - da haben wir tatsächlich den Puls der Zeit getroffen.“ Sie sei dankbar, dass die NdH das Ziel, dass jeder und jede persönlich gestärkt nach Hause gehen kann, tatsächlich erreichen konnte.

Pater Hans-Martin Samietz, Standesleiter der Schönstatt-Mannesjugend stellte fest: „Ich glaube, wir haben mit dieser NdH den Schritt in die nächste Generation geschafft, sowohl im Kernteam als auch bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.“ Inhaltlich interessant habe er vor allem einen Gedanken aus dem Motto Talk gefunden: „Für uns Schönstätter ist es ja klar, dass Gottesnähe und Persönlichkeitsbildung zusammengehören. Doch auf diesem Hintergrund war für mich die etwas andere Formulierung von David Kadel in seinem Beitrag interessant, dass Selbstbewusstsein und Inspiration zusammenkommen müssen, damit etwas wachsen kann.“

„Ich fand diese Nacht des Heiligtums gigantisch“, sagte Schwester M. Anrika Dold, Mitarbeiterin der Schönstattzentrale im Kernteam der NdH. „Sie war sehr tief, sehr musikalisch und kreativ. Aber auch der eigentliche Kern, die Liebesbündnisfeier am Urheiligtum, kam richtig zum Tragen. Da war so eine wirkliche Tiefe und Stille und Atmosphäre drin, die alle so mit hereingeholt hat.“

NdH 2020

Der Termin für die Nacht des Heiligtums 2020 steht fest: 4. bis 6. September 2020


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