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20. August 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

Anbetungspater Clemens Josef Hilchenbach verstorben


Todesanzeige Clemens Josef Hilchenbach (Foto: Schönstatt-Patres)

Todesanzeige Clemens Josef Hilchenbach (Foto: Schönstatt-Patres)

Am 20. August 2019 ist Schönstatt-Pater Clemens Josef Hilchenbach im Alter von 89 Jahren von Gott, dem barmherzigen Vater ins „himmlische Sion“ gerufen worden. Hilchenbach war seit dem 25. März 1972 ständiges Mitglied der kleinen Gruppe des Anbetungsinstitutes der Schönstatt-Patres auf Berg Sion, Vallendar.

Clemens Hilchenbach wurde am 12. Juli 1930 in Welterod im Taunus geboren. Aus beruflichen Gründen des Vaters und durch die Kriegsverhältnisse gezwungen wurde die Familie hin und her geworfen, sodass Clemens bis zu seinem Abitur am 14. März 1952 insgesamt in 8 Schulen am Unterricht teilgenommen hatte, jeweils kaum mehr als 2 Jahre.

Schon sehr früh regte sich in ihm der Wunsch, Priester zu werden. Deswegen trat er sofort nach dem Abitur in das Noviziat der Pallottiner ein, das er von 1952 bis 1954 in Olpe verbrachte. Es schlossen sich die üblichen philosophischen und theologischen Studien in Olpe und dann an der theologischen Hochschule in Schönstatt, Vallendar, an.

Begeistert für Schönstatt als heiligem Ort und als Bewegung schloss er sich der Hochschule in Schönstatt schon bald den sogenannten „integralen“ Fratres an, die als innersten Kern den „Maria-Sieg-Kreis“ bildeten. Zur Zeit der großen Auseinandersetzung in der Gesellschaft der Pallottiner um das Leitbild Schönstatts und die Stellung Pater Kentenichs im Schönstattwerk, sammelte Günther Boll einen eigenen Kreis um sich, der sich ganz und gar für Pater Kentenich einsetzen wollte. Clemens Hilchenbach gehörte zu dieser Gruppe, was schließlich einen weiteren Verbleib in der Gesellschaft der Pallottiner unmöglich machte.

Er konnte sein theologisches Studium in Fribourg in der Schweiz fortsetzen und 1959 beenden. Während des eucharistischen Weltkongresses im August 1960 erklärte sich auf Initiative von Pater Kentenich der damalige Erzbischof von Kapstadt, Owen McCann, bereit, die drei Mitglieder des „Victoria-Patris“-Kreises, Clemens Hilchenbach, Albert Ripberger und Heinz-Werner Schneider zu Priestern zu weihen und in seine Diözese aufzunehmen. Die Priesterweihe nahm er dann auch selbst am 18. Oktober 1961 in Münster unter reger Anteilnahme der Schönstattbewegung vor. P. Clemens Hilchenbach reiste anschließend im Januar 1962 nach Südafrika wo er bis Juni 1971 in der Pfarrseelsorge der Diözese Kapstadt diente und mithalf beim Aufbau der Schönstattbewegung in Südafrika.

Schon während seines Studiums und erst recht danach als junger Priester fühlte sich Pater Hilchenbach besonders zu einem kontemplativen Leben in Gebet und Anbetung hingezogen. Als schließlich 1972 das Anbetungsinstitut der Schönstatt-Patres errichtet werden konnte, siedelte Pater Hilchenbach von Kapstadt nach Schönstatt um und wurde vom 25. März 1972 an ständiges Mitglied der kleinen Gruppe dieses Institutes auf Berg Sion.

Seit einem Schlaganfall vor zweieinhalb Jahren war Pater Hilchenbach körperlich stark behindert und auf ständige Hilfe im Alten- und Pflegeheim der Barmherzigen Brüder in Horbach bei Montabaur angewiesen wo er nun am 20. August 2019 verstarb.

Requiem

  • Freitag, den 23. August 2019
  • Hauskapelle des Anbetungshauses auf Berg Sion in Schönstatt, Vallendar
  • 14.30 Uhr Eucharistiefeier.
    Anschließend findet die Beisetzung auf dem Friedhof der Schönstatt-Patres statt. (Priester werden gebeten, Albe und Stola für die Konzelebration mitzubringen.)
  • Anstelle von Kranz- und Blumenspenden können Sie die Priesterausbildung der Schönstatt-Patres unterstützen: BIC: GENODEM1DKM; IBAN: DE 12 4006 0265 0003 9503 00, Stichwort “Pater Hilchenbach“
  • Kondolenzadresse: Pater Theo Breitinger, Provinzial, Schönstatt-Patres, Berg Sion 6 - Provinzhaus, 56179 Vallendar, Tel. 0261/96322-0, Email: breitinger@schoenstatt-patres.de

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