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15. April 2010 | 2014 | 

2014 entgegen – im Bündnis mit Argentinien


10 de abril: Misa "en alianza con Argentina"mkf. "Es ist 3.09 Uhr morgens; ich komme gerade aus der heiligen Messe im Urheiligtum. Aus Alta Gracia, Córdoba, möchte ich noch heute Nacht allen danken, die es möglich gemacht haben, dass wir alle diese Nacht gemeinsam im Urheiligtum zu verbringen. Ich hatte das Gefühl, wirklich dort zu sein! In Maria ein herzlicher Gruß an alle!" - Das Mail von Juan Amestoy war die erste Reaktion, die in Schönstatt ankam - wenige Minuten nach Ende der heiligen Messe im Urheiligtum in den Anliegen von 2014, die an diesem 10. April "im Bündnis mit Argentinien" gefeiert wurde. Vor dem Urheiligtum wie vor dem PC, in Facebook, im Chat von SchoenstattTV und per Mail gab es ein ebenso freudiges wie erstauntes Treffen und Grüßen unter Landsleuten. Selbst in Alaska saß eine junge Argentinierin ergriffen vor dem PC und im Urheiligtum …

Misa en Alianza con Argentina"Mir war gar nicht bewusst, dass wir so viele Argentinier in Schönstatt sind", meinte Schwester María José. Währenddessen staunten die vielen Tapferen, die um 2.15 Uhr in der Nacht schon (oder noch) vor dem PC saßen, dass sie nicht allein waren, sondern in Gemeinschaft mit mehreren Hundert Landsleuten die große Wallfahrt zum Urheiligtum … 2014 entgegen … begannen.

"In Tucumán öffnen wir um 2.13 Uhr unserer Zeit dank SchoenstattTV die Türen des Urheiligtums und grüßen mit Fahnen, Schals und brennenden Herzen zusammen mit der Schönstattfamilie Argentiniens und der ganzen Welt den eucharistischen Heiland und die Gottesmutter, und feiern die heilige Messe für unser Land mit. All unsere Bitten und Geschenke liegen vor dem Altar. Argentinien braucht viel Gebet! Wir setzen uns ein für unser Land. Gottesmutter, nichts ohne dich, nichts ohne uns!"

Banderas, peregrinas...Mehrere Fahnen, Bilder der Pilgernden Gottesmutter (mit Bändchen in den Farben Argentiniens), ein Mate, ein Bombo, ein Plakat mit Fotos und vor allem der Zweihundertjahrpakt auf dem Altar sprachen von den Bitten, die mit dieser heiligen Messe verbunden waren:

  • Für die ganze Kirche Argentiniens, ihre Bischöfe, Priester und Ordensleute. Besonders für den 8. Mai, den Festtag der Patronin Argentiniens, wenn in Luján und an vielen anderen Orten des Landes auf Einladung des Laienreferats der argentinischen Bischofskonferenz zur Zweihundertjahrfeier Argentiniens mit dem Gebet für Argentinien und dem Entzünden einer Kerze symbolisch das Land der Gottesmutter geweiht und sie zur Königin Argentiniens gekrönt in der Bitte, das Land wieder tiefer in Christus zu verwurzeln.
  • Für all die Diözesen Argentiniens, die sich auf den Bau ihres Heiligtums vorbereiten: Bariloche, San Luis, San Rafael, Corrientes und San Juan: dass diese Schönstattfamilien immer tiefer hineinwachsen in den Geist Schönstatts und bereit werden, ihr Leben einzusetzen für das Reich der Gottesmutter von Schönstatt in ihrem Gebiet.
  • Für die baldige Genesung der beiden Priester aus Carhué, die am Gründonnerstag einen schweren Autounfall hatten.
  • Für den neuen Kurs der Schönstätter Marienschwestern in Argentinien.
  • Für die Schönstattjugend Argentiniens, dass sie am Beispiel von Jere Ruiz, dessen "schwarzes Kreuz" jetzt hinter dem Heiligtum in Córdoba steht, tiefer nach Heiligkeit strebt und eine neue Gründergeneration 2014 heranwächst.
  • Für José María Irrutería aus der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres, der an diesem Tag zum Diakon geweiht wurde.

Eine Messe voller Freude, Bewegung und Einsatz

P. Ángel StradaPater Àngel Strada als Hauptzelebrant - Konzelebrant war Pater José María García - sprach am Beginn über die Zweihundertjahrfeier Argentiniens im Mai, und von dem Wunsch der Bischöfe, darum zu beten, dass das Land Argentinien zum Heimatland für alle Argentinier werde, besonders auch für die Armen, die Randgruppen, die Schwächsten. "Ein Argentinien für alle" zu bauen, ein Wort, das die Bischöfe für die Zweihundertjahrfeier immer wieder nennen: es ist das Wort aus der Jahreslosung der Schönstattfamilie und kam auf Anregung Schönstatts in die Zweihundertjahrfeiern hinein.

Schwester Rosa Maria Lamberti und Schwester Maria Julia Agüero gestalteten die Messe musikalisch mit Gitarren. Pitty Reiche, in Vallendar lebende Argentinierin, trug die Lesung vor, Jorgelina Jordá hatte für die Fürbitten Zettel vorbereitet mit dem "Gebet für Argentinien", das die Bischöfe vor einigen Jahren herausgegeben haben. "Als wir gemeinsam im Urheiligtum das Gebet für Argentinien gebetet haben, das war für mich wirklich ein ganz tief ergreifender Moment", so eine Marienschwestern aus Argentinien.

Am Ende erneuerten alle, wie in jeder heiligen Messe "2014 entgegen", das Liebesbündnis: in Spanisch, in Englisch, in Deutsch… Mit der Familien-Hymne "Breit um uns deinen Mantel" endete dann eine heilige Messe voller Freude, Bewegung und Einsatz.

Der Zweihundertjahrpakt, unser Einsatz für die Kultur des Bündnisses

Lectura: Pitty Reiche"Gerade ist die Messe zu Ende, aber mein Herz ist noch im Urheiligtum, bei der Gottesmutter und bei allen, die es ermöglicht haben, dass wir dabei sein konnten, nicht nur geistig, sondern live", schreibt Silvia Losada wenige Minuten nach der Messe.

"Und wie du so schön gesagt hast, Jorgelina: Wir Argentinier füllen das Heiligtum! Aus allen Provinzen, aus vielen Orten haben wir für Argentinien gebetet.

Und ich habe mich besonders gefreut über die vielen Pilgermadonnen mit unseren Nationalfarben, die Fahnen, den Poncho, das Bombo und ganz besonders den Mate!

Wie Pater Strada gesagt hat, Argentinien muss sich unter den Schutz der Gottesmutter begeben in diesem Jahr der Zweihundertjahrfeier der Unabhängigkeit.

Breit um uns deinen Mantel… Das Schlusslied hat alles zusammengefasst, was wir erbitten: dass die Gottesmutter und ihr Göttlicher Sohn Argentinien in ihre Arme schließen und es beschützen.

Pacto del BicentenarioDas Nichts ohne uns hätte auch nicht fehlen dürfen, der Zweihundertjahrpakt, das ist unser Einsatz als Bürger, unser Einsatz für ein Land, in dem niemand ausgeschlossen ist. Mit Maria, der Königin, bauen wir ein Heimatland für alle!"

Ein Bild der Pilgernden Gottesmutter, das Schild mit der Schrift: "Im Bündnis mit Argentinien" und eine kleine argentinische Fahne blieben im Urheiligtum…

Für die Mütter aus Südafrika war es schon die zweite Messe in den Anliegen von 2014, an der sich teilnahmen - was den Anstoß dazu gab, kurzfristig einen zusätzlichen Programmpunkt aufzunehmen, nämlich eine "kurze" Information über die Konferenz 2014 und die Vorbereitung auf 2014. Nach gut drei Stunden "kurzer" Information war der Funke übergesprungen und wurden Pläne gemacht…Die Dachschindel vom Urheiligtum, die nach der Konferenz 2014 in die Länder ausgesandt wurde, so die Mütter, muss eine ganz große Bedeutung bekommen.

Am kommenden Samstag, 17. April, ist die heilige Messe "im Bündnis mit Australien". In dieser Messe wird auch besonders gebetet für die Schönstattfamilie in Portugal am Vortag ihres Goldenen Jubiläums, das sie - begleitet vom Vatersymbol - in Fatima feiert. Am 17. April beginnt die Fußwallfahrt nach Fatima.

Video der Messe in der Mediathek von SchoenstattTV

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