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8. August 2019 | Hoerde | 

Hörde 2019!? - Bisher 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet


Hoerde Teaser

Hbre. Etwa 750 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter ihnen fast 50 Kinder jeglichen Alters, haben sich zu den „Hörde-Tagen 2019“ angemeldet, die vom 16. bis 18. August 2019 in Schönstatt, Vallendar stattfinden. „Wir sind positiv überrascht über die vielen Anmeldungen, denn wir haben mit deutlich weniger Teilnehmern gerechnet“, kommentiert Josef Wieland, Leiter der Veranstaltung, die Anmeldezahlen.

Rosa-Maria und Josef Wieland (Foto: privat)

Rosa-Maria und Josef Wieland (Foto: privat)

Überrascht habe die Organisatoren auch die große Zahl von Anmeldungen aus dem Ausland. Von den bisher angemeldeten Teilnehmern sind etwa 340 deutschspachig, 260 spanischsprechend, knapp 100 portugisischsprachig und knapp 50 englischsprachig. „Deutsch ist zwar dominierend, aber anhand der Sprachverteilung ist zu sehen, dass der deutschsprechende Anteil der Teilnehmer ‚nur‘ 45 % beträgt“, so Wieland.

„Die Programmbeiträge und Vorträge werden hauptsächlich in deutscher Sprache gehalten, aber simultan in die drei Sprachen (spanisch, portugisisch und englisch) übersetzt“, ergänzt Wieland weiter. Zu den Fakten des Treffens gehöre auch, dass die Schönstatt-Häuser und auch andere Unterkünfte in erreichbarer Entfernung de facto alle belegt sind. Hier und da gäbe es nur mit ganz viel Glück noch ein freies Bett.

Hörde ist von Bedeutung für die gesamte Schönstatt-Bewegung

Die Schönstatt-Bewegung und Gäste aus anderen Bewegungen feiern die Gründung des apostolischen Bundes im Jahr 1919, ein Impuls, der schon damals deutlich macht, dass Schönstatt nach draußen, in die Welt hinein drängt. Unter dem Motto: „Wachet auf und wecket einander! (J. Kentenich) Apostolischer Aufbruch – Modell Hörde 1919“ hat das Generalpräsidium des internationalen Schönstatt-Werkes zu einem internationalen Wochenende für „bewegte und bewegende“ Menschen eingeladen.

Hörde ist für jeden Schönstätter wichtig. Mit der Bestätigung des Programms der „Selbstheiligung“ sowie dem Impuls zum Apostolat in der Welt, gibt die damalige Versammlung Gemeinschaften, Gliederungen und Einzelperson Orientierung für den Weg in die Zukunft – auch nach 100 Jahren. Deshalb sind die Hörde-2019-Feiern keine Jubiläumsfeiern, sondern sie fragen nach den Grundkräften, die die Initiatoren der Hörder Tagung 1919 bewegt haben und fragen, wo heute daran angeknüpft werden kann und ob das Schönstatt 2019 sich von diesem Feuer anstecken lassen kann.

Thomas Schilling: „Diese Vorgänge um Hörde anzuschauen und was das für uns heute heißt und was das für uns bedeutet, finde ich spannend.“ (Foto: Brehm)

Thomas Schilling: „Diese Vorgänge um Hörde anzuschauen und was das für uns heute heißt und was das für uns bedeutet, finde ich spannend.“ (Foto: Brehm)

Silvia und Andreas Matt: „Wir freuen uns auf die internationalen Gäste"  (Foto: Brehm)

Silvia und Andreas Matt: „Wir freuen uns auf die internationalen Gäste"  (Foto: Brehm)

Arno Hernadi: „Ein Thema des Wochenendes ist der Auftrag unseres Gründers Pater Kentenich, am ‚Apostolischen Weltverband‘ zu arbeiten“ (Foto: Brehm)

Arno Hernadi: „Ein Thema des Wochenendes ist der Auftrag unseres Gründers Pater Kentenich, am ‚Apostolischen Weltverband‘ zu arbeiten“ (Foto: Brehm)

In Themenblöcken geht es um gelungene und inspirierende Erfahrungen von damals und heute:

  • die lebensverändernde Erfahrung junger Menschen im Krieg mit dem Erziehungssystem Schönstatt, die sie auf Dauer organisatorisch sichern möchten
  • die Erfahrung der engen Zusammenarbeit mit P. Kentenich als Gründer und väterliche Persönlichkeit eines großen Vertrauens, das er in sie setzte
  • Erfahrungen mit gelungenen Modellen von Zusammenarbeit
  • Reflexion neuer Erfahrungen und Herausforderungen unserer Zeit als Anregung für das Apostolat

Hoffnungen und Erwartungen

Thomas Schilling, der mit einer Projektband die Veranstaltung musikalisch begleiten wird, engagiert sich für das Wochenende weil ihn „der Vorgang Hörde“ interessiert: „Ich finde den Vorgang wichtig, wie Schönstatt aus einer gemeinschaftsinternen Gruppe junger Männer zu einer Gemeinschaft und Bewegung geworden ist, die ab Hörde eben jedem zugänglich geworden ist.“ Weiter sagt er: „Diese Vorgänge um Hörde anzuschauen und was das für uns heute heißt und was das für uns bedeutet, finde ich spannend.“

Ehepaar Silvia und Andreas Matt fiebern der Veranstaltung ebenfalls entgegen: „Wir freuen uns auf die internationalen Gäste und vor allem darauf, unsere Bundesgeschwister (im Familienbund) aus dem Ausland in Schönstatt begrüßen zu dürfen!“

„Ein Thema des Wochenendes ist der Auftrag unseres Gründers Pater Kentenich, am ‚Apostolischen Weltverband‘ zu arbeiten“, macht Arno Hernadi, der sich ebenfalls in der Organisation der Tage engagiert, deutlich. In Deutschland zeichneten sich diesbezüglich anfanghaft in der Zusammenarbeit mit anderen christlichen Gruppierungen und Diözesen erste Konturen ab. „Ich bin gespannt, wie dieses Thema international – vor allem in Südamerika – gesehen und erlebt wird.“

Mehr Informationen zu Hörde 2019


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