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5. August 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

Generalkongress des Säkularinstitutes Frauen von Schönstatt hat neue Leitung gewählt


Die neue Generalleitung des Säkularinstitutes Frauen von Schönstatt: Dr. Gertrud Pollak, Generaloberin (4.v.l), P. José Melo, geistlicher Direktor, Myriam de Soto, Jutta Klein und Andrea Musalem, Generalrätinnen (v.l.n.r), Birgitt Winter, Generalkursmutter (r) (Foto: FvS)

Die neue Generalleitung des Säkularinstitutes Frauen von Schönstatt: Dr. Gertrud Pollak, Generaloberin (4.v.l), P. José Melo, geistlicher Direktor, Myriam de Soto, Jutta Klein und Andrea Musalem, Generalrätinnen (v.l.n.r), Birgitt Winter, Generalkursmutter (r) (Foto: FvS)

Hbre. In der zweiten Sessio des Generalkongresses des Säkularinstitutes Frauen von Schönstatt, die am 4. August 2019 zu Ende gegangen ist, hat die Versammlung für die nächsten 12 Jahre die neue Leitung der Gemeinschaft gewählt. Die neue Generaloberin Dr. Gertrud Pollak (Deutschland, Ordinariatsdirektorin i.R.) war bereits in den vergangenen 12 Jahren als Generalrätin Mitglied der Gemeinschaftsleitung, ebenso wie Birgitt Winter (Deutschland, Dolmetscherin), die nun zur Generalkursmutter gewählt wurde. Generalrätinnen sind Andrea Musalem (Chile, Psychologin und Theologin), Jutta Klein (Deutschland, Gemeindereferentin) und Myriam de Soto (Spanien, Künstlerin). Als Geistlicher Direktor wurde P. José Melo (Portugal, Schönstattpater und derzeit Bewegungsleiter in Portugal) gewählt.

Generaloberin Dr. Gertrud Pollak, Ordinariatsdirektorin i.R. (Foto: FvS)

Generaloberin Dr. Gertrud Pollak, Ordinariatsdirektorin i.R. (Foto: FvS)

P. José Melo, Schönstattpater und derzeit Bewegungsleiter in Portugal (Foto: FvS)

P. José Melo, Schönstattpater und derzeit Bewegungsleiter in Portugal (Foto: FvS)

Generalkongress war „sehr intensive Zeit“

Dr. Gertrud Pollak bezeichnet die nun zu Ende gegangene zweite Sessio des Generalkongresses als eine sehr intensive Zeit, in der aufgrund der internationalen Zusammensetzung und der besonderen Lebensform der Gemeinschaft viele Gespräche nötig gewesen seien, „um einander wirklich gut kennenzulernen und international gemeinsam Schritte zu gehen“. Alle Verhandlungen seien spanisch-deutsch geführt und die Gottesdienste unterschiedlich in 5 Sprachen gefeiert worden. „Besonders intensiv war die gemeinsame Gebetserfahrung, für die wir uns viel Zeit gelassen haben - immer im Wissen, dass auch in der Schönstattfamilie und darüber hinaus für den Generalkongress gebetet wird“, so Pollak.

Der Generalkongress habe sehr unterschiedliche Themen zum Charisma der Gemeinschaft, zur Erziehung, zu Berufungen und mehr zu bearbeiten gehabt. Dabei habe sich immer auch die Frage gestellt, wie der Gründer, P. Josef Kentenich diese Gemeinschaft gedacht habe, eine Frage, die auch von Interesse ist im Blick auf das Jubiläum zum 75 jährigen Bestehen der Gemeinschaft, das 2021 gefeiert werden kann.

An zweiten Sonntagnachmittag des Kongresses wurde aus Anlass ihres 75. Todestages zweier Mitglieder der Gemeinschaft gedacht: Maria Laufenberg wurde im Nationalsozialismus schickaniert, Lotte Holubars kam im KZ Ravensbrück zu Tode.

Ein Nachmittag galt der Beschäftigung mit einer sehr verwandten, weltbezogenen Spiritualität. Interessante Einblicke gab den Kongressteilnehmerinnen Frau Dr. Annette Schleinzer, die sich seit Jahren mit Madeleine Delbrel beschäftigt. Aus dieser Begegnung entstanden sehr anregende Gespräche.

„Am 2. August kam es zur ersten Begegnung mit dem neuen Geistlichen Direktor P. José Melo“, so Dr. Pollak. Neben einem ersten Austausch in der Kongressgemeinschaft habe auch ein gemeinsamer Gottesdienst in Konzelebration mit P. Alejandro Martínez stattgefunden, der 12 Jahre als geistlicher Direktor der Gemeinschaft seinen priesterlichen Dienst geschenkt habe.

„Am 21. und 22. September 2019 sind alle Mitglieder der Gemeinschaft nach Haus Regina eingeladen, um der bisherigen Leitung zu danken und die neue Leitung willkommen zu heißen. Den vielen in der Schönstattfamilie und darüber hinaus, die für uns in diesen Wochen gebetet und auch innerlich manches geschenkt haben, möchten wir sehr herzlich danken,“ so die neue Generaloberin. Der Dank gelte auch für die vielen Glückwünsche und Grüße, die die neue Leitung aus vielen Ländern erreicht habe. „Die herzliche Verbundenheit im Liebesbündnis war eine schöne Erfahrung, die weitergehen soll.“

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