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12. Juli 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

20 Jahre Pilgerkirche in Schönstatt


Festmesse aus Anlass 20 Jahre Kirchweih der Pilgerkirche in Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Festmesse aus Anlass 20 Jahre Kirchweih der Pilgerkirche in Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Sr. M. Janika Trieb. Gut 400 Pilger, unter ihnen auch 120 aus dem Bistum Regensburg, füllten am 7. Juli die Pilgerkirche und feierten die Festmesse zum 20. Jahrestag der Einweihung der Kirche mit.

Eingestimmt zum Kirchweihgottesdienst wurden die Anwesenden durch einen Videoclip, der den Bau und die Einweihung der Pilgerkirche vor 20 Jahren zeigte.

Schwester Theres-Marie Mayer plaudert aus dem Nähkästchen der Pilgerkirche (Foto: Pilgerzentrale)

Schwester Theres-Marie Mayer plaudert aus dem Nähkästchen der Pilgerkirche (Foto: Pilgerzentrale)

Platzkonzert nach dem Gottesdienst von den Pfaffendorfer Turmbläsern (Foto: Pilgerzentrale)

Platzkonzert nach dem Gottesdienst von den Pfaffendorfer Turmbläsern (Foto: Pilgerzentrale)

Kleine Kirmessfeier: Spiele auf dem Kirchplatz (Foto: Pilgerzentrale)

Kleine Kirmessfeier: Spiele auf dem Kirchplatz (Foto: Pilgerzentrale)

Rückblende

Schwester Theres-Marie Mayer, die von 1998 bis 2003 an der Pilgerzentrale tätig war, erzählte einige Erlebnisse aus der Bauzeit. Zum Beispiel gab es die Spendenaktion „Stühle für die Pilgerkirche“. Viele spendeten das Geld für einen Stuhl. Immerhin 600 von 1350 Stühlen konnten dadurch finanziert werden. Bei der Einweihung sei ein Mann auf sie zugekommen und habe nach „seinem“ Stuhl gefragt, auf dem er gerne sitzen würde. Es sei für sie eine Freude gewesen, so Schwester Theres-Marie, den beindruckenden Bau der Kirche aus nächster Nähe mitverfolgen zu können.

Eine Kirche, in der viele Heimat haben

Festlich gestaltet wurde der Gottesdienst von den Pfaffendorfer Turmbläsern mit wunderbarer Bläser-Musik. In seiner Ansprache ging Pater Lothar Herter darauf ein, dass Pilger oft sagten: „Ich freue mich, dass ich dieses Jahr nochmal nach Schönstatt habe kommen können.“ Viele Pilger kämen schon viele Jahre. Und wer zum ersten Mal hier sei, versichere beim Abschied oft: „Nächstes Jahr komme ich wieder!“ Menschen finden ein Stück Heimat hier. Sie erleben Gnade. Die Pilgerkirche habe für viele Menschen Platz. Selbst wenn zum Gottesdienst die Kirche nicht voll würde, habe er bemerkt, dass viele Besucher „ihren Platz“, einen „Stammplatz“, in der Kirche haben. Wir nehmen vom Gottesdienst „Jesus“ mit und gehen heim, so Pater Herter. Wir bringen ihn zu den Menschen,  - ähnlich wie Maria ihn zu ihrer Cousine Elisabeth gebracht hatte. Wir selbst seien ein Heiligtum, eine kleine Kirche, die sich zu den Menschen hinbewege.

Kleine Kirmes-Feier

Nach dem Gottesdienst – während die Musikanten ein Platzkonzert gaben, freuten sich Erwachsene und Kinder an der kleinen Kirmes: dem gemeinsamen Spiel mit einem bunten Schwungtuch und Bällen, am Gratis-Popcorn, ganz frisch gemacht mit einer Popcornmaschine auf Rädern, und an den Begegnungen und Gesprächen auf dem Kirchplatz.

  • Jeden Tag – außer montags – findet in der Pilgerkirche um 10.30 Uhr ein Pilgergottesdienst statt. Beichtgelegenheit ist jeweils davor ab 9.45 Uhr.
  • Am Sonntag, 4. August, gibt es nach dem Pilgergottesdienst wieder die Möglichkeit, einen Einzel- oder Familiensegen zu empfangen.

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