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24. Juni 2019 | International | 

500 portugiesisch sprechende Pilger zur Wallfahrt in Schönstatt


Portugiesischsprachige Pilger zur Wallfahrt in Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Portugiesischsprachige Pilger zur Wallfahrt in Schönstatt (Foto: Pilgerzentrale)

Sr. M. Janika Trieb. Aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland machten sich am 16. Juni 2019 rund 500 Menschen mit portugiesischer Muttersprache auf den Weg nach Schönstatt, mindestens 100 davon zum ersten Mal! Mit sieben Bussen und vielen Pkws reisten die Pilger aus Luxemburg, Holland, Dortmund, Köln, Frankfurt, Offenbach, Mainz, Wittlich, und Trier an. So vielfältig wie die Wohnorte sind die Herkunftsländer dieser Menschen, die sich darauf freuten, in Schönstatt in ihrer Muttersprache zu singen, zu beten und das Wort Gottes zu hören: Portugal, Brasilien, Capo Verde, Angola, Guinea Bissau, Italien und Luxemburg.

Ein Neuanafang im Heiligen Geist

Das Thema des Wallfahrtstages hieß: Ein Neuanfang im Heiligen Geist. Pater Celso Machado, brasilianischer Priester und Seelsorger der portugiesischen Gemeinde in Offenbach, erklärt in seiner Predigt in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, dass Maria der Neuanfang der Gnade sei. Mit ihr habe Gott bei der Verkündigungsstunde einen Neuanfang gewagt, etwas noch nie Dagewesenes. In ihr habe die Erlösung einen konkreten Anfang genommen. Wir bräuchten die Nähe und Fürbitte der Gottesmutter für jeden Neuanfang.

Gruppenfoto in der Anbetungskirche. Die Sonne erfüllt den Raum mit besonderen Strahlen (Foto: Pilgerzentrale)

Gruppenfoto in der Anbetungskirche. Die Sonne erfüllt den Raum mit besonderen Strahlen (Foto: Pilgerzentrale)

Lichteinbruch zur Krönung

Auf 21 Pilgerheiligtümern erhielt die Gottesmutter Maria eine solche Krone (Foto: Pilgerzentrale)

Auf 21 Pilgerheiligtümern erhielt die Gottesmutter Maria eine solche Krone (Foto: Pilgerzentrale)

Die Liebe zur Dreimal Wunderbaren Mutter zeigte sich anschließend bei der Krönung ihres Bildes. An 21 Pilgerheiligtümern, die in Luxemburg von Haus zu Haus wandern, wurde eine Krone angebracht. „Das war ein schöner Moment“, – berichtet Sr. M. Isabel Machado, die Organisatorin der Wallfahrt, „und kurz darauf brach die Sonne durch und schickte ihre Strahlen in die Anbetungskirche.“ Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von der Gruppe „Vozes da Paz“ aus Köln und einem Projektchor aus Offenbach.

„Sie (die Gottesmutter) ist der große Missionar. Sie wird Wunder wirken!“

Der Nachmittag begann mit dem Mittagessen und einer Zeit der Begegnung rund ums Pilgerhaus. Pater Marcos Leite, Pfarrer der portugiesischen Gemeinde in Köln, sang zur Freude aller typische Volkslieder aus Portugal und Brasilien, was viele zum Mitsingen und Mittanzen anregte.

Der Abschluss des Tages begann mit einer eucharistischen Anbetung mit Liedern und Gebeten in der Pilgerkirche. Anschließend formierte sich die Prozession zum Urheiligtum mit Fahnen und einem großen, mit Blumen wunderschön geschmückten Pilgerheiligtum.

Beim Gebet am Urheiligtum wurden über 70 Pilgerheiligtümer wieder ausgesandt und die Verantwortlichen erneuerten ihr Ja für diesen Dienst mit den Worten „Sie (die Gottesmutter) ist der große Missionar. Sie wird Wunder wirken!“

Die 10. Wallfahrt im kommenden Jahr wird besonders vorbereitet

Es war die neunte Wallfahrt der portugiesischen Gemeinden nach Schönstatt.

Aussendung der Pilger vom Urheiligtum aus (Foto: Pilgerzentrale)

Aussendung der Pilger vom Urheiligtum aus (Foto: Pilgerzentrale)

Zur Vorbereitung der 10. Wallfahrt im nächsten Jahr wird ein Pilgerheiligtum die Gemeinden besuchen, und dieses Bild wird im nächsten Jahr feierlich gekrönt werden. Viel Freude löste das Anzählen des Jubiläumsjahres aus: 10 – 9 – 8 – 7 … und bei Null gab es ein lautes Luftballonknallen!


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