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Ideell, finanziell und personell: „100% für Belmonte!“
Die Mitglieder des Romkuratoriums bei der Statue on Pater Josef Kentenich auf dem Gelände des internationalen Schönstattzentrums Belmonte in Rom (Foto: Löhr)
Hbre. „100% für Belmonte!“, ideell und finanziell. Diese Überzeugung hätten sich die Mitglieder des Schönstattinstitutes Diözesanpriester bei ihrer Jahreskonferenz Anfang 2018 erneut zu eigen gemacht und auf diesem Weg wollten und wollen sie die ganze internationale Schönstatt-Familie mitnehmen, so schreibt Dr. Christian Löhr, Generalrektor des Schönstattinstitutes Diözesanpriester in einem Brief an die Mitglieder seiner Gemeinschaft nach Beendigung des Treffen des Romkuratoriums Ende Oktober im internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte. Dort blickten die Vertreter der verschiedenen Schönstatt-Gemeinschaften zurück auf die Aktivitäten des Jahres, die mit dazu beitragen möchten, dass sich die große Sendung Belmontes erfüllen kann.
Gemeinsam, so Löhr weiter, nahmen sich die Kuratoriumsmitglieder Zeit, um den „Vaterweg“ nachzugehen, für den Pfr. Georg Egle ein neues Textheftchen zusammengestellt hat. Auf diesem Pilgerweg entstand unter den Teilnehmenden ein intensiver Austausch, der den Wunsch nach sich zog, dass Belmonte mehr und mehr ein Ort der Vaterbegegnung werden möge. Acht Mal war der Gründer Schönstatts in Rom. Diese Besuche Pater Josef Kentenichs soll eine neue Arbeitsgruppe für Präsentationen mit Bildern und Texten aufbereiten.
Das Zentrum im Abendlicht (Foto: Brehm)
Landestypische Ausstattung der Zimmer in Belmonte
Mit Freude wurde im Kuratorium konstatiert, dass nach einer Einladung im Laufe dieses Jahres erste Zimmer auf Belmonte, die ja die Namen eines Landes tragen, in dem es zumindest ein Schönstatt-Heiligtum gibt, inzwischen in landestypischer Weise mit Kreuz oder Christusbild, Marienbild und typischem Landschaftsbild ausgestaltet wurden. Die Anregung und Einladung an die nationalen Schönstatt-Bewegungen, dass Abordnungen aus den Ländern Wallfahrten nach Belmonte organisieren, um die Nationalzimmer zu übergeben und in Besitz zu nehmen, wurde erneuert.
Zimmer in Belmonte (Foto: Brehm)
Erweiterung des Kuratoriums gewünscht
Bei seinen weiteren Beratungen hat das Romkuratorium den Wunsch nach Präsenz von weiteren Schönstättern (Prokuren) auf Belmonte bekräftigt. Außerdem regte das Kuratorium an, neben dem schon bestehenden Pastoralrat für alle anderen Fragen des Zentrums auch einen Familienrat einzurichten. Wünschenswert sei auch eine Erweiterung des Kuratoriums selbst. Aufgrund seiner Statuten sei die Berufung weiterer Mitglieder aus der internationalen Schönstatt-Bewegung und aus der römischen Schönstattfamilie in das Romkuratorium möglich.
Kontinuität in der Leitung des Zentrums
Ein wichtiges Signal für die weitere Entwicklung von Belmonte sieht das Kuratorium in der Verlängerung der Weiterarbeit des derzeitigen Rektors Marcelo Cervi. Der Brasilianer wurde von seinem Bischof weiter für Rom freigestellt und hat in diesem Herbst ein Doktoratsstudium an der Gregoriana-Universität der Jesuiten aufgenommen. Damit kann er weiter auf Belmonte wohnen und die Aufgabe des Rektors wahrnehmen.
Neue und alte Mitarbeiterinnen
Mit Freude hat das Kuratorium aufgenommen, dass seit September 2018 und noch bis Juni 2019 wieder Volontärinnen im Rahmen des IJFD (Internationaler Jugend Freiwilligen Dienst) auf Belmonte beschäftigt sind: Laura Kraft, 20, aus Dietz und Anna Scholz, 18, aus Bad Homburg. Beide kommen aus der Diözese Limburg. Mit zum Belmonte-Team gehört auch Schwester Ivone, Schönstätter-Marienschwester, die inzwischen seit 19 Jahren in Italien ist und seit neun Jahren im internationalen Schönstatt-Zentrum Belmonte wohnt. Sie, die vor allem für die Kampagne der pilgernden Gottesmutter in Italien zuständig ist, bezeichnet sich selbst als die „kleine Pelegrina mit der großen Pelegrina“. Auch Dank ihrer Arbeit gibt es mittlerweile 1.580 Pilgerkreise in Italien. Seit September wohnt nun mit Schwester M. Júlia eine zweite, ebenfalls aus Brasilien stammende Schönstätter Marienschwester mit auf Belmonte und gestaltet das Leben dort mit.
Das Matri Ecclesiae-Heiligtum steht auf dem Hügel über dem neuen Schönstatt-Zentrum Roma Belmonte (Foto: Brehm)
Mehr im Fokus junger Familien?
Dass es von Juli bis September 2018 wieder ein Sommercamp für Kinder gegeben hat, nährt die Hoffnung der Kuratoriumsmitglieder, dass immer mehr auch junge Familien auf das spirituelle Angebot des Schönstattzentrums Belmonte aufmerksam werden. Dazu kann möglicherweise auch beitragen, dass es ein Angebot von „Doposcuola“ für Kinder geben soll, also die Möglichkeit, nach der Schule am Nachmittag Kinder auf Belmonte betreuen zu lassen.
Einladung zum „Vaterabend“
Zum Abschluss des Kuratoriums-Treffens wurde noch für den 28. Dezember 2018 ins Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt in Vallendar eingeladen, wo das Schönstattinstitut Diözesanpriester in gewohnter Weise zu einem „Vaterabend“ einlädt, bei dem die Anliegen des internationalen Schönstatt-Zentrums Belmonte natürlich auch zur Sprache kommen werden.