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Vierter Oberhausen-Tag am 12. April 2010
Marie-Luise Langwald. Ist eine Veranstaltung „Tradition", wenn sie zum 4. Mal stattfindet? Die „AG Oberhausen" meint ja - und lädt zum 4. Oberhausen-Tag in das Vincenzhaus nach Oberhausen ein. Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, kam als achtjähriger Junge in das damalige Waisenhaus in Oberhausen, lebte dort fünf Jahre, empfing die Erstkommunion und die Firmung - und ging von dort aus in das Internat der Pallottiner nach Ehrenbreitstein.
Der jährliche „Oberhausen-Tag" am 12. April bedeutet in der Schönstattbewegung die Erinnerung an die erste Marienweihe Josef Kentenichs - vollzogen am 12. April 1894 durch seine Mutter und lebendig und nachhaltig mitvollzogen durch das Kind, das fortan getrennt von seiner Mutter leben musste. Der „Oberhausen-Tag" will das Gedächtnis der Mutter Katharina Kentenich verlebendigen, die in schwieriger Zeit ihr Kind anderen überlassen musste. Er will die Aufmerksamkeit dafür wecken, dass auch aus schwierigen persönlichen oder familiären Situationen, in die ein Mensch geraten kann, positive Kräfte erwachsen können, die ihn beziehungsfähig machen und zu Lebendigkeit führen.
„Netzwerke des Glaubens - beziehungsfähig werden"
Aus diesem Anliegen ist der 4. Oberhausen-Tag überschrieben: „Netzwerke des Glaubens - beziehungsfähig werden". Pater Elmar Busse, Familienseelsorger in verschiedenen Diözesen, ermutigt in einem Referat, auf die Zeit und das Leben Josef Kentenichs im Waisenhaus zu sehen - und auf die Botschaft dieses Lebens für Menschen im 21. Jahrhundert.
Der Oberhausen-Tag 2010 findet statt am „Originalschauplatz", dem Vincenzhaus Oberhausen (Grenzstraße 156), das heute ein Altenheim ist. Er beginnt um 17 Uhr. Nach Referat, Gesprächen und Begegnung feiern die Teilnehmenden um 19.15 Uhr in der Kapelle des Hauses die Eucharistie.
Die „AG Oberhausen" lädt herzlich nach Oberhausen ein und bittet um Anmeldung
im Schönstattzentrum Essen-Kray
0201 / 55 33 67
schoenstatt-essen@gmx.de
oder bei Gerti und Johannes Domberger
0208 / 84 03 17
johannes@domberger-nug.de