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13. Mai 2018 | Katholikentag | 

Weihbischof Theising feiert Segnungsgottesdienst mit Paaren und Familien


Segnungsgottesdienst mit Weihbischof Wilfried Theising, Münster (Foto: Bistum Münster/Johannes Hörnemann)

Segnungsgottesdienst mit Weihbischof Wilfried Theising, Münster (Foto: Bistum Münster/Johannes Hörnemann)

Rund 150 Gläubige, darunter viele Paare und Familien, haben am 12. Mai ihren vierten Tag beim Katholikentag mit einem Segnungsgottesdienst in der Münsteraner Kirche St. Joseph begonnen. Unter der Überschrift „Im Sakrament der Ehe Familie leben“ zelebrierte Weihbischof Wilfried Theising als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.

 „Die Eucharistie ist das Sakrament der sich verschenkenden Liebe Gottes“ (Foto: Bistum Münster/Johannes Hörnemann)

 „Die Eucharistie ist das Sakrament der sich verschenkenden Liebe Gottes“ (Foto: Bistum Münster/Johannes Hörnemann)

In seiner Predigt sprach Theising über die Verbindung zwischen Ehe und dem Sakrament der Eucharistie und animierte die Paare zu Glaubensgesprächen. Am Ende der Feier baten die Gläubigen in einer Paar- und Familiensegnung um den Segen Gottes für das gemeinsame Leben.

Murmelrunde: Was bedeutet Ihnen die Liebe Christi?

In jedem Paar, in jeder Einzelperson sei eine Grundbitte tief verwurzelt, „ich möchte ein liebender Mensch sein“, sagte der Weihbischof. „Wie das geht, zeigt uns Christus. Wenn ich ein liebender Mensch sein möchte, gibt es nichts Besseres, als sich selbst erstmal von Jesus lieben zu lassen“, betonte er. Grund für die Segnung und die Eucharistie sei, dass Paare aus der Eucharistie heraus leben können. „Die Eucharistie ist das Sakrament der sich verschenkenden Liebe Gottes“, machte Theising deutlich, „Jesus Christus liebt uns mit seinem ganzen Leben.“ In dieser Vollkommenheit wie Gott könnten Menschen nicht lieben, „aber wir können uns ihr nähern“, sagte der Vechtaer Weihbischof. Abschließend fragte er die Gottesdienstbesucher, was die Liebe Christi ihnen bedeute, und bat sie, mit dem Partner, dem Nachbarn oder der Familie darüber ins Gespräch zu kommen. Sofort erfüllte ein reges Murmeln den Gottesdienstraum an der Hammer Straße, das über mehrere Minuten nicht abklang. Viele jüngere und ältere Paare steckten lächelnd und tuschelnd ihre Köpfe zusammen.

Der Einladung zur Paar- und Familiensegnung folgten viele Besucher. „Wir haben heute unseren 39. Hochzeitstag“, erzählte ein Ehepaar strahlend, der Segen sei ihr Geschenk zum Hochzeitstag. Organisiert hatte den Gottesdienst die Schönstatt-Familienbewegung. Als Konzelebranten standen Pater Dr. Otto Amberger ISch aus Stuttgart und Pater Elmar Busse ISch, Ehe- und Familienseelsorger aus Dernbach, Regens Dr. theol Volker Malburg und Subregens Philip Peters aus dem Seminar St. Lambert in Lantershofen am Altar. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten Bernhard und Monika Arndt aus Münster, Karin und Kuno Leibold, Steinenkirch, und Andreas und Silvia Matt aus Schemmerhofen.

Quelle: Pressemitteilung des Bistum Münster

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