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2. März 2010 | Deutschland | 

"Der Weihbischof hat uns wiedererkannt"


Mutter-/Elternsegen im Rottenburger DomSr. M. Anika Lämmle. "Der Weihbischof hat uns wiedererkannt!" Diese beglückende Erfahrung steht Regina und Patrick K. in den Augen, als sie am 28. Februar 2010 zum zweiten Mal vor den liebevoll aufgebauten Babyschuhen stehen, die die Frauen und Mütter der Schönstattbewegung für die Mütter bzw. Eltern stricken, die an den Mutter-/Elternsegensfeiern teilnehmen. Wie vor zwei Jahren, als sie in der Erwartung ihres ersten Kindes dabei waren, sind sie besonders bewegt von der ganz persönlichen Zuwendung durch Weihbischof Thomas Maria Renz beim Einzelsegen.

Die Kleine wurde vor zwei Jahren gesegnet... noch vor der GeburtAuch Familie Lovric ist zum zweiten Mal dabei und präsentiert Weihbischof Renz bei der Einzelsegnung ein Fotoalbum mit Bildern von der Segensfeier 2007 und - ganz lebendig - ihre kleine Laetizia, für die sie vor drei Jahren den Geburtstermin per Kaiserschnitt um eine Woche verschoben hatten, um an der ersten Segensfeier im Rottenburger Dom teilnehmen zu können.

Herzliches Lachen ist ihre Antwort, als sich das Initiativteam aus der Schönstattfamilienbewegung und der Schönstattbewegung Frauen und Mütter nach dem Gratulieren mit "Bis zum nächsten Mal!" verabschiedet.

Christine B. aus Tübingen hat zur Segensfeier ihre Tochter "extra aus Stuttgart eingeladen". "Das ist uns doch wichtig", kommentiert sie. Als sie ihre Tochter in den Arm nimmt, ist nicht festzustellen, wer mehr bewegt ist: sie selber, ihre Tochter oder ihre Mutter im Rollstuhl, die bald Uroma werden wird.

Ein Signal für Würde und Wert des Lebens

Auch bei Weihbischof Renz ist zu spüren, dass ihm diese Segensfeiern wichtig sind. Innerlich engagiert steht er der Feier vor und beglückwünscht in seiner Ansprache die Mütter und Eltern "zu dem mutigen Schritt, Ja zu sagen zu Kindern - in einer Welt, die immer komplizierter zu werden scheint".

Mit Bezug zur Stelle im Sonntagsevangelium "Dieser ist mein geliebter Sohn" erklärt er: "Diese Bestätigung erhält - durch den Segen - auch ihr Kind!" Und er ermuntert, den Brauch des Segnens in der Familie zu pflegen.

Wer ist glücklicher?Wichtig ist dieses Angebot vor allem auch dem Initiativteam. Wichtig, weil es ein positives Signal für den Wert und die Würde des Lebens ist. Wichtig, weil es ein Zeugnis für die Bedeutung der Familie ist und familienstärkend wirkt.

Die persönlichen Gespräche beim Gratulieren und Überreichen der Babyschuhe, die bewegten jungen Frauen bzw. Paare sind für das Team ein immer neuer Motivationsschub, am Ball zu bleiben, damit noch viele Menschen Erfahrungen wie diese machen können: "Dieser Segen ist etwas ganz besonderes!" - "Ich gehe viel ruhiger in die letzten vier Wochen bis zur Geburt hinein."


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