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31. Mai 2017 | Kirche | 

Schönstatt-Patres freuen sich über Geste der Anerkennung und des Vertrauens des Heiligen Vaters


Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Säkularinstituts Schönstatt-Patres (Foto: Brehm)

Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Säkularinstituts Schönstatt-Patres (Foto: Brehm)

Statement von Pater Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Säkularinstituts Schönstatt-Patres zur Berufung von Pater Alexandre Awi Mello ISch zum Sekretär des vatikanischen Dikasteriums für Laien, Familie und Leben.

 

 

 

Schönstatt, 31. Mai 2017

Papst Franziskus hat Pater Alexandre Awi Mello aus Brasilien als Sekretär des neuen Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben ernannt. Als Gemeinschaft der Schönstatt-Patres freuen wir uns über die Geste der Anerkennung und des Vertrauens des Heiligen Vaters, bei einer so wichtigen Aufgabe der Kirche dienen zu dürfen, gerade in diesem für die Schönstatt-Bewegung so zentralen Themenbereich.

Die Ernennung wird offiziell an diesem 31. Mai veröffentlicht, einem Tag, der in vielen Ländern als Abschluss des Marienmonats und als Fest Mariä Heimsuchung (in Deutschland am 2. Juli) gefeiert wird. In der Geschichte Schönstatts erinnern wir uns an diesem Tag an den Missionsauftrag, den uns Pater Kentenich, unser Gründer, im Dienste der Kirche anvertraut hat.

Heute freuen wir uns, dass Pater Alexandre Awi Mello gerufen wurde, die Kirche im Bereich der Laien, der Familie und des Lebens zu dienen. Wir wünschen ihm, dass er seine Aufgabe fruchtbringend in demselben Geist der Liebe zur Kirche durchführen kann, der unseren Gründer bewegt hat, um wie er ein Verbündeter Mariens zu sein, die wir als Mutter und Herz der Kirche verehren.

P. Juan Pablo Catoggio

Schönstatt, 31. Mai 2017


Schönstatt-Patres

Das Säkularinstitut Schönstatt-Patres wurde vom Diener Gottes P. Josef Kentenich gegründet und ist eine der über 20 verschiedenen Gemeinschaften der Internationalen Schönstattbewegung. Mit ihnen teilt es eine gemeinsame Spiritualität, Geschichte und Mission. Die Schönstatt-Patres existieren in erster Linie, um den Gliederungen und Gemeinschaften der Schönstattbewegung in den Bereichen Inspiration, Bildung und Führung zu dienen. Sie arbeiten mit den anderen Kerngemeinschaften der Schönstatt-Bewegung zusammen, um das weltweite gemeinsame Werk aufzubauen. Einige Mitglieder sind auch im Dienst von Pfarreien, kirchlichen Gemeinschaften und Diözesen pastoral tätig, als Lehrer in Schulen oder Professoren an Universitäten, sowie als Leiter oder Seelsorger in sozialen Initiativen und Werken.

Am 18. Juli 1965 wurde das Institut als die jüngste Schönstattgemeinschaft gegründet. Das Institut erhielt die päpstliche Anerkennung am 24. Juni 1988 und seine Satzungen wurden am 22. Februar 1994 endgültig approbiert. Ein Säkularinstitut päpstlichen Rechts zu sein bedeutet u.a., dass die Mitglieder im Institut inkardiniert sind und dass sie weltweit durch die jeweiligen Vorgesetzten eingesetzt werden können. Je nach ihren pastoralen Aufgaben oder gemeinschaftsinternen Ämtern leben sie in Hausgemeinschaften ("Filialen") oder als Einzelpersonen an ihrem Einsatzort ("Externe"). Die Mitglieder organisieren sich in den Ländern und Kontinenten in Delegaturen, Regionen und Provinzen mit je eigenen Leitungsstrukturen. Die internationale Generalleitung hat ihren Sitz im "Vaterhaus" in Schönstatt, Vallendar, dem Ort der Gründung, in der Nähe von Koblenz am Rhein, Deutschland.

Zu Beginn des Jahres 2017 hat das Institut 342 Priester und 147 Priesteramtskandidaten. Es gibt Häuser des Instituts in Argentinien, Brasilien, Burundi, Chile, Ecuador, England, Deutschland, Indien, Italien, Mexiko, Nigeria, Österreich, Paraguay, Polen, Portugal, Spanien, der Schweiz, der Tschechischen Republik und den Vereinigten Staaten.

Der Generalobere ist seit August 2015 P. Juan Pablo Catoggio (geb. 1954) aus Argentinien.



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