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7. April 2017 | Demnächst | 

MENSCH LEUTE - Der Einsiedler – SWR thematisiert das Leben von Schönstatt-Pater Wolfgang Götz


Einsiedler: Pater Wofgang Götz (Foto: Brehm)

Einsiedler: Pater Wofgang Götz (Foto: Brehm)

Hbre. „Er wohnt mitten im Wald bei Koblenz, in einer winzigen Hütte - ohne Strom, ohne Heizung und ohne Telefon. Seit dreißig Jahren lebt Pater Wolfgang Götz wie ein echter Einsiedler.“ So heißt es in der Programmvorschau des Fernsehsenders SWR für Montag, den 17. April 2017. Die Sendereihe heißt „Mensch Leute“ und ausgestrahlt wird sie von 18:15 bis 18:45 Uhr. Auch die SWR1 Radiosendung „Leute“ greift im Verbreitungsgebiet Rheinland-Pfalz das Leben des Einsiedlers auf. Die Sendung beginnt am 17. April um 10 Uhr und dauert ca. 2 Stunden. Das Interview mit Pater Götz wird in kürzeren Einheiten von viel Musik umrahmt gesendet.

Die Einsiedelei von Pater Götz (Foto: Brehm Archivbild)

Die Einsiedelei von Pater Götz (Foto: Brehm Archivbild)

"Soviel habe ich seit Monaten nicht gesprochen!"

Wenn man online etwas tiefer in der Programmvorschau von SWR1 kramt, kann man erfahren, dass Pater Götz, der seit 30 Jahren alleine in einer Hütte im Wald etwa einen Kilometer entfernt vom Vaterhaus der Schönstatt-Patres auf Berg Sion lebt, die Interviews der SWR Radio- und Fernsehmitarbeiter mit den Worten „Soviel habe ich seit Monaten nicht gesprochen!“ kommentiert hat. Das sei kein Wunder, heißt es weiter. Schließlich sei die Hütte des Einsiedlers, der einer von etwa 80 Einsiedlern in Deutschland sei, im Westerwald nur schwer zu finden. Nur selten bekomme er Besuch. Jedoch „Einsam fühlt er sich aber nie, sondern getragen von der Gegenwart Gottes.“

Auf dem Weg zur Einsiedelei (Foto: Privat)

Auf dem Weg zur Einsiedelei (Foto: Privat)

Willkommen in der Nazareth-Einsiedelei (Foto: Brehm, Archivfoto)

Willkommen in der Nazareth-Einsiedelei (Foto: Brehm, Archivfoto)

Mit dem Gebet für Menschen etwas bewirken

Und weiter heißt es: „Schon als Kind hat Pater Wolfgang Götz gespürt, dass es ihn zum Eremitentum hinzog. In der Schönstatt-Bewegung fand er schließlich eine Gemeinschaft, die auch Einsiedlertum zuließ. Dass es Menschen gibt, die sein Leben als sinnlos erachten, kann er nachvollziehen. ‚Ich bin nicht produktiv, verdiene kein Geld!‘ Doch der Pater glaubt an die Kraft des Gebets und dass er damit etwas für die Menschen bewirkt.“

Einfaches Leben

Wer Pater Götz überraschend in seiner Eremitage besucht, kann ihn beim Holz machen oder bei der Imkerei, beim Lesen oder beim Gebet antreffen. Ohne Strom oder Zentralheizung lebt er ganz bescheiden in einer nur wenige Quadratmeter großen Hütte, an die eine Kapelle angebaut ist.

Offensichtlich hat sich der 70jährige über die Besuche der TV- und Radio-Teams gefreut. Das jedenfalls berichtet sein Mitbruder Pater Peter Nöthen. Bei einer Zusammenkunft in der Hausgruppe der Schönstatt-Patres, die im Anbetungshaus auf Berg Sion wohnen, bei der jeder eingeladen gewesen sei, etwas, was ihn z. Zt. beschäftigt, zu erzählen, habe Pater Götz mit viel Freude von den Aufnahmeterminen und den geplanten Sendungen erzählt. „Dabei habe ich gemerkt“, so Pater Nöthen, „wie sehr Pater Götz daran gelegen ist, dass möglichst viele Menschen auf diese Sendungen hingewiesen werden. Er sieht eben sein Leben und Wirken als die Form seines originellen Apostolates und als seinen Beitrag für Schönstatt und die Kirche.“ Deshalb freue er sich, dass durch die Sendungen viele Menschen davon erfahren werden. Ob es Pater Wolfgang recht sein wird, dass nach diesen Sendungen vielleicht ein paar mehr Besucher den Weg zu seiner Hütte suchen werden, um seinen Rat oder sein Gebet zu erbitten?

Sendungsdaten

  • TV: SWR
    17. April 2017, 18.15
    „MENSCH LEUTE - Der Einsiedler“
    Link zur Programmvorschau
  • RADIO: SWR1 Rheinland-Pfalz
    17. April 2017, 10:00 Uhr
    „Der Einsiedler“ - Leute mit Pater Wolfgang Götz
    Link zur Programmvorschau

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