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Es tut gut, hier zu sein! - Polnische Mädchenjugend in Schönstatt
Kasia Sobiereiska. Dreißig Jugendliche aus fünf polnischen Diözesen haben sich im Umkreis der "Nacht des Heiligtums" gemeinsam auf eine Pilgerreise nach Schönstatt begeben; vom 18. - 23. August waren sie hier. Anliegen war, Grüdnerspuren zu gehen und Personen kennen zu lernen, die Schönstatts Leben geprägt haben. Mit der Nacht des Heiligtums erlebten sie, wie sie sagen, "ganz stark den internationalen Geist Schönstatts".
"Es waren ganz wunderbare Tage für uns. Für die Mehrheit von uns war die erste Begegnung mit dem Urheiligtum, der Urquelle Schönstatts. Auch wenn es nur eine kurze Wallfahrt war, haben wir doch sehr viele tiefe Erlebnisse gehabt."
Die Mädchen kamen am 18. August, dem Bündnistag, an - einem für ganz Schönstatt bedeutungsreichen Tag. Während ihres Aufenthaltes in Schönstatt lernten die Jugendlichen die Geschichte der Menschen kennen, die Schönstatt in den ersten Jahren seines Bestehens geprägt haben, vor allem Josef Engling. Auch besuchten sie das Gertraud-von-Bullion-Haus. Wichtig war ihnen auch, die Sonnenau kennen zu lernen, das Haus der Mädchenjugend und für die Mädchenjugend weltweit wichtig. Was war die wichtigste Erfahrung für sie? "Für uns", so eine der Jugendlichen, "war es nicht nur wichtig, die Geschichte Pater Kentenichs tiefer aufzunehmen, sondern vor allem, seine Präsenz zu erleben. So hatten wir unsere "Privataudienz" am Grab von Pater Kentenich, wo jede von uns ihm einen Brief geschrieben hat. Wir haben gehört, dass Pater Kentenich das polnische Volk gern hatte und wusste, wie sehr wir Polen Maria verehren. Darum hat er Vertrauen in uns gesetzt und war überzeugt, dass wir Schönstatt tief verstehen und aufnehmen würden."
Ita Pater. Ja, Vater, ich vertraue dir
Am Freitagmorgen feierte die Gruppe eine feierliche Messe in polnischer Sprache, in der mehrere Jugendliche ihr Liebesbündnis schlossen oder die Blankovollmacht ablegten. Nach der heiligen Messe pilgerten alle zum Grab von Pater Kentenich und baten ihn um Schutz und Fürbitte.
Am Nachmittag fuhren sie nach Koblenz-Metternich zum Grab von Schw. M. Emilie Engel. Das Motto der polnischen Schönstattfamilie lautet in diesem Jahr: Ja, Vater, ich vertrau dir. Schw. Emilie sagte immer wieder: Ita, Pater - Ja, Vater. "Für uns war diese Begegnung sehr wichtig. Wir haben viel gelernt über das Ja zum Willen Gottes, und wie wir im Alltag als Kinder vor Gott leben können, im "ICE der Werktagsheiligkeit".
Nacht des Heiligtums miterlebt
Zum Abschluss der Wallfahrt erlebten die Jugendlichen die Nacht des Heiligtums mit, eine starke Erfahrung internationaler Verbundenheit."
Es war eine wunderbare Erfahrung. Da gab es keine Grenzen unter uns. Es war einfach stark, so viele Menschen aus einem anderen Land zu sehen, mit denen wir die gleichen Werte teilen, die Maria lieben und sich an unserem Gründer orientieren. Wir haben Jesus angebetet, der in der heiligen Eucharistie bei uns war, und das Liebesbündnis für die Jugend der Welt erneuert."Die Jugendlichen kehrten am Sonntag nach Polen zurück, das Herz angefüllt mit tiefen Erlebnissen und mit dem Versprechen, den Reichtum der Spiritualität Schönstatts in der polnischen Mädchenjugend zu vermitteln.
Original: Englisch.