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26. September 2016 | Deutschland | 

Tag der Begegnung im Schönstattzentrum Bad Salzdetfurth


Frohe Stimmung beim Tag der Begegnung der Schönstatt-Bewegung im Bistum Hildesheim (Foto: Lohaus)

Frohe Stimmung beim Tag der Begegnung der Schönstatt-Bewegung im Bistum Hildesheim  (Foto: Lohaus)

Maria Lohaus. Zu einem Tag der Begegnung, zu dem die Schönstattbewegung im Bistum Hildesheim am 17. September 2016 in ihr Diözesanzentrum nach Bad Salzdetfurth eingeladen hatte, kamen etwa 110 Gäste. Neben Pfarrer Thomas Blumenberg aus Bad Salzdetfurth, in dessen Pfarrei das Zentrum liegt, waren Schwester Tatjana und Schwester Andrea aus dem Provinzhaus in Borken, Mitglieder der Schönstatt-Familienbewegung, des Schönstatt-Mütterbundes und der Schönstattbewegung Frauen und Mütter sowie die Freunde der „Pilgernden Gottesmutter“, die dem „Projekt Pilgerheiligtum“ angehören, gekommen.

Schwester Marié Munz spricht über das Jesuswort: „Siehe da deine Mutter“ (Foto: Lohaus)

Schwester Marié Munz spricht über das Jesuswort: „Siehe da deine Mutter“ (Foto: Lohaus)

Kaffeetafel im Zelt (Foto: Lohaus)

Kaffeetafel im Zelt (Foto: Lohaus)

Als kleines Geschenk erhalten die Teilnehmer Kekse in Kapellchenform (Foto: Lohaus)

Als kleines Geschenk erhalten die Teilnehmer Kekse in Kapellchenform (Foto: Lohaus)

Eucharistie mit anschließender Aussendung der Pilgerbilder (Foto: Lohaus)

Eucharistie mit anschließender Aussendung der Pilgerbilder (Foto: Lohaus)

Internationale Begegnung

Dieser Tag der Begegnung war ein ganz internationales Treffen, denn die Freunde der Pilgernden Gottesmutter kamen aus Brasilien, Spanien, Mexiko, Polen und Deutschland. Allein zwei spanische Delegationen aus Bremen und Hildesheim waren vertreten. Während des Kaffees gab es einen lebhaften Austausch, wobei sich die Besucher auch über die „Shrine-Chockies“ freuten, die auf jedem Teller lagen.

Pastoral des Augenblicks

Seit der Einweihung der Schönstattkapelle am 15. September 1977, findet jährlich ein solcher Tag der Begegnung statt. In diesem Jahr lag der besondere Akzent auf dem „Projekt Pilgerheiligtum“, einer Initiative zur Gemeindepastoral. Im Gnadenbild der Gottesmutter von Schönstatt besucht Maria mit ihrem Kind Familien und Mitglieder eines jeweiligen Pilgerkreises. Dieser wird von etwa sieben bis zehn Familien/Personen gebildet, die möglichst nahe beieinander wohnen und bereit sind, jeden Monat für etwa drei Tage Jesus und Maria im Zeichen des Pilgerheiligtums aufzunehmen. Man könnte dieses Projekt als eine „Pastoral des Augenblicks“ bezeichnen. Maria bringt Christus in die Familien und bittet darum, einen Augenblick Zeit zu haben, für Gott, für die Familie, für den Partner, füreinander, für sich selbst.

Jesus ins eigene Haus und vor allem ins eigene Herz aufnehmen

Referentin des Tages war Schwester Marié Munz aus Vallendar-Schönstatt, die im Jahr 1996 - in Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2000 - mit dem „Projekt Pilgerheiligtum“ in Deutschland gestartet war. Ihr Vortrag orientierte sich an der Situation Jesu unter dem Kreuz mit seinem Wort an Johannes: „Siehe da deine Mutter“ und das daraus folgende Handeln des Johannes: „und er nahm sie in sein Haus auf“. Schwester Marié machte deutlich, dass es hier nicht nur um eine neue Bindung zwischen Maria und Johannes ging, sondern um einen Auftrag, den Jesus beiden gibt. Ein solcher Auftrag gelte auch den Menschen heute. Im Bild der Pilgernden Gottesmutter bringt Maria Christus immer wieder neu in die Häuser und in Familien, die eingeladen sind, Jesus ins eigene Haus und vor allem ins eigene Herz aufzunehmen.

In dieser Intention fand auch der abschließende Gottesdienst statt, den Pfr. i. R. Manfred Barsuhn zelebrierte und zu dessen Abschluss die vielen Pilgerbilder gesegnet, neu ausgesendet und den Begleitpersonen übergeben wurden. Die Begleitpersonen tragen das Bild wieder in ihre jeweiligen Pilgerkreise hinein.


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