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30. August 2016 | Deutschland | 

Josef-Kentenich-Schule nun staatlich anerkannt


Schüler der letzten 4. Klasse im neuen 'Außenklassenzimmer'. Diese Klasse war nun die letzte, die eine Aufnahmeprüfung zum Übertritt an weiterführende Schulen machen musste. (Foto: Josef-Kentenich-Schule)

Schüler der letzten 4. Klasse im neuen 'Außenklassenzimmer'. Diese Klasse war nun die letzte, die eine Aufnahmeprüfung zum Übertritt an weiterführende Schulen machen musste. (Foto: Josef-Kentenich-Schule)

Hbre. Das Bayerische Kultusministerium hat kurz vor Beginn des neuen Schuljahres in Bayern der Josef-Kentenich-Schule in Kempten, einer katholischen Privatschule mit einer Ausrichtung auf die Kentenich-Pädagogik, die staatliche Anerkennung verliehen. Das teilen Renate und Christian Immler, Vorstände des Schulträgervereins Kentenich-Pädagogik e.V. mit Freude mit. „Damit ist die Josef-Kentenich-Schule nun staatlichen Schulen gleichgestellt“, heißt es in der E-Mail-Mitteilung. Die Schule müsse inhaltlich den staatlichen Lehrplan erfüllen, habe aber für die Unterrichtsmethoden, die Stoffverteilung usw. „Privatschulfreiheit“.

Feuerprobe bestanden

Derzeit werden an der Josef-Kentenich-Schule gut 60 Schüler in vier Klassen unterrichtet. Die gerade entlassenen Schüler der 4. Klasse seien nun die letzten gewesen, die eine Aufnahmeprüfung zum Übertritt an weiterführende Schulen hätten machen müssen. Denn mit der staatlichen Anerkennung sei es der Schule nun gestattet, Übertrittszeugnisse auszustellen, die Voraussetzung sind für den Wechsel der Schüler an weiterführende Schulen.

Zwei der Klassenlehrkräfte sind als Beamte an die Schule abgeordnet. Zusätzlich hat die Schule weitere Fachlehrer und eine ganze Reihe Vertretungslehrer, die spontan im Krankheitsfall einspringen können. „Mit der staatlichen Anerkennung hat die Josef-Kentenich-Schule einen wichtigen Meilenstein erreicht und die Feuerprobe bestanden!“, schreibt Ehepaar Immler und bedankt sich bei allen, die die Schulgründung und –entwicklung mit Gebet, Spenden, Darlehen, Bürgschaften und konkreter Mitarbeit begleitet und unterstützt haben. Insbesondere gelte der Dank auch dem Schulleiter Harald M. Knes, Mitglied der Gemeinschaft der Schönstätter Marienbrüder, und allen Lehrern für deren hervorragende pädagogische Arbeit und ihr enormes Engagement, wodurch dieser Erfolg der Schule erst möglich geworden sei.


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