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11. Mai 2016 | Europawallfahrt | 

Grenzübergänge


Besuch des Pilgerbildes in der Pfarrei Posavska Mahala, Bosnien und Herzegowina (Foto: Danijel Pandži?)

Besuch des Pilgerbildes in der Pfarrei Posavska Mahala, Bosnien und Herzegowina (Foto: Danijel Pandžic)

SDF. Deutschland, Russland, Polen, Luxemburg, Rumänien, Slowakei, Spanien, Andorra, Portugal, Tschechien, dann Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und aktuell die Schweiz und das Fürstentum Lichtenstein. Ohne Unterbrechung wandert das große Pilgerheiligtum für Europa (auch „Auxiliar“ genannt) seit der Europawallfahrt 2012 in den Ländern Europas. Manches Abenteuer bringt die Pilgernde Gottesmutter dabei auf den Weg.

Heilige Messe in Bosnien und Herzegowina (Foto: Danijel Pandži?)

Heilige Messe in Bosnien und Herzegowina (Foto: Danijel Pandžic)

Große Freude über den hohen Besuch (Foto: Danijel Pandži?)

Große Freude über den hohen Besuch (Foto: Danijel Pandžic)

Spontanbesuch in Bosnien und Herzegowina

Der Spontanbesuch in Bosnien und Herzegowina zum Beispiel spiegelt die heikle politische Lage der Balkanregion wider. Der Grenzübergang zurück nach Kroatien gestaltet sich zunächst schwierig. Das Bild wird an der Grenze festgehalten und eine Ausreise ist erst einige Tage später möglich.

Sie wollte noch etwas geben

Durch die anfänglichen Grenzschwierigkeiten verlängert sich der Aufenthalt des Pilgerheiligtums in Bosnien und Herzegowina. „Das war sicherlich der Wunsch der Dreimal Wunderbaren Mutter, denn sie hatte ihr Wirken in Bosnien und Herzegowina offensichtlich noch nicht beendet. Sicherlich wollte sie noch etwas geben“, so der Reise-Verantwortliche Danijel Pandzic. Und weiter berichtet er, wie er im betenden Gespräch mit Maria Impulse bekam, „die sich wie ein Mosaik zu einem Bild zusammenfügen ließen.“ Dass dieses Bild tatsächlich entsteht, verdankt er einer begabten Schülerin. Der engagierte Lehrer erzählt: „Eine meiner Schülerinnen, die die Kunstakademie besucht und auch die Auxiliar empfing, hat dann zu meinen Gedanken ein sehr sprechendes Bild gemalt.“ Dieses Bild soll nun das Titelbild der Schülerzeitung werden, die im Moment in Arbeit ist. D. Pandzic resümiert: „Die Gottesmutter möchte in die Schule hinein.“

Neues Titelbild für die Schülerzeitung (Foto: Danijel Pandži?)

Neues Titelbild für die Schülerzeitung (Foto: Danijel Pandžic)

Mit Liedern und Begeisterung

Pfarrer Ivan Ravlic ist dankbar für den Besuch dieses besonderen Pilgerheiligtums in seiner Pfarrei in Bosnien und Herzegowina: „In der Gottesmutter bekommt unser Volk immer wieder Kraft in den Sorgen, Leiden und Unbeständigkeiten des Lebens.“ Er denkt dabei auch an die unruhige Vergangenheit seines Volkes und die extremen Prüfungen, die es durchmachen musste, und fährt fort: „Uns hat dieser Besuch sehr gefreut. Unsere Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt hat uns beschenkt mit den Gnaden des Urheiligtums, vor allem mit der Gnade der missionarischen Sendung. In allen Pfarreien, in die sie kam, wurde sie freudig erwartet mit Liedern und Begeisterung. Es war eine innere Beziehung zu spüren.“

Kinder begegnen dem Gnadenbild von Schönstatt (Foto: Danijel Pandži?)

Kinder begegnen dem Gnadenbild von Schönstatt (Foto: Danijel Pandžic)

SIE überwindet alle Grenzen

Es wird deutlich: Der Besuch des Pilgerbildes regt nicht nur zum Gebet an, sondern auch zur Tat. Viele Missionare und Begleitpersonen leihen der Gottesmutter Maria sozusagen ihre Füße, wenn sie das große Pilgerheiligtum für Europa von Pfarrei zu Pfarrei, von Stadt zu Stadt und von Land zu Land weitertragen, über Ländergrenzen hinweg, quer durch Europa. So kann die Verbundenheit zwischen den Menschen wachsen und eine Erneuerung Europas im Glauben bewirken.


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