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Kreuzweg ohne Namen - Ausstellung im Schönstatt-Zentrum Oberkirch
Beeindruckende und beklemmende Bilder verbinden den Kreuzweg Jesu mit dem Gegenwartsgeschehen (Foto: Höhn)
Hbre. Seit 15. April und noch bis zum 15. Mai kann man im Seminar- und Bewegungshaus Marienfried, in Oberkirch, Erzdiözese Freiburg, die Ausstellung „Kreuzweg ohne Namen“ besuchen. Die Exponate dieser Ausstellung stellen den Leidensweg Jesu Christi in die Gegenwart der Menschen in Syrien und im Irak. Die Ausstellung wurde von P. Martin Staszak OP und Michel Lahoud konzipiert und finanziell ermöglicht durch die Kampagne „Globale Nachbarn“ des Deutschen Caritasverbandes.
Ausstellungsimpressionen (Foto: Höhn)
Ausstellung mit Bezug zum aktuellen Gegenwartsgeschehen
„Das Leiden des Menschen Jesus wiederholt und spiegelt sich in zahllosen Schicksalen und Szenen von Vertriebenen und Getöteten, deren Namen wir nicht kennen und von deren weiterem Schicksal wir nichts wissen“, heißt es im Ankündigungstext der Ausstellung. „Die Personen des Kreuzwegs Jesu hatten Namen, die uns bekannt sind: Neben Jesus ist es Pilatus, Maria, Simon von Cyrene und Veronika. Durch seine Anonymität wird der Kreuzweg dieser Ausstellung zum aktuellen Gegenwartsgeschehen, das umso dringlicher die Frage nach Erlösung und Auferstehung stellt. Herausgehoben aus der kirchlichen Sprache und theologischen Reflexion bleibt diese Frage ohne Antwort, weil die beklemmende und Tod bringende Gegenwart keine Antwort liefert. Das Geschehen des Grauens bleibt offen und lässt allenfalls bei der 15. Station durch das Gegenlicht einen Hoffnungsschimmer erkennen, wenn ein Mann nach Überlebenden sucht.“
Ausstellung Kreuzweg ohne Namen
- Dauer: 15. April bis 15. Mai 2016 täglich von 9.00 – 17.00 Uhr
- Ort: Seminar- und Bewegungshaus Marienfried, Bellensteinstr. 25, 77704 Oberkirch, Tel. 07802-92850 www.schoenstatt-oberkirch.de
- Anmeldung von Gruppen ohne Führung: 07802-92850