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21. März 2016 | Weltjugendtag | 

Krakau wir kommen - Erstes Treffen der schönstätter Weltjugendtagsfahrer in Schönstatt


Mit den Weltjugendtagsfahnen unterwegs zum Urheiligtum (Foto: Brehm)

Mit den Weltjugendtagsfahnen unterwegs zum Urheiligtum (Foto: Brehm)

Hbre. Der Weltjugendtag in Polen wirft seine Schatten voraus. Jugendliche, die im Sommer zum großen Weltjugendtreffen von Schönstatt aus nach Krakau fahren werden, waren am Wochenende um den 18. März aus ganz Deutschland zu einem ersten Treffen zusammengekommen, um sich gemeinsam auf das Großereignis einzustimmen. Ihre Bereitschaft, den Bündnisgottesdienst und die anschließende Prozession sowie die monatliche Feier der Erneuerung des Liebesbündnisses am Urheiligtum zu gestalten, nahm alle anwesenden Mitglieder der Schönstatt-Gemeinschaften und alle Freunde der Bewegung aus der Umgebung mit auf diesen Weg, den Papst Franziskus unter das biblische Leitwort „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) gestellt hat.

Pater Hans-Martin Samiez segnet die Fahnen, mit denen die Schönstattjugend zum Weltjugendtag fahren wird (Foto: Brehm)

Pater Hans-Martin Samiez segnet die Fahnen, mit denen die Schönstattjugend zum Weltjugendtag fahren wird (Foto: Brehm)

Einige der Jugendlichen wirken musikalisch beim Bündnisgottesdienst mit  (Foto: Brehm)

Einige der Jugendlichen wirken musikalisch beim Bündnisgottesdienst mit  (Foto: Brehm)

Pater Hans-Martin Samiez: Empathiefähigkeit ist eine Vorbedingung für das christliche Zeugnis (Foto: Brehm)

Pater Hans-Martin Samiez: Empathiefähigkeit ist eine Vorbedingung für das christliche Zeugnis  (Foto: Brehm)

In der großen Gemeinschaft mit anderen zusammen den Glauben bezeugen

Vor dem Urheiligtum stehen die Jugendlichen und haben ihre Weltjugendtagsfahnen in den Händen, die im vorausgehenden Gottesdienst in der Pilgerkirche gesegnet wurden. Mit diesen Fahnen wollen die Jugendlichen, die nach derzeitigem Anmeldestand mit drei Bussen von Schönstatt aus nach Krakau fahren werden, ihre Zugehörigkeit zur Schönstattjugend erkennbar machen. Doch darüber hinaus möchten sie Zeugnis geben für Jesus Christus und seine Mutter Maria, denen sie auf dem originellen Weg des schönstättischen Liebesbündnis folgen. „Gemeinsam mit vielen anderen Jugendlichen meinen Glauben leben“, das ist denn auch für Lea aus der Diözese Augsburg die Motivation zum 31. Weltjugendtag in den Süden Polens zu fahren. Eva aus München betont: „Es ist eine super Möglichkeit mit Freundinnen zusammen etwas zu erleben und mal nach Polen und Krakau zu kommen. Sicher wird es etwas ganz Besonderes sein, in der großen Gemeinschaft mit anderen zusammen, den Glauben zu bezeugen.“

Empathiefähigkeit ist eine Vorbedingung für das christliche Zeugnis

In seiner Predigt bei der Bündnismesse hatte Pater Hans Martin Samiez die anwesenden Jugendlichen und die ganze Gemeinde zu mehr Achtsamkeit auf die Bedürfnisse der Menschen eingeladen. Er glaube, so der Schönstatt-Pater, der vor allem mit jungen Menschen arbeitet, dass das die zentrale Botschaft sei, die der Papst mit dem Jahr der Barmherzigkeit den Menschen entgegenrufe und auch den Pilgerinnen und Pilgern des Weltjugendtages sagen möchte. „Achtet auf die Bedürfnisse der Menschen, die euch umgeben, dann glauben sie euch, dass ihr Christen seid.“ Im Glauben gehe es darum, eine Achtsamkeit zu entwickeln für die richtige Gelegenheit. Dabei sei die Empathiefähigkeit, die Liebesfähigkeit, eine Vorbedingung für das christliche Zeugnis. Christus brauche die Liebesfähigkeit von Menschen, damit seine Botschaft von Auferstehung und Erlösung wirken könne. Maria, die Mutter der Barmherzigkeit, wie sie im Hochgebet bezeichnet werde, sei, so betonte Samiez, die Anwältin der Liebesfähigkeit des Menschen.

Er würde sich freuen, so der Schönstatt-Pater, „wenn die Fahrt der Jugend nach Krakau davon Zeugnis gibt, dass Christus in der Mitte ist, der aber zur Liebe dem Nächsten und auch dem Fremden gegenüber befähigt.“

Bündniserneuerung am Urheiligtum (Foto: Brehm)

Bündniserneuerung am Urheiligtum (Foto: Brehm)

 


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