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19. Februar 2016 | Deutschland | 

Wer ist Jesus für mich? Ein Tag für Erstkommunionkinder im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch


Mein Weg zur Erstkommunion (Foto: Weiß)

Mein Weg zur Erstkommunion (Foto: Weiß)

Sr. M. Vernita Weiß / CBre. Kommunionkinder mit Ihren Eltern machten sich am ersten Fastenzeitwochenende im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch auf den Weg, die „Ich bin – Worte“ von Jesus aus dem Johannesevangelium zu entdecken und in ihren Alltag umzusetzen. Immer wieder neu faszinierend ist, wie offen und spontan Kinder in diesem Alter sich auf Jesus einlassen möchten und direkte Verbindungen herstellen können; wie sie Jesus ganz konkret in ihrem Alltag einen Platz einräumen, oft unabhängig davon, wie viel sie von zu Hause aus an religiöser Praxis mitbekommen haben.

Jesus ist für mich ... (Foto: Weiß)

Jesus ist für mich ... (Foto: Weiß)

Gute Worte für mich ... (Foto: Weiß)

Gute Worte für mich ... (Foto: Weiß)

Die Kinder hatten viel Freude beim Gestalten (Foto: Weiß)

Jesus ist für mich ... (Foto: Weiß)

Wer bin ich?

Einen ersten Zugang fanden Kinder und Eltern über das spielerisch, kreative Entdecken „Wer bin ich?“ Viel kam da zu Tage: Ich bin … „gut in Mathe“, „fürsorglich“, „kreativ“, „lieb“, „chaotisch“ …

Als Familie sind wir: „Mama, Papa, Felix, Sarah, Jasmin, Bello der Hund, Mieze die Katze und Lola der Hase …“

Ein Bild in Lebensgröße, gefüllt mit vielen guten „Du bist“ Worten der Eltern für ihr Kind wurde stolz präsentiert und mit einem speziell kreierten „Rapp“ von allen gewürdigt.

Wer ist Jesus für mich?

Langsam näherte man sich der Frage: „Wer ist Jesus für mich?“ Für mich als Kind, als Mutter, als Vater? Dass Jesus sich um jedes einzelne Kind eingehend sorgt, es aufmerksam begleitet und leidenschaftlich liebt, wurde für die Kinder zur stärksten Erfahrung.

Im Rahmen der Katechese konnten die Kinder langsam und ganzheitlich entdecken, was Jesus über sich selber sagt. Wie gut wenn in der Dunkelheit ein Licht sichtbar wird. Wer Hunger hat, schmeckt wieder wie gut das Brot ist. Wenn die Oma stirbt ist es gut zu wissen, dass sie durch die Türe zu Jesus gelangt. Auf dem Weg sein ist besser mit einem Freund an der Seite. Wie süß die Trauben schmecken, wenn da ein guter Weinstock ist. So wie der Hirte auf die Schafe aufpasst, so Jesus auf die Erstkommunionkinder. Mit Jesus, dürfen auch wir an Ostern Auferstehung feiern.

Damit die Freude auf die Erstkommunion weiter wächst, konnten die Kinder am Ende mit ihren Eltern ein Leporello gestalten mit diesen ganz konkreten Impulsen für ihren Weg mit Jesus.

Gottesdienst feiern mit Elan und  Freude

Mit großem Engagement wurde der Gottesdienst gemeinsam vorbereitet. Weil die Lesung so lange war, hatten sich gleich zwei Erstkommunionkinder daran gemacht, diese vorzutragen. In selbst formulierten Fürbitten der Kinder wurde für eine gute Note, die kranke Oma und ein schönes Fest der Erstkommunion gebetet. Ein Musikworkshop der SchönstattMJF (Schönstatt-Bewegung Mädchen und Junge Frauen) bereicherte den Gottesdienst durch begeisternde Musik und Lieder. Die Einladung zu Ferienwochen und Zeltlager der Mädchen- und Mannesjugend wurde von Kindern und Eltern gerne mitgenommen.

Mit fröhlichen Gesichtern und viel Vorfreude auf das Fest der ersten Heiligen Kommunion verabschiedeten sich die Kinder. „Der Tag hat einfach nur gut getan!“, sagte eine Mutter beim Abschied und sprach damit anderen Eltern aus dem Herzen.


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