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10. Februar 2016 | Miteinander für Europa | 

Begegnung.Versöhnung.Zukunft – Vorbereitungstreffen von „München 2016“ im Schönstattzentrum München


Schwester M. Vernita Weiss begrüßt die Teilnehmer des Vorbereitungstreffens für die Miteinander für Europa Veranstaltungen im Juli in München (Foto: Zabala)

Schwester M. Vernita Weiss begrüßt die Teilnehmer des Vorbereitungstreffens für die Miteinander für Europa Veranstaltungen im Juli in München (Foto: Zabala)

Ilse Keßler / Hbre. Mit dem Ziel, Mitarbeiter und Verantwortliche aus der Schönstatt-Bewegung über den Stand der Planungen des großen Treffens von „Miteinander für Europa“ von 30. Juni bis 2. Juli in München zu informieren, die Mitarbeit konkreter zu planen und zu koordinieren, sowie weitere potentielle Mitstreiter als Helfer für verschiedenste Bereiche zu gewinnen, trafen sich am Samstag, 6.Februar 2016, von 14 bis 18 Uhr im Münchner Schönstatt-Zentrum etwa 25 Personen vor allem aus dem Raum München, aus Passau, Schönstatt und aus Rom.

Rückblick auf die Miteinander-Geschichte (Foto: Zabala)

Rückblick auf die Miteinander-Geschichte (Foto: Zabala)

Kontinuität

Durch zwei kurze Impulse von P. Dr. Michael J. Marmann und P. Dr. Lothar Penners, die beide von Seiten Schönstatts von Anfang an im Netzwerk Miteinander für Europa (MfE) mitgearbeitet haben, wurden zentrale Ereignisse des Miteinanderweges wie das „Rechtfertigungspapier“ von 1999, die Begegnung in München 2001, die großen Miteinander-Kongresse und Begegnungen Stuttgart 1 (2004) und Stuttgart 2 (2007), die internationale Netzwerkveranstaltung 2012 in Brüssel und weiteren 144 Städten in 22 Ländern Europas sowie für das Miteinander wichtige Personen wie Chiara Lubich, Helmut Niklas, Schwester Birgida u.a. lebendig. Durch diese Statements wurde deutlich, dass München 2016 in einer inhaltlichen Kontinuität zum bisherigen Weg gestaltet werden wird: Die Einheit Europas ist durch die Flüchtlingssituation aber auch durch zentrifugale Wirtschaftskräfte herausgefordert. Die Frage der Einheit der Kirchen steht im Fokus des bevorstehenden Luther-Jahres 2017. Doch es ist derselbe Heilige Geist, der durch die Taufe in den verschiedenen Kirchen wirkt. Es geht um eine Ökumene des Lebens. Schönstatt, eine Lebensbewegung kann seine Erfahrungen mit dem Liebesbündnis in ein „Bündnis der Liebe“ der Bewegungen und Gemeinschaften des Miteinander für Europa einbringen. Gott sammelt sein Volk.

Information über Geplantes (Foto: Zabala)

Information über Geplantes (Foto: Zabala)

Kongress, „Manege frei.“ und Kundgebung

Auf diese Weise gut eingestimmt, wurden in einem zweiten Schritt die bevorstehenden Veranstaltungen in München vorgestellt. Zunächst der Kongress mit seinen verschiedenen Veranstaltungsformaten wie Foren (dienen der Botschaft des Kongresses), Podien (werden gestaltet mit Vertretern aus Kirchen und Gesellschaft), Gebetszeiten, Gottesdiensten und Plenarveranstaltungen. Viele der anwesenden Teilnehmer wirken bei einem der 19 Foren bzw. 16 Podien mit. Sie geben Bericht vom aktuellen Stand der Vorbereitungen. So war z. B. zu erfahren, dass sich das Podium „Mystik der Begegnung“ mit der Frage beschäftigen wird, wie man zu einer höheren Synthese kommen kann, wie Begegnungen über einen Austausch von Papieren hinaus zu einer Lebensübertragung und schließlich zu einer Herzensverschmelzung (P.Kentenich) werden können.

Am ersten Abend des Kongresses wird es unter dem Stichwort „Ein Fest. Manege frei. im Kongress-Ort, dem Zirkus Krone-Bau, (Marsstraße 43, München) einen Festabend geben, den Schwester M. Vernita Weiss verantwortlich mit vorbereitet. Sie berichtet von ihrer Zusammenarbeit mit Wilfried Röhrig, Marie-Catherine Rausch, Carolin Ankenbauer und weiteren Künstlerinnen und Künstlern der Musik, des Wortes und des Theaters.

Pater Heinrich Walter zeichnet verantwortlich für den letzten Teil der Kundgebung (Foto: Zabala)

Pater Heinrich Walter zeichnet verantwortlich für den letzten Teil der Kundgebung (Foto: Zabala)

P. Heinrich Walter stellt die Kundgebung vor. Das Format Kundgebung meint ein Programm von vier Stunden mit den vier inhaltlichen Teilen: „Einheit ist möglich“, „Versöhnung eröffnet Zukunft“, „Eine Kultur der Beziehung und der Barmherzigkeit“ und „Sendung und Zukunft - Das offene Tor“. In diesen „vier Stunden voll Power“ wird es Beiträge von Vertretern der Kirchen, Zeugnisse des Miteinanders und der Versöhnung von Christen, Statements von Leitern christlicher Gemeinschaften und Bewegungen, Interviews mit hochrangigen Politikern und vieles mehr geben. Dies alles konzentriere sich in einem Manifest, das verkündet wird und in einer Einladung zum Bündnis der Liebe. Dann heißt es aufbrechen hinein in die Stadt, hin zu Fremden, mit einem gefüllten Brotzeitbeutel und einer Decke, um Begegnung konkret zu leben. Von 19 bis 21.50 gibt es für die etwa 3.000 erwarteten Jugendlichen noch ein eigenes Programm.

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Arbeitsgruppen (Foto: Zabala)

Brotzeitbeutel packen, Ticketkontrolle und Motivation zur Teilnahme

Im dritten Abschnitt des Nachmittages wurde festgelegt, dass sich Mitglieder aus der Schönstatt-Bewegung über das bisherige Engagement hinaus aus der offiziellen „to do“ Liste für das „Brotzeitbeutel packen“ und die „Ticketkontrolle“ bereiterklären. Gesammelt wurden Ideen wie innerhalb der Schönstattfamilie und über die Bewegung hinaus für die Teilnahme an der Kundgebung und am Kongress motiviert werden kann. Jugendliche sollen vor allem durch Kurz-Videoclips über die Netzwerke misiones, Fackellauf und Nacht des Heiligtums angesprochen werden.

Anmeldung

Ausdrücklich hingewiesen wurde darauf, dass sich Interessenten für die Teilnahme am Kongress und alle am Kongress Mitwirkenden baldmöglichst online anmelden sollen. Für die Schönstatt-Bewegung stehen etwa 200 Plätze zur Verfügung. Die Teilnahme an der Kundgebung am Samstag, 2.Juli ist kostenfrei. Eine eigene Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Abschluss des Treffens wurde noch bekannt gegeben, dass das Schönstatt-Zentrum Klein Schönstatt am Sonntag, 3.Juli 2016 zu einer Begegnung einlädt. Programmpunkte: Gemeinsamer Sonntagsgottesdienst – „Beeindruckt“ – Spurensuche und Entdeckungen nach Kongress und Kundgebung – Handlungsimpulse. Der genaue Zeitrahmen wird noch bekannt gegeben.

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